Ist Maler und Lackierer ein guter Beruf?

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Deutschland: Maler und Lackierer

Das Berufsbild Maler und Lackierer ist in drei Fachrichtungen unterteilt:

Gestaltung und Instandhaltung (Maler und Tapezierer)Kirchenmalerei und DenkmalpflegeBauten- und Korrosionsschutz

Die drei Fachrichtungen haben nach der Ausbildungsordnung in den ersten beiden Jahren die gleichen Ausbildungsinhalte. Eine Differenzierung findet im 3. Ausbildungsjahr statt.

Außerdem gibt es noch eine zweijährige Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter die mit einer Qualifikationsprüfung abschließt, die identisch mit der Zwischenprüfung der regulären Maler und Lackierer ist. Das Bestehen dieser Prüfung berechtigt zum Übergang in die normale Ausbildung und zum Ablegen der Gesellenprüfung nach einem weiteren Jahr Ausbildung.

Früher waren mindestens drei, maximal fünf Jahre Praxiserfahrung als Geselleerforderlich, um sich zur Meisterprüfung für das Maler- und Lackiererhandwerk anzumelden. Heute ist es nach neuer Prüfungsordnung im Maler- und Lackiererhandwerk möglich, die Meisterprüfung direkt nach Abschluss der Gesellenprüfung abzulegen. Es ist aber damit zu rechnen, dass die meisten Gesellen direkt nach Erwerb des Gesellenbriefs einen Meisterlehrgang noch nicht finanzieren können. Eine Finanzierungsmöglichkeit ist jedoch das Meister-BAföG. Dabei sind die Kosten bei den meist staatlichen Schulen moderat. Teurer ist die einzige private Schule, die auch die älteste deutsche Schule ist, die Jahr für Jahr sehr hohe Absolventenzahlen vorlegt.

Der Besuch einer vorbereitenden Schule ist keine Pflicht, wird aber empfohlen, da die Prüfung die vier Bereiche AusbildereignungBerufspädagogik, Betriebswirtschaft (Fachkaufmann), Fachpraxis und Fachtheorie umfasst. Lediglich die beiden letzteren werden auch während der Ausbildung zum Gesellen, meist jedoch nicht in der für die Meisterprüfung benötigten Tiefe unterrichtet.

Regional werden Maler und Lackierer auch mit der Zusatzprüfung Putz als Maler und Lackierer mit Fachrichtung Verputzerausgebildet.

Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung ist der Gestalter im Handwerk, dazu gibt es bundesweit Werkakademien und Gestaltungsschulen.

Wikipedia

viele Leute sind durch Jahrzehntelange Lösungsmittel-Kontaminierung früh gestorben.

Heute arbeiten immer noch viele Lackierer ohne A 2 Gasatemschutzmaske, die vor Lösungsmitteln schützt.

Mittlerweile gibt es Wasserlacke, so daß die Verdünnung nicht mehr mit Terpentin oder anderen Verdünnern erfolgt.

Ferner gibt es von namhaften Firmen auch aromatenarme Lacke. Dispersionen sind sowieso wasserlöslich, also Wandfarben.

Ich habe Kaufmann gelernt im Großhandel für Farben, Tapeten, Lacke. Warenkundekenntnisprüfung.

Später bis zur Insolvenz bei der Malereinkaufsgenossenschaft Vema eG Kassel

Einer der wenigen Berufe die auch Nachbarschaftshilfe leisten können, es muss sich dabei nicht immer um Schwarzarbeit handeln.