Ist es wirklich so schlimm Sportenduros als Alltagsfahrzeug zu nutzen?
Jeder der die ganzen Diskussionen mit KTM und Husqvarna über die Alltagsnutzung deren Sportenduros kennt, weiß was ich meine. Habe einige Foren gelesen in denen Viele davon abraten die EXC Reihe von KTM nebenbei auch im Alltag oder auf Straßen zu nutzen, da Motorüberhitzung, Wartungsintensität, keine Ruckdämpfung im Hinterrad usw. Kann mir Jemand neutrale Klarheit verschaffen und klarstellen, ob sich so eine Maschine für mich lohnt, wenn ich am Tag 40 km zur Arbeit damit fahren möchte, aber gelegentlich auch ein paar Stunden damit Endurowandern will und mein Hobby ausleben möchte? Immerhin sind diese Fahrzeuge im Straßenverkehr auch immer beliebter geworden und irgendwie müssen die Leute, die damit auch auf den Landstraßen unterwegs sind, das ganze auch gut geregelt bekommen.. Lässt sich diese Ruckdämpfung nicht irgendwie nachrüsten?
LG
6 Antworten
die exc reihe wurde nur für den endurosport entworfen.
da es inn dem sport auch die regel gibt" strassenzulassung" denken viele das diese auch für den strassenbetrieb gemacht worden ist. was aber nicht zutrifft. die regel "strassenzlassung" mus nur sein, da einige etappen über öffendliche wege gehen. die 125er zum beispiel bekommt nur eine strassenzulassung mit 6 ps.
die motoren der sportenduros sind auf leistung ausgelegt- da es in dem sport wichtig ist- leistung mit wenig gewicht. das beides zusammen bekommt man nur hin indem man die materialien dünner macht ( gewichtersparnis) und die toleranzen der lager und beweglichen teilen geringer macht ( mehr leistung) - dieses zusammenspiel hat aber auch ein großen nachteil, beides führt zu einem schnelleren versagen der teile.
deswegen ist zum beispiel bei der exc baureihe ein getriebeoelwechsel nach 5 stunden angesagt- kolbenwechsel anch 20 stunden, kurbelwelle neu lagern nach 60 stunden- den ganzen motor neu lagern nach 100h nuir um mal ein paar beispiele zu sagen.
die ganzen leute auf der strasse kommen damit nciht klar- sie kaufen sich eine und verkaufen sie nach einiger zeit- weil sie mit den kosten nicht nachkommen. sie reden die maschinen dann beim verkauf schön, aber an der maschine wurde garnichts gemacht- da niemand die kosten so reinstecken konnte.
kommt drauf an on 4t oder 2t.
wieso gibt es dann so viele die sich diese Spoetenduros kaufen und sie trotzdem auf der Straße fahren?
selbst leute mit geld werden ausgelacht. ist doch echt dämlich- jedes jahr über 2000 euro nur in die wartung zu stecken bei der ktm. ( wenn man sich an den wartungsplan der ktm hält )
und das für ein fahrzeug was bei der 125er 6 ps hat und ab 250ccm - maximal 15 ps strassenzugelassen.
Wer einen 2t auf der Straße fährt, gehört eh geschlagen, weil es keinen Sinn macht.
bei der exc-reihe macht es keinen unterschied ob 2 takter oder 4 takter. beides nicht für den alltag
nein ... überhaupt nicht. Du scheinst ja Ahnung zu haben... der Unterschied zwischen 2t und 4t ist extrem.
Matrix, wenn es keinen Unterschied zwischen 2t und 4t gibt, vergleich mal bitte den Verbrauch u. Verschleiß...
Bei einem 2 Takter,verbringt das Motorrad mehr Zeit in der Werkstadt, als auf der Straße...
Habe ich nicht gesagt. Der Unterschied ist aber enorm. Du warst es der gesagt hat, dass es keinen Unterschied macht...
Ich weiß, dass es keine 125er 4t EXC gibt, die EXC-F gibt es erst ab 250ccm.
ich weiß, dass die Wartung extrem ist, das muss man wissen, wenn man sich eine Wettbewerbsmaschine zulegt, trotzdem liegen zwischen Verschleiß/Wartung und Verbrauch Welten, wenn es um 2t und 4t geht.
im wettbewerbsbereich ist die wartung ( wenn du es aufs jahr umrechnest) total gleich zwischen 2 takter und 4 takter.
2 takter: alle 20h kolben wechel- alle 40 lager wechseln kurbelwelle und noch ein paar kleinteile
4 