Ist schwarz-weiße Rassenvermischung wirklich so ungewöhnlich in den USA?

8 Antworten

ist so in den usa. schwarz und weiss leben grundsätzlich getrennt. das nimmst du auch ohne probleme durch die unterschiedlichen wohngebiete war.

natürlich könnten gewisse unterschiede zwischen den grossen städten wie new york, san francisco, los angeles und dem flachen land bestehen, aber die usa sind in aller erster linie weites land.

ich habe erlebt wie die weissen verrückt spielten, als sich ein schwarzer in ihr mittelstandsviertel eingekauft hatte. die ganz überwiegende mehrheit der weissen waren sich sicher, dass jetzt der wert ihr wohnimmobilien sinken würde. und alle haben sich aufgeregt, wie es passieren konnte, dass eine schwarze familie sich in ihrem weissen viertel ein haus kaufen konnte.

annokrat

Ich kann mir das bei der Geschichte der USA gut vorstellen. Aber schon weit weniger schwierig als früher, nicht für alle Gebiete und auch für Detroit denke ich, es ist auch eine Frage des Stadtviertels. Schade, dass er dir nicht erklärt hat, wie er es meint.


ereste  07.04.2011, 23:36

Martin Luther King ("I have a Dream ...") ist noch gar nicht so lange her!

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Gute Frage! Da ist schon was dran. Ich kann mich erinnern, dass ein Paar in der besten Gegend Manhattans gemeinsam keine Wohnung mieten oder kaufen konnte - nur weil einer davon "coloured" war (aber eine Größe im movie-business). Ein Dilemma, was eigentlich keines mehr sein sollte. Es kommt natürlich darauf an, wie groß der Anteil der "Whites" and "Blacks" der Region ist. Detroit hat wahrscheinlich keinen großen Fortschritt gemacht, was die Toleranz zwischen den Rassen betrifft. Schade! Da gelten wahrscheinlich alte Gesetze und Bräuche.


kritiker111  08.04.2011, 00:06

Naja, hier in unserem Eck´ ist es doch sehr multikulturell - wir kennen die Probleme eigentlich nicht.

Die miesesten Erfahrungen habe ich in dieser Hinsicht eigentlich in Lousiana und auch den anderen "echten" Südstaaten gemacht - vor allem die Bayou-Bewohner sind extrem. Aber da ist, was man immer wieder mit bekommt, auch noch der Klan zuhause...

Vielleicht ist es auch durch meinen Bekanntenkreis, egal wo die her sind, in dem eher Vernunft zuhause ist, für mich immer weniger markant gewesen.

Dass der Rassismus nicht auszurotten ist.... aber da sieht es in D langsam auch nicht mehr gut aus. Allerdings weniger wegen der "colored people"... Die "Gestörten" sterben eben niemals aus - leider.

 

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casamaria  08.04.2011, 00:13
@kritiker111

schon klar - aber der Doorman - mein bester Freund aller Zeiten - in Manhattan, z.B. ist meistens "coloured", oder "irish" oder "puerto rican" - unter den dreien findet man immer einen guten Freund! Und das jeden Tag, wenn Du vor die "Haustür" oder vor den Eingang eines Skyscrapers trittst. Und die sind so anerkannt und geachtet wie jeder andere, der da vorbeiläuft.

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tintoretto  08.04.2011, 11:14
@casamaria

auf Long Island nicht anders, und - weiss ich von meiner Tochter - nicht mal in Florida!!! Leider...!

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casamaria  08.04.2011, 16:59
@tintoretto

auf Long Island ist das schon wieder interessant - die nördliche Küste um Sag Harbour herum ist weitläufig "coloured" besiedelt - die südliche Kante dagegen dürchgängig "white". (Die Hamptons eben...)

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Meine Schwester lebt imSüden der USA in einer ländlichen Gegend und ist mit einem Latino verheiratet. Sie hat sich dran gewöhnt, schief angesehen und diskriminiert zu werden. Bis das der Vergangenheit angehört, müssen bestimmt noch hundert Jahre vergehen.


casamaria  08.04.2011, 00:15

weshalb wird sie diskriminiert?

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Shantikarana  08.04.2011, 15:13
@casamaria

Steht oben. Weil sie mit jemandem verheiratet ist, der keine "weiße" Hautfarbe hat.

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Das ist auch in den USA, wie in D, eine reine Auffassungssache des Einzelnen. Teilweise kann man sagen, je weiter man südlich kommt, desto eher trifft man diese negative Einstellung an.

Letztendlich fällt das unter "Intoleranz" - wenn man keine schlimmeren Bezeichnung verwenden will - und die trifft man auf der ganzen Welt an. Es ist zwar schon weit aus besser geworden, als es früher einmal war - aber ganz ausräumen wird man solche Einstellungen nie können.

Und "unthinkable" ist das eben nirgnds wrklich - sondern immer nur, wie erwähnt, die Einstellung einzelner. Egal wo Du in den USA hinkommst, Du wirst fast überall "gemischte" Paare sehen. Naja, in den "echten" Südstaaten, in den Bayous, da könnte es schon Probleme geben..... aber das kann man mit dem vergleichen, was in D an Neonazis rum läuft. Menschen, deren Verstand meist nicht serh weit reicht.....


zonaam 
Beitragsersteller
 07.04.2011, 23:39

nö, er war ja nicht beleidigend, er sagte nur es ist undenkbar in detroit. er sagte auch wie schrecklich er es findet, dass eminems bester kumpel erschossen wurde. er kennt die 8mile, wir nicht

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