Ist Jesus eher Mensch oder Gott?
Was an Jesus kann als menschlich, was als Göttlich verstanden werden? Wie ist sein Bezug zur Trinität? Wieso glaubt ihr hat Gott uns Jesus, sich selbst in Form eines Menschen, geschickt?
14 Antworten
Hallo,
puh, ganz schön schwierige Fragen, aber ich versuche mal drauf zu antworten...
Ist Jesus eher Mensch oder Gott? Was an Jesus kann als menschlich, was als Göttlich verstanden werden?
Auf dem Konzil von Chalcedon im Jahr 451 wurde festgelegt: „derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe ist vollkommen in der Menschheit: derselbe ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch aus vernunftbegabter Seele und Leib; [...] ein und derselbe ist Christus, der einziggeborene Sohn und Herr, der in zwei Naturen unvermischt, unveränderlich, ungetrennt und unteilbar erkannt wird, wobei nirgends wegen der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist, vielmehr die Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer Person und einer Hypostase vereinigt"
Jesus ist Mensch und Gott. Gleichzeitig, und zwar beides vollkommen (also nicht nur so ein bisschen Mensch oder ein bisschen Gott).
Was genau menschlich und was göttlich ist? Gute Frage.... Jesus hat ein menschliches Leben geführt (ist geboren, aufgewachsen, hat Freunde und Feinde gehabt, wurde gefoltert, verspottet und schließlich ermordet). Und zwischendurch kam immer mal wieder das "Göttliche" durch - das, was ein "normaler" Mensch eben nicht kann: Wenn er mit einer "Kraft" Menschen geheilt hat z.B., oder über das Wasser gelaufen ist, oder andere Wunder vollbracht hat. So würde ich das sagen. Aber darüber kann man sich bestimmt auch streiten :D
Wie ist sein Bezug zur Trinität?
Jesus ist Teil der Trinität: Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist. Die Trinität ist so ziemlich das Komplizierteste im Christentum, aber ich hab neulich diesen Vergleich gelesen, den fand ich ganz gut:
Die Sonne selbst ist ein Gestirn. So ist die ein Bild für Gott, den Vater. Damit die Sonne die Erde erreicht, braucht es ihre Strahlen. Das kann ein Bild sein für den Sohn, Jesus Christus. Die wärmende Kraft, die die Sonne erzeugt, wenn sie auf die Erde trifft, ist der Heilige Geist. Alles drei ist dieselbe Sonne: Gestirn, Strahlen und Wärme.
Oder noch ein anderes Bild: Jedermann weiß ja, dass das Eis eines Eisberges etwas anderes ist als der Dampf über einem Kochtopf. Und der Dampf, der Wolken bildet, ist wiederum etwas anderes als Flusswasser. Das Eis trägt, das Flusswasser nicht. Der Nebel schwebt, das Flusswasser fließt. Das Flusswasser ist durchsichtig, der Eisberg nicht. Jedes Kind kann diese drei Dinge unterscheiden. Und doch wissen wir: Es ist alles Wasser. Die chemische Zusammensetzung des Eises ist dieselbe wie die des Dampfes und des Flusswassers. Es ist immer H2O. Die drei Dinge sind verschieden und sind doch in ihrem Wesen ganz eins.
Wieso glaubt ihr hat Gott uns Jesus, sich selbst in Form eines Menschen, geschickt?
Das Besondere daran ist m.M.n., dass Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der immer da war und ist und sein wird, ein Mensch wird. Der allmächtige Gott erscheint als schutzloses Kind, wird im Abseits geboren, - wird somit vorsichtig Mensch, verschlingt ihn nicht mit seinem Glanz, kommt nicht als König, vor dem alle gleich niederfallen, wenn sie ihn sehen -, lebt mit seinen Geschöpfen und leidet schließlich sogar am Kreuz.
Gott kennt und teilt das Leid der Menschen - nicht nur in "Gedanken", sondern wirklich, leibhaftig! Er sitzt nicht einfach auf einem Thron in der "Zentrale" und schaut von Ferne auf uns herab, sondern er ist mitten unter uns gekommen. Er ist bei uns und versteht uns. Das ist für mich der zentrale Punkt.
2Joh 7 Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.
