Ist jeder das Universum was sich selber erlebt in der form eines Menschen?

4 Antworten

Ja, das kann schon sein, dass es so ist. Die Anzahl Zellen im menschlichen Körper entsprechen der Anzahl Sterne in 1000 Galaxien. Das kann einen schon verwundern.

Ob alles aus einem bestimmten Grund passiert... Wer weiss. Eine gewagte These. Es gibt sehr brutale Zufälle, wo man auf der Autobahn tödlich verunglückt und nichts dergleichen wäre geschehen, wenn man ein paar Minuten vorher die Ausfahrt genommen hätte. Da zu sagen "das hat einen bestimmten Grund" finde ich schwierig. Es kann zu Schuldgefühlen führen bei den Betroffenen. Genauso die Tatsache, dass es uns in Europa vergleichsweise gut geht, während in anderen Kontinenten Not und Armut herrscht. Was hat das für einen Grund? Wir haben einfach Glück gehabt; wären wir zu Beginn des 20. Jh. geboren, hätte uns ein ganz anderes Schicksal getroffen...


Elisa787 
Beitragsersteller
 24.10.2020, 14:36

Stimmt da hast du recht. Naja weil ich informiere mich gerade mehr in Richtung Spiritualität und meditiere auch mehr usw und dann hört man oft von spirituellen menschen, dass alles ein Grund hat und dasses kein zufall gibt und gestern hatte ich dann so ein art Traum und dann ist mir darin was sehr wunderliches passiert und ja das hat mich dann zum denken angeregt.

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emilia32  24.10.2020, 14:42
@Elisa787

Diesem Phänomen ist C.G. Jung auf den Grund gegangen; er nennt es Synchronizität. Er kann aber letztlich nicht erklären, wie Traum und Wirklichkeit genau zusammenhängen. Auch das sogenannte "Bauchgefühl", wo wir bestimmte Vorahnungen haben, zeigt, dass wir miteinander irgendwie verbunden sind, auch wenn wir scheinbar getrennt voneinander existieren.

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Elisa787 
Beitragsersteller
 24.10.2020, 14:47
@emilia32

Wenn meine frage oben stimmt also wenn wir alle das Universum sind was sich selber erlebt in der form des menschen dann sind wir auch iwie alle verbunden;)

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emilia32  24.10.2020, 14:54
@Elisa787

Das glaube ich schon, dass wir es sind. Immerhin sind unsere Gene und die Atome, aus denen sie geformt sind, Jahrmillionen alt. Da hat sich "Wissen" hineingespeichert. Aber das sagt übrigens auch die Evolutionstheorie: Alles Verhalten ist durch Anpassung entstanden, aus Versuch und Irrtum und dem Überleben bewährter Formen und Strukturen. Es gibt kein Überleben von Individuen, sondern immer nur von Gesamtpopulationen.

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Die Quantenmechanik ist eines der am besten bestätigten Theorien und sie lebt davon, dass es eben eine gewisse Unschärfe nicht demnach folgt alles der Wahrscheinlichkeit und die Dinge sind mehr oder weniger Zufällig. Das aber die Wahrscheinlichkeit nicht ungenau ist demonstrieren Glücksspiele eindrucksvoll.

Du hast immer die Möglichkeit zu gewinnen aber das Haus kann sich sicher sein, dass sie mehr einnahmen machen wird als sie verlieren wird. Genau dazu muss das Haus eben nicht wissen, wie jedes einzelne Spiel aus geht und genau das macht das Konzept ja auch so erfolgreich.

Also ich glaube demnach, dass alles mehr oder weniger Zufällig und immer nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintrifft und die Zukunft eben nicht vorherbestimmt ist und es eben nicht so etwas wie Schicksal existiert.

Wenn die Quantenmechanik sich eines Tages aber doch als falsch erweisen sollte, dann ist sie aber auch verdammt gut falsch. So viele Vorhersagen sie bereits gemacht hat.

Natürlich, aber nicht als eine Glaubensvorstellung sondern total offensichtlich ist der Mensch ein Ausdruck des Universums.