Ist Senegal für Touristen gefährlich?

5 Antworten

Landesspezifische Sicherheitshinweise

Reisen über Land / Kriminalität / Terrorismus

Grundsätzlich können sich Reisende in weiten Teilen des Senegal frei bewegen. Ausgenommen davon sind Teile der Casamance. Außerdem ist Folgendes unbedingt zu beachten:

Zwar ist Senegal selbst kein Kernland des terroristischen Netzwerks Al-Qaida im Maghreb, jedoch sind auch hier Al-Qaida-Einflüsse feststellbar, so dass potentiell Entführungsrisiken, auch grenzübergreifend, bestehen. Von Reisen in entlegene Grenzgebiete zu Mauretanien und Mali wird daher dringend abgeraten.

Übernachtungen im Freien, Fahrten im Dunkeln und Einzelreisen sollten im Senegal vermieden werden.

Reisende in die Casamance sollten sich kurzfristig über die Lageentwicklung informieren. In Teilen der Casamance ist es in den vergangenen Monaten wiederholt zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen der senegalesischen Armee und Rebellengruppen des MFDC sowie zu geographisch nicht vorhersagbaren Straßensperren der Rebellen gekommen, an denen Zivilisten zu Schaden kamen. Betroffen waren auch Vororte der Hauptstadt Ziguinchor. In Teilen der Casamance bestehen Gefahren durch Minenfelder.

Die touristischen Zentren am Cap Skirring (im äußersten Südwesten Senegals gelegen) und der dortige internationale Flughafen gelten weiter als sicher, ebenso die Schiffsverbindung von Dakar nach Ziguinchor.

Von Reisen auf den Nationalstraßen Ziguinchor-Banjul und der "Transgambienne", die Ziguinchor über die Fähre im gambischen Farafenni mit Dakar verbindet, wird abgeraten. Die Grenzgebiete der Casamance zu Guinea-Bissau und zu Gambia sollten gemieden werden.

Wie in vielen urbanen Zentren weltweit kann es in Dakar - im Zentrum, aber auch an den Stränden - zu aggressiven Belästigungen durch fliegende Händler, Bettler, Taschendiebe und selbsternannte Touristenführer sowie zu kriminellen Übergriffen wie Taschendiebstählen, aber auch gewalttätigen Übergriffen kommen. Spaziergänger sollten keine Wertsachen (Uhren, Ringe, Ketten) sichtbar mit sich tragen und auf das Mitführen von Taschen verzichten. Es wird dringend empfohlen, sich nachts nur mit dem Auto in der Stadt zu bewegen und einige unsichere Stadtteile und benachteiligte Vororte von Dakar dann auch zu meiden.http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/SenegalSicherheit.html?nn=352144#doc352072bodyText2

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/SenegalSicherheit.html

Dringende Sicherheitshinweise - Gefahr von Entführungen und Anschlägen

In den nordafrikanischen und den südlich an die Sahara grenzenden Ländern wächst die Gefahr des islamistischen Terrorismus und krimineller Übergriffe. Sowohl kriminelle Banden als auch Al-Qaida im Maghreb (AQM) suchen derzeit gezielt nach Ausländern zum Zwecke der Entführung; in Algerien, Niger, Mali und Mauretanien kam es auch in jüngster Zeit zu Entführungen. Wirksame Gegenmaßnahmen gegen diese Terrorgruppe zeichnen sich nicht ab. Es ist, wie aktuelle Hinweise bestätigen, jederzeit mit weiteren Entführungen westlicher Staatsangehöriger zu rechnen. Gerade auch deutsche Staatsangehörige sind einer deutlich ansteigenden Anschlags- und Entführungsgefahr ausgesetzt. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in entlegene, nicht hinreichend durch wirksame Polizei- oder Militärpräsenz gesicherte Gebiete der Sahara und ihrer Randbereiche eindringlich ab.

Deutlich erhöhte Anschlags- und Entführungsrisiken bestehen u.a. für touristische Ziele, an denen regelmäßig westliche Staatsangehörige verkehren. In einigen Gebieten, insbesondere in der Sahel-Sahara-Region, sind Sport- und Kulturveranstaltungen wie Wüsten-Rallyes oder Musikfestivals mit erheblichen Anschlags- und Entführungsrisiken verbunden.

Die Sicherheitsrisiken für Reisende differieren von Land zu Land und sind regelmäßig selbst innerhalb eines Landes unterschiedlich zu bewerten. Das Auswärtige Amt rät daher dringend, immer auch die landesspezifischen Sicherheitshinweise zu beachten.

Der Senegal ist voller französischer Touristen und wird seit Jahren intensiv besucht, ähnlich wie die Kanaren von den deutschen Touris besucht werden. Gefährlich ist es deshalb längs der Küste mit ihren vielen Hotelburgen nicht. Auch Dakkar ist tags ungefährlich.

Nicht riskieren darf man hingegen z. Z. eine Tour weit in das Hinterland, evt. bis an die Grenze zu Mali. Aber als "normale" Touristen kommt ihr dort auch nie hin.

In der Hauptstadt ist wahrscheinlich die Gefahr größer, Opfer von muslimischen (oder christlichen etc.) Räubern, Totschlägern oder Raubmördern zu werden - wie in Berlin und anderen deutschen Großstädten (sowie allen Großstädten auf der Welt) - siehe den Fall in Berlin vor 11 Tagen, wo 5 Türken einen Deutschen totgeprügelt haben! Aufs Land geht man als westlicher Tourist in Afrika eh nur mit einheimischen bewaffneten Begleitern! Was ich aber am Senegal gut finde ist, dass die Regierung sich dort dafür einsetzt, dass die aufhören, Mädchen zu "beschneiden"! Viel Spaß!

reisewarnung der bundesregierung mal nachschauen. wird vom auswärtigen amt ausgestellt.