Jetzt nehmen uns die Osteuropäer die Arbeitsplätze weg Kann mir jemand diese Aussage beurteilen?

2 Antworten

Na dann will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern. Geh mal auf eine x-beliebige Baustelle und versuche, Dich mit den Bauarbeitern auf deutsch zu unterhalten. Viel Glück.

Es ist seit vielen Jahren Usus, in die Ausschreibungsunterlagen den Passus "Verkehrssprache auf der Baustelle ist deutsch" aufzunehmen. Warum wohl?

Selbst auf der Baustelle des Kanzleramtes wurden seinerzeit ausländische Schwarzarbeiter festgenommen.

http://www.mz-web.de/wirtschaft/eu-osterweiterung-auf-vielen-deutschen-baustellen-arbeiten-osteuropaeer,20642182,19569514.html

Ich würde mal sagen, dass die Osteuropäer bereit sind zu geringen Löhnen hart zu arbeiten, wie z.B. in der 24-Stunden Pflege, Spargelstechen etc..

Wenn man die von dir gepostete Aussage konkret betrachtet, so stimmt sie nicht zu. Es steht jedem frei, diese Arbeitsstellen anzunehmen. Das ist  Jammern von denjenigen, die  ohnehin diese Jobs nicht annehmen würden. Ich habe mal von einem Spargelbauern gehört, dass es keine Deutschen einstellt, die bekämen nach 15 Minuten Rückenschmerzen.

Allerdings sind die Löhne und Konditionen  dieser Jobs  durchaus zu hinterfragen. In der Pflege könnten und würden bestimmt mehr Deutsche arbeiten, wenn die Bedingungen besser und Löhne höher wären. Damit müsste aber das ganze System geändert werden.Für eine Frau aus Polen lohnt es sich, hier arbeiten zu gehen und mit dem Geld in Polen anschließend gut zu leben. Es sind ja meistens temporäre Anstellungen, wie auch auf dem Bau. Man kommt hierhin, lebt in einer Baracke, um das Geld nach Hause zu bringen.