Wer die Bibel kennt weiss dass Johannes damit meint, dass jeder, der leugnet dass Gott in Jesus Fleisch wurde, der also die Gottheit Jesu leugnet ein Antichrist ist. Und damit ist klar, dass es zum Beispiel die Zeugen Jehovas als Gruppe sind denn sie leugnen das und behaupten Jesus sei ein Engel.
Woran man Antichristen erkennt? Sie behaupten Christen zu sein, verhalten sich aber nicht so. Sie rufen weder den Namen des Herrn Jesus an noch predigen sie den auferstandenen Christus. Auch das ist typisch für die Sekte der ZJ.
"Auf dem Konzil von Chalcedon im Jahr 451 wurde festgelegt: „derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe ist vollkommen in der Menschheit: derselbe ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch aus vernunftbegabter Seele und Leib; [...] ein und derselbe ist Christus, der einziggeborene Sohn und Herr, der in zwei Naturen unvermischt, unveränderlich, ungetrennt und unteilbar erkannt wird, wobei nirgends wegen der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist, vielmehr die Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer Person und einer Hypostase vereinigt""
Glaubst du wirklich, ein Konzil kann so einfach festlegen, wie es ist? Es ist, was und wie es ist, unabhängig davon, was irgendwelche wichtigtuerischen Schriftgelehrten beschließen!
Jesus ist der Sohn Gottes. Das bestätigte sein himmlischer Vater bei seiner Taufe:
“Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.““ (Joh. 3:17).
Er hat ein vor- und nachmenschliches Dasein als von seinem Vater (JHWH) erschaffenes Geistwesen im Himmel:
Seine vormenschliche Existenz:
“Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott. Dieser war im Anfang bei GOTT“ (Joh. 1:1, 2; NWÜ).
„da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit“ (Spr. 8:30; Luther).
Seine nachmenschliche Existenz:
“die er [JHWH] an Christus wirken ließ, als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Welten an seine rechte Seite setzte. Dort thront er jetzt, hoch über allen Gewalten, allen Mächten und Autoritäten, über allem, was Rang und Namen in dieser und auch in der zukünftigen Welt hat. Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt und er hat ihn, der über alles herrscht, auch der Gemeinde zum Haupt gegeben“ (Eph. 1:21-23; Neue Ev. Ü.).
Gott (JHWH) hat uns seinen Sohn aus folgendem Grund geschickt:
“Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“ (1. Joh. 4:9, 10).
In welchem Sinn ist Jesus „ein Gott“? Schrieb nicht der Apostel Johannes, Jesus sei Gott?
In der Wiedergabe der Einheitsübersetzung lautet Joh. 1:1 wie folgt: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
Manche deuten diesen Vers dahin gehend, das „Wort“, das auf der Erde als das Kind Jesus geboren wurde, sei der allmächtige Gott selbst. Stimmt das?
Diesen Vers so zu deuten, als sei Jesus selbst der allmächtige Gott, widerspräche der unmittelbar davor stehenden Erklärung „das Wort war BEI Gott“ .
Jemand, der „bei“ einer Person ist, kann nicht derselbe sein wie diese Person. Daher differenzieren viele Bibelübersetzungen zwischen dem „Wort“ und dem allmächtigen Gott. Hier einige Beispiele für derartige Übersetzungen: „und das Wort war selbst göttlichen Wesens“, „und ein Gott (oder: Gott von Art) war das Wort“. „Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art.“ (Das Neue Testament von Curt Stage, Das Evangelium nach Johannes von Siegfried Schulz, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften von Klaus Berger und Christiane Nord).
Verse der Bibel, die im Griechischen ähnlich konstruiert sind wie Joh. 1:1, gebrauchen die Formulierung „ein Gott“. Beispielsweise riefen die Menschen Herodes Agrippa I. zu: „Eines Gottes Stimme!“ Und als Paulus den Biss einer Giftschlange überlebte, hieß es, er sei „ein Gott“ (Apg. 12:22; 28:3-6).
Das „Wort“ nicht als Gott, sondern als „einen Gott“ zu bezeichnen ist korrekt, sowohl was die griechische Grammatik als auch die biblische Lehre betrifft.
“Gott“ bedeutet „Mächtiger“. Jesus war EIN „Mächtiger“. Auch Satan wird als EIN „Gott“ („Mächtiger“) bezeichnet:
“in welchen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus, welcher das Bild Gottes ist.“ (2. Kor. 4:4; ELBERF. B.).
Niemand wird ernsthaft auf die Idee kommen, Satan als den allmächtigen Schöpfer-Gott zu bezeichnen. Auch Jesus ist nicht der allmächtige Schöpfer-Gott. Er ist der SOHN des allmächtigen Schöpfers.
Der allmächtige Schöpfer hat sich in 2. Mose 3:15 selbst den Namen JHWH / JAHWE / JEHOVA gegeben:
“Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: JAHWE, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.“ (ELBERF. B.)
Jesus ist und bleibt der SOHN des allmächtigen Schöpfers — JEHOVA.
Man beachte die vielen von mir benutzten diversen Bibelübersetzungen, die meine Aussagen bestätigen.
Die Trinitätslehre ist unbiblisch und kam erst im 4. Jh. auf:
Die New Catholic Encyclopedia erklärt: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung Dreieinigkeitsdogma erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (1967, Bd. XIV, S. 299).
@Manfred
Jesus ist ein liebender Gott, er ist aus seinem Vater und er folgt seinem Vater.
Deswegen sagte Jesus: Wer mich sieht , hat den Vater gesehen. Jesus tat das , was sein Vater getan hätte.
Satan hingegegen ist ein gefallener Engel . Er hat Unrecht gegen den Vater getan , da er sich höher als sein Vater stellen wollte .
Er ist ein Gott der Menschen, die den Vater nicht lieben .
Menschen, die Gott n icht glauben, machen Satan zu ihren Gott
Ein böser Gott, welcher verführt, betrügt und lügt und Menschen mordet. Ein böser Gott , der den Weg zum Vater blockiert.
2.Korinther 4,4
3 Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist's in denen, die verloren werden, verdeckt; 4 bei welchen der Gott dieser Welt der Ungläubigen Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Klarheit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.
Auch Paulus nannte ihn einen Gott. Er hat die Macht auf der Erde, er kann hier sein Böses Wesen ablassen.
lieben Gruß
Niemand streitet ab dass Jesus der Sohn ist. Allerdings war er nicht EIN Gott sondern Gott. Du verwendest leider die falsche Übersetzung der NWÜ. Damit ist schon deine ganze Argumentation falsch
Diese Frage ist sehr schwierig, doch am häufigsten glaube ich gibt es dazu die Antwort, dass Gott die Menschen so sehr liebt, dass er den Menschen ihre Sünden um "jeden Preis" vergeben wollte. Der Preis aber bezahlt werden musste, und er sich deshalb in Menschengestalt auf die Erde begab, um die Blutschuld dafür mit seinem eigenen Blut zu bezahlen.
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind identisch. Es gibt Gott nur in dieser dreifachen Weise. So wie es Menschen auch nur mit Körper, Seele und Geist gibt.
Lieben die Menschen mit ganzer Seele, dann sind sie auch bereit für den Geliebten ihr Leben, also ihren Körper zu geben. Also lieber sterben sie selbst, als den Geliebten in den Tod zu schicken - wenn er sich in einer tödlichen Gefahr befinden würde.
Doch wie gesagt - es gibt noch viele andere Versionen.
Diese aber, dass Gott einen Teil von sich als Menschen auf die Erde sandte, klingt mir aber am verständlichsten und am begreiflichsten.
FÜR viele ist die Trinität die „zentrale Lehraussage der christlichen Theologie über Gott“ (Brockhaus Enzyklopädie). Danach sind Vater, Sohn und heiliger Geist ein einziger Gott in drei Personen. Der amerikanische Kardinal John O’Connor erklärte dazu: „Wir wissen, dass es ein großes Geheimnis ist, das wir nicht einmal ansatzweise verstehen können.“ Warum ist diese Lehre denn so schwer zu verstehen?
Auf einen Grund verweist das Bibellexikon The Illustrated Bible Dictionary. Hier wird eingeräumt, die Dreieinigkeit sei „insofern keine biblische Lehre, als sie nirgends ausdrücklich in der Bibel formuliert ist“. Weil es sich um „keine biblische Lehre“ handelt, haben Trinitarier verzweifelt nach Bibeltexten gesucht, die ihre Vorstellung stützen, und sogar Texte dafür verfälscht.
Ein Text, der die Dreieinigkeit lehrt?Ein Bibeltext, der häufig falsch angewandt wird, ist Johannes 1:1. Gemäß der Einheitsübersetzung lautet er: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott [griechisch: ton theón], und das Wort war Gott [theós].“ In diesem Vers kommen zwei Formen des griechischen Nomens theós (Gott) vor. Dem ersten geht ton voraus, eine deklinierte Form des griechischen bestimmten Artikels, und hier bezieht sich theón auf den allmächtigen Gott. Bei dem zweiten Nomen theós fehlt allerdings der bestimmte Artikel. Ist er versehentlich weggelassen worden?
Warum ist die Dreieinigkeit so schwer zu verstehen?
Das Johannesevangelium wurde in Koine, der griechischen Gemeinsprache, geschrieben, in der es spezielle Regeln zum Gebrauch des Artikels gab. Steht ein Artikel sowohl vor dem Subjekt als auch vor dem Prädikatsnomen, dann
„sind beide bestimmt, sie sind als identisch, als ein und dasselbe zu behandeln und sie sind austauschbar“, so der Gräzist A. T. Robertson. Er verweist auf Matthäus 13:38, wo es heißt: „Das Feld [griechisch: ho agrós] ist die Welt [ho kósmos].“ Die Grammatik hilft zu erkennen, dass das Feld und die Welt identisch sind.
Was aber, wenn dem Subjekt ein bestimmter Artikel vorausgeht, dem Prädikatsnomen jedoch nicht — so wie in Johannes 1:1? „Bei einer solchen Konstruktion sind Subjekt und Prädikatsnomen nicht gleich, entsprechen einander nicht und sind auch sonst in keiner Weise identisch“, betont der Theologe James Allen Hewett, wobei er sich auf diesen Vers als Beispiel bezieht.
Hewett verdeutlicht das mit 1. Johannes 1:5, wo es heißt, dass „Gott Licht ist“. Für „Gott“ steht in Griechisch ho theós — ein Nomen mit einem bestimmten Artikel. phōs dagegen, das griechische Wort für „Licht“, hat keinen Artikel. Hewett kommt zu dem Schluss: „Man kann . . . Gott immer mit Licht beschreiben, aber man kann nicht immer sagen, Licht sei Gott.“ Ähnliche Beispiele findet man in Johannes 4:24: „Gott ist ein GEIST“ und in 1. Johannes 4:16: „Gott ist Liebe“. In beiden Versen steht vor dem Subjekt „Gott“ der bestimmte Artikel, vor den Prädikatsnomen „Geist“ und „Liebe“ hingegen nicht. Daher sind Subjekt und Prädikatsnomen nicht austauschbar. Diese Verse können nicht bedeuten: „Geist ist Gott“ oder „Liebe ist Gott“.
Die Identität des „Wortes“Viele Gräzisten und Bibelübersetzer erkennen an, dass in Johannes 1:1 nicht die Identität, sondern eine Eigenschaft des „Logos“, des „Wortes“, herausgestellt wird. Der Bibelübersetzer William Barclay sagt: „Da aber vor theos kein bestimmter Artikel steht, wird theos zur Beschreibung . . . Johannes identifiziert hier nicht das Wort mit Gott. Sehr einfach ausgedrückt: Er sagt nicht, dass Jesus Gott war.“ Der Religionswissenschaftler Jason David BeDuhn äußert sich ähnlich: „Lässt man im Griechischen in einem Satz wie dem in Johannes 1:1c den Artikel vor theós weg, nimmt der Leser an, gemeint sei ‚ein Gott‘. . . . Durch sein Fehlen unterscheidet sich theós deutlich von ho theós“, genauso wie sich im Deutschen „ein Gott“ von „der Gott“ unterscheidet. Weiter sagt BeDuhn: „In Johannes 1:1 ist das WORT nicht der alleinige Gott, sondern ein Gott oder ein göttliches Wesen.“ Oder mit den Worten von Joseph Henry Thayer gesprochen, einem Theologen und Gelehrten, der an der American Standard Version mitwirkte: „Der Logos war göttlich, nicht das göttliche Wesen selbst.“
Jesus machte einen klaren Unterschied zwischen seinem Vater und sich selbst
Sollte die Identität Gottes „ein großes Geheimnis“ sein? Jesus schien das nicht so zu sehen. Im Gebet zu seinem Vater unterschied er sehr deutlich zwischen sich und ihm, als er erklärte: „Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3). Vertrauen wir Jesus und verstehen wir die klare Lehre der Bibel, dann respektieren wir Jesus als den göttlichen Sohn Gottes. Und wir werden Jehova als „den allein wahren Gott“ anbeten.
Welch ein grossartiges Wissen Stefan - vielen lieben Dank.
Danke für dein Kompliment, dies gebührt allerdings denen, die mich belehren. Und der Text stammt von aufrichtigen Erforschern der Bibel. Sie sind unvoreingenommen und lassen sich nicht von allgemein gültigen Meinungen beeinflussen. Sie suchen auch nach Hintergrundinformationen, um das Geschriebene besser zu verstehen.
Durch archäologische Funde können verschiedene biblische Aussagen besser verstanden werden und es gibt ein klares Verständnis des vor Zeiten geschrieben.
Hmm - Du und Deine Lehrer wohnen nicht zufällig in Wien???
Du meinst die aufrichtigen Erforscher der Bibel die ständig den Weltuntergang errechnet haben, unbiblische Lehren verbreiten und neuerdings durch Missbrauchsvertuschung in den Medien Aufmerksamkeit bekommen?
Zitat: "Der Preis aber bezahlt werden musste, und er sich deshalb in Menschengestalt auf die Erde begab, um die Blutschuld dafür mit seinem eigenen Blut zu bezahlen."
Brrr, da schüttelt's mich. Hört sich an wie aus einer blutigen Keltensage. Das ist doch nicht der "Papa" (Abba), den Jesus verkündet hat! Die Blutschuldtilgung kam im frühen Chrisentum auf, weil die sich den Kreuzestod nicht anders erklären konnten. 2000 Jahre später sind wir da weiter.
Zitat: "So wie es Menschen auch nur mit Körper, Seele und Geist gibt."
Der Mensch ist ein Geistwesen. Die Atome seines Körpers haben früher anderen Dingen, Tieren oder Menschen gehört, sind quasi nur "geliehen" und werden nach dem Tod wiederverwendet. Wir brauchen diese Atome bei der Auferstehung nicht, deshalb kann man sich auch ruhig verbrennen lassen.
Wäre schön wenn der Mensch ein Geistwesen wäre - leider haben wir nur den Verstand, den die allermeisten aber nicht verwenden, um sich mit Gottes Geist zu verbinden.
Jesus ist der Sohn-Aspekt Gottes, ein Teilaspekt also. Er hatte die Aufgabe, das Verzeihen in die Menschheit zu bringen und dort zu etablieren.
Das Verzeihen ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass ein Mensch das erleben kann, was Jesus"2. Geburt", die "durch den Geist" genannt hat.
Das Göttliche kann nur in menschlicher Form zu den Menschen sprechen, deshalb die diversen Inkarnationen.
Es gab ja auch bereits die nächste Inkarnation, diejenige , die diese "2. Geburt" für viele ermöglicht.
jesus gab seinen menschlichen körper als gefäß für den gott christus hin in der jordantaufe
Der Antichrist ist nicht nur eine Person oder Organisation, denn die Bibel sagt, dass „viele zu Antichristen geworden“ sind (1. Johannes 2:18). Das Wort „Antichrist“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „gegen (oder: anstelle von) Christus“. Es bezeichnet alle, die ...
Die Bibel bezeichnet aber nicht nur Einzelne, die solche Dinge tun, als Antichristen. Auch alle diese Personen als Gesamtheit werden in der Bibel mit dem Ausdruck „der Antichrist“ bezeichnet (2. Johannes 7). Der Antichrist trat im ersten Jahrhundert in Erscheinung und ist seitdem durchweg aktiv. Diese Entwicklung wurde in der Bibel schon vorausgesagt (1. Johannes 4:3).
Woran man Antichristen erkenntDas Konzil von Charlsedon lehrt nicht, was die Bibel wirklich lehrt. Im Laufe der Zeit wurden heidnische Lehren mit biblischen Wahrheiten vermischt und so entstanden falsche Lehren in der abtrünnigen Christenheit.