Ist Leitungswasser oder Wasser was man kauft, gesünder für den Körper?

10 Antworten

Je nach Leitungsrohren ist es nicht unbedingt gesund, Leitungswasser zu trinken. Bei alten Kupferrohren zum Beispiel bekommt man immer ein Fitzelchen Kupfer mit ab, was aber so gering ist, dass es nicht schlimm ist. Bei stark kalkhaltigem Wasser bekommt man Kalk mit.

Das Mineralwasser in den Plastikflaschen sondert auch irgendetwas ab (was, das weiß ich momentan nicht).

Am gesündesten ist das Mineralwasser. Wie das Wort auch schon sagt, so beinhaltet das Wasser Mineralien und auch Salze, die der menschliche Körper braucht - und am Gesündesten aus Glasflaschen.


Wasserverband  20.11.2022, 10:38

Ob die Mineralien zusätzlich zur Ernährung noch über das Wasser aufgenommen werden sollten ist dann von der individuellen Ernährung des Konsumenten abhängig. Die "moderne Ernährung" ist ja bekanntlich schon recht üppig mit allerhand Mineralien ausgestattet :-)

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Wasser ist das beste das du trinken kannst. Alle anderen Getränke beruhen auf Wasserbasis. Pur kann es dein Körper am besten aufnehmen.
Leitungswasser fließt in Deutschland auf hohem Niveau, ist umweltfreundlich und kostengünstig. 

Du solltest dir folgende Punkte zur Leitungswasserqualität bewusst machen: 

  • Leitungswasser wird sehr streng kontrolliert, entsprechend der Trinkwasserverordnung
  • In den Prüfparametern der Trinkwasserverordnung fehlen z.B. Pestizide, Hormone, Arzneimittelrückstände, Nanoplastik etc. (also keine Testung = keine Grenzwerte = keine Filter)
  • Wasserwerke sind nur bis zu deinem Hausanschluss für die Wasserqualität verantwortlich. Alles, was anschließend an Verunreinigungen wie Schwermetalle aus alten Bleileitungen, aber auch Nickel aus neuen Armaturen, oder Keime wie Legionellen liegen in der Verantwortung des Eigentümers. 
  • Es kommt in Deutschland immer wieder zu Abkochgeboten, die alle Konsumenten vor Keimbelastetem Leitungswasser bewahren sollen,
  • In ländlichen Gegenden kommt es aufgrund von Landwirtschaft auch zu regelmäßigen Überschreitungen der vorgeschriebenen Grenzwerte

Wenn du wissen möchtest, welche Qualität momentan bei dir ankommt, solltest du dein Leitungswasser testen lassen. Einige Wasserwerke bieten Wasseranalysen auf Schwermetalle kostenlos an. Anhand der Analyseergebnisse der festgelegten Prüfparameter kannst du dann selber entscheiden ob du das bei dir ankommende Leitungswasser als Trinkwasser nutzen willst.

PET Flaschen sind im Vergleich zum Leitungswasser garantiert mit Weichmachern kontaminiert. Leider sind diese Mikorverunreinigungen mittlerweile in allen Gewässern angekommen. Ob dich solche Endokrinen Disruptoren im Leitungs- oder Flaschenwasser krank machen können ist noch umstritten.


Lanasina1231 
Beitragsersteller
 23.11.2022, 16:22

Das heißt welches Wasser sollte man denn nun am besten trinken?

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Wasserverband  24.11.2022, 20:35
@Lanasina1231

Die Frage lässt sich ohne weitere Angaben deinerseits nicht so einfach beantworten.

Bei Flaschenwasser gibt es ebenso unterschiede wie beim Leitungswasser.

Angenommen du hast eine sehr mineralarme Ernährungsweise, dann werden die Mineralien in einem mineralreichen Wasser den Bedarf deines Körpers decken.
Jedoch ist in der heutigen Zeit eher das Gegenteil der Fall und viele Menschen nehmen zu viele Mineralien auf als der Körper nutzen könnte. Sofern das auf dich zutreffen sollte ist es ratsam möglichst pures Wasser trinken.

Also ein leichtes Wasser das auch möglichst keine Spurenstoffe aus der Wasseraufbereitung, dem Rohrsystem , Nanoplastik, Hormone, Arzneimittelrückstände etc. enthält.

„Nur geringfügig mineralisierte Wässer tendieren dazu, ihre freien Bindungsvalenzen auszugleichen. Nur solche Wässer können als vollwertiges biologisches Trägermedium fungieren.“ 

Univ. Prof. Dr. Florian Überall, Biochemiker und Mikrobiologe, Universität Innsbruck/Österreich

Leitungswasser kann einen nahezu 99.99% Reinheitsgrad erreichen, abhängig von der Aufbereitungstechnik (z.B.: Membranfiltration oder Destilation).

Ökologisch betrachtet ist Leitungswasser nachhaltiger und günstiger.

Von Flaschenwasser aus PET-Flaschen empfehlen wir aufgrund von Weichmachern zu verzichten und Glasflaschen zu nutzen.

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Eine Heilpraktikerin beantwortete diese Frage so:

„Mineralwasser und Leitungswasser machen dich nicht krank – aber sie fördern nicht deine Gesundheit.“

Viele Menschen kaufen Flaschenwasser, weil

  • ihnen die Werbung suggeriert, es wäre besser
  • ihnen ihr Leitungswasser nicht schmeckt. Je nach Mineralienzusammensetzung, Zustand der Rohrleitungen und laufenden Maßnahmen des Wasserversorgers kann es bitter, kreidig und trocken, bitter-süß, salzig, hart und kalkig, metallisch, modrig, muffig oder nach Chlor schmecken – nicht besonders angenehm.
  • sie Bedenken haben, dass ihr Leitungswasser mit Blei, Nitrat oder anderen Schadstoffen belastet sein könnte
  • Flaschenwasser, besonders Sprudel, den Eindruck erweckt, es sei frischer als Leitungswasser

In unserem Leitungswasser gibt es nachweislich über 2.000 Schadstoffe, von denen nur ca. 60 getestet werden. Abgesehen davon ist die Trinkwasserverordnung lediglich eine Methode, einen bestimmten Standard für die Qualität von Leitungswasser zu definieren – sie ist kein Garant für gesundes Trinkwasser.

Die meisten Schadstoffe im Leitungswasser werden nicht gefunden, weil bei Wasseranalysen nicht nach ihnen gesucht wird. Dazu zählt auch Glyphosat, das meistverkaufte Pestizid der Welt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es im Frühjahr 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen eingestuft.

Abgesehen davon darf Mineralwasser eine wesentlich höhere Konzentration an Schadstoffen enthalten als Leitungswasser. Und: Hier werden nur rund 30 Schadstoffe getestet. Glyphosat auch hier nicht.

Ich habe mich deshalb vor sechs Jahren für einen hochwertigen Durchfluss-Wasserionisierer entschieden. Er filtert bis zu 99 % der Schwermetalle, Pestizide, Herbizide, Nitrat, Chlor, Phosphor, Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Aromatische Organische Verbindungen, Hormone und Medikamentenrückstände aus dem Wasser und macht es basisch, ionisiert und antioxidativ.

Falls du mehr darüber wissen willst, schau dir mal diesen Blogartikel an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Unbedingt aus Glasflaschen.

Leitungswasser & Wasser aus Plastikflaschen sind ungesund, Leitungswasser enthält Schwermetalle und Medikamentenreste was krebserregend ist (sowie sonstigen Mist der da nichts verloren hat) und Wasser aus Plastikflaschen enthält Mikroplastik, was krebserregend ist.

In den 80igern gab es in Supermärkten nur Getränke in Glasflaschen. Und die Leute waren weitaus weniger krank als heute.

Steig um auf Glasflaschen oder kauf dir nen Umkehrosmosefilter falls deine Eltern es erlauben.

Woher ich das weiß:Recherche

Lanasina1231 
Beitragsersteller
 04.06.2022, 16:44

Warum würde man umkehrosmosefilter nicht erlauben?

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MrRelevant  04.06.2022, 21:31
@Lanasina1231

Weil man annimmt dass die Qualität astrein ist in Deutschland und es somit nicht für nötig hält.

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Halte beides nicht für optimal. Wenns geht, Quellwasser aus Glasflaschen wie Lauretana. Ich nutze aber einen Umkehrosmosefilter, weils auf Dauer deutlich günstiger ist, als Glasflaschen-Wasser.