Ist heizen mit Pellets wirklich billiger?

15 Antworten

Wir heizen inzwischen das 8. Jahr mit Pellets. Hauptgrund für die Umstellung von Öl war: Es mußte aufgrund der neuen Abgasvorschriften ein neuer Kessel her. Die billigste Variante war ein neuer Ölkessel. Aber unsere Überlegung war eine Umstellung auf heimische Energieträger, um somit dem heimischen Arbeitsmarkt zu stützen. Die Pellets waren damals teurer als Öl oder Gas. Denoch für Pellets entschieden und bisher voll und ganz zufrieden. Die explodierenden Preise für gas und Öl bringen einen äußerst positiven Nebeneffekt, denn wir so überhaupt nicht erwartet haben. Obwohl ja Öl inzwischen günstiger ist und der Liter aktuell bei etwa 56 Cent liegt, ist das Medium Pellets immer noch wesentlich günstiger. Für 1000 Liter Heizöl braucht man 2 Tonnen Pellets, und die kosten zur Zeit ca. 380 Euro. Pelletsanlagen sind aber teurer in der Anschaffung - und man muss ja auch hin und wieder die Asche entsorgen. Insgesamt gesehen sind die aber genauso komfortabel wie Öl oder Gas. Wobei Öl und Gas - trotz günstiger Preise - knapp sind. Der günstigste Beschaffungspreis nutzt nix, wenn kein gas strömt und man beim Öl auch selten die komplett bestellte Menge lieferbar ist. Es gibt übrigens schon Pelletsheizigen mit integrierter Stromgewinnung ber Stirlingmotor, ein weiterer Vorteil für Pelletsm denn zum Betrieb des Stirlingmotors wird nur die Abluft gebraucht. Also macht euch unabhäniger von Öl und Gas, pfeift den Ölscheichs und russischen Oligarchen etwas, und untertützt den heimischen Markt.

http://www.energievergleich.de/pelletheizung.htm Natürlich ist es (aktuell) günstiger als Öl oder Gas. Oder sollte dir jedoch nicht nur um den Preis, sondern vor allem auch um die Umweltverträglichkeit gehen! Denn der CO2-Ausstoß ist hier nur absolut minimal. Ich finde wir haben uns mit unserer Pelletheizung richtig entschieden.

Grüße

ich fand es vor ein paar jahren günstiger mit pellets zu heizen. ist auch eine ganz andere und wolligere wärme find ich. aber ob sich das heute rentiert.,.... keine ahnung. gemütlicher als gasheizung oder fernwärme finde ich es allemal!

Hallo, der ganze Energiemarkt ist in Bewegung – daher sollte man die langfristige Investition in eine Heizung nicht von einer Momentaufnahme abhängig machen. Da Öl und Gas endlich sind, werden die Preise in Zukunft immer spekulativer. Hier steckt ein hohes Risiko, bei nachwachsenden Energieträgern wird das Preisrisiko immer geringer bleiben. Außerdem gilt zudem bundesweit die erhöhte Förderung aus dem Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien: Die Förderung von Pelletsheizungen beträgt jetzt 36 Euro (vorher 24 Euro) je Kilowatt Nennwärmeleistung, mindestens jedoch 1.500 Euro (vorher 1.000 Euro). Antragsteller profitieren ab sofort von dieser Regelung, wenn sie ihre Anträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen. Gelesen im Ratgeber Pelletlagerung: http://www.mall.info/produkte/fachbuchreihe/ratgeber-pellet-lagerung.html

Wir haben vor 2 Jahren die Füssiggas-Therme gegen einen Pelletskessel getauscht.Pelletts kosten die Hälfte als Heizöl. Wir brauchten aber noch nen neuen Aussenkamin und ein Pelletts-Aussenlager dazu. Dann rechnet sich das in 9 Jahren. Ich kenn mich mit den verschiedenen Systemen mittlerweile gut aus und hab mittlerweile grosse exel-Tabellen über den Verbrauch. kannst mich gerne anmailen fritz.weideneder@gmail.com