Jeden Tag Migräne Symptome, was kann das sein?

2 Antworten

In der Chinesischen Medizin sieht man Störungen des Energieflusses als Ursache von Krankheiten an. Vereinfacht fliesst die Energie über die Meridiane vom Kopf in die Füsse. Über die Energieleitbahnen, die sogenannten Meridiane, sind die verschiedenen Körperpunkte miteinander verbunden.

Der auslöser für migräneartige Schmerzen kann deshalb überall am Körper sein. Was viele nicht wissen , ist, dass migräneartige schmerzen häufig auch durch einen umgeschlagenen fuss entstehen können.

Wenn du kurz vorher einen Bandscheibenvorfall gehabt hast, ist aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit gross, dass das die Ursache ist. Genau sagen kann das aber nur ein erfahrener Arzt für Chinesische Medizin; und die gibt es in Deutschland kaum.

Um das Problem noch mal zu verdeutlichen: Wenn man z.b. Gicht hat, ist das eine Stoffwechselerkrankung der Leber. Dann wird auch oft der grosse Zeh dick und schmerzhaft. Aus der cinesischen Medizin ist das naheliegend, weil der Lebermeridian am grossen Zeh verläuft. Man hat also Schmerzen am grossen Zeh, aber die Ursache liegt ganz irgendwo anders, nämlich an der gestörten Leber (energie). Genau so ist es bei migräneartigen Schmerzen , die Ursache kann ganz irgendwo anders liegen.

Der wichtigste Meridian im Kopfbereich ist der Gallenblasenmeridian. Wie man auf dem Bild erkennen kann und im Verlauf beschrieben ist, verläuft der Gallenblasenmeridian in Zick zack Linien über dem Kopf und dann über den Rücken in die Beine. Aus Sicht der chinesischen Medizin können deshalb störungen (Blockaden) im Bereich des Rückens zu Kopfschmerzen führen.

http://www.akupunktur-hand.at/gallenblase.htm

"Verschiedene Ärzte"... War ein Neurologe darunter? Am besten einer, der sich auf Migräne und Schmerzen spezialisiert?
Keiner hier kann dir eine Diagnose geben. Selbst nicht, wenn hier ein Arzt ist. Vielleicht einen Verdacht, aber: Eine Diagnose braucht meistens einen Beweis. Beweise in Form von Bildgebung, Funktionsdiagnostik oder ähnlichem. Und du hast hier nicht mal angegeben, ob man überhaupt untersucht hat, oder nur Medikamente gegeben die nichts gebracht haben.

Alsooo.
Schritt 1: Zu den Ärzten, die dir die Medikamente gegeben haben jeweils deutlich sagen, dass es keine Besserung gab.
Schritt 2: Auf Diagnostik beharren. Wenn nötig, lass dich nochmal überweisen. Eventuell denkst du auch mal über etwas stationäres nach, wenn das so häufig ist. Es gibt speziell Rehazentren für Migräniker.

Für die Migräne selber kann ich dir nur die Strategie ans Herz legen, die bei mir als einziges hilft:
Licht aus, Rolladen runter - so dunkel wie möglich. Fenster aber am besten offen, frische Luft und Kälte helfen. Hintergrundgeräusche limitieren - zb Computer, Fernseher usw wirklich ausschalten, nicht nur auf Standby. Ich hör manchmal Podcasts - aber nur welche, die ich schon kenne. Dann hab ich etwas, worauf ich mit konzentrieren kann, ohne allzu viel Konzentration zu brauchen. Und dann... Kühlen. Meistens kühle ich abwechselnd meine Stirn (An der Stelle, wo ich den Schmerz am ehesten fühle) und den Nacken.
Wenn ich Übelkeit dabei habe, hab ich gerne einen Eimer neben dem Bett - weil, wenn ich zum Erbrechen aufstehen muss, hab ich oft einen ganz extremen Schmerzstich beim Aufstehen. Deshalb bleib ich lieber im Bett.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin MTL - arbeite also in einem Krankenhauslabor

Nikee06 
Beitragsersteller
 14.01.2022, 21:27

Achso das hatte ich vergessen zu schreiben, es geht mir auch gar nicht um nh Diagnose, wie gesagt können nur Ärzte so richtig, aber ich hatte gehofft es gäbe vllt jemand der sowas ähnliches hat und weiß davon irgendwas.

Nikee06 
Beitragsersteller
 14.01.2022, 21:21

Ja es war ein Neurologe darunter, dieser hatte aber auch nur über meinen Rücken geredet und untersucht, warum auch immer. Bei mir wurde noch keine bildgebende Untersuchung durchgeführt weil man dazu anscheinend keinen Grund hatte, hieß es jedenfalls. Ich hab auch schon versucht zur Neurologie in unserem Krankhaus überwiesen zu werden, da hieß aber auch von dem Arzt der mich überweisen sollte „wird wahrscheinlich nicht klappen und wenn dann dauert das Ewigkeiten". Die Ärzte haben mir nur Fragen zu der Migräne gestellt und sonst nix. Ich war auch bei einer Heilpraktikerin, die konnte mir noch am meisten helfen, aber auch die Medikamente von ihr brachten wenig. Mir ist bewusst dass ich hier keine Diagnose bekommen kann, aber wenigstens irgendwas was mir helfen könnte rauszufinden was das ist. Klar das können nur Ärzte richtig. Es heißt auch immer „vielleicht gibt es auch nichts fetsstellbares wovon das kommen kann.." na klar man kann nicht immer alles rausfinden, aber trotzdem kann man es so weit es geht versuchen. Achso und zu dem Neurologen nochmal, er meinte ich solle mir einfach Mal morgens nh IBU 600 reindrücken und dann wird das schon, hat mir aber nicht Mal nh Rezept für die gegeben. Und die Strategien mache ich auch immer, aber das Problem dabei ist auch, dass ich ja zur Schule muss und zu meinen Hobbys und alles. Und mir jeden Tag IBU reinzuschieben ist ja auch nicht für nh Dauer gut

Seraphiel0  14.01.2022, 21:27
@Nikee06

Natürlich können dir Heilpraktiker nicht helfen, die Heilpraktikerausbildung bedeutet absolut gar nix. Du könntest auch selber in ner Woche Heilpraktiker werden, wenn nicht die Wartezeiten wären.

Nein, Ibu auf Dauer ist nicht das beste. Ich reagier da mittlerweile kaum mehr drauf, bin deshalb jetzt auf Aspirin umgestiegen. Nicht, dass ich noch bei zb Regelschmerzen ohne Medikament durchhalten muss. Habe Migräne, seit ich 6 bin. Jetzt bin ich 22.
Aber: Zur Schule gehen hilft auch nichts dagegen, dass es so schlimm ist. Im Gegenteil. Meine schlimmsten Anfälle hatte ich an Tagen, an denen ich mich gezwungen habe, mit nem Migräneanfall in der Schule zu bleiben. Als ich dann daheim war, war ich praktisch schon am Zusammenbrechen.

Es hat seine Richtigkeit, bei so häufigen Schmerzen wie bei dir erst mal den Fokus auf die Symptomlinderung zu fokussieren, statt auf die Diagnosestellung. Aber es wäre eben auch sinnvoll, zumindest schonmal ein bisschen anzufangen mit ausschließen.

Nikee06 
Beitragsersteller
 14.01.2022, 21:35
@Seraphiel0

Also die Heilpraktikerin hatte mir bisher am meisten geholfen bzw mir das hilfreichste verschiedenen aber wie gesagt das hat dann auch nicht mehr geholfen. Das zur Schule, das Problem ist eben, es sind nicht solche Anfälle, es ist einfach jeden Tag so und Mal schlimmer Mal besser und ich mein ich kann ja nicht jeden Tag Zuhause bleiben..und ich nehme Mal an bei sowas kann eben auch nicht so viel helfen außer durchzuhalten.

Dabei bin ich ja eigentlich auch schon, aber die Ärzte konnten ja auch nicht richtig diagnostizieren Weil es laut denen ja keinen Grund gab da weiter zu untersuchen.

Seraphiel0  14.01.2022, 21:42
@Nikee06

Dann beharr wenigstens auf einer Behandlung, die hilft. Hat man mal bei dir Triptane versucht? Oder gibts da ne Altersgrenze für?

Nikee06 
Beitragsersteller
 14.01.2022, 21:49
@Seraphiel0

Nein triptane hatte ich noch nicht, könnte man aber auch Mal Fragen.

Seraphiel0  15.01.2022, 12:58
@Nikee06

Sind so ziemlich ein Standartmedikament bei Migräne, das so ziemlich ausschließlich bei Migräne hilft. Kann aber sein, dass man das erst bekommt, wenn man 18 ist, musst du mal anbringen, ja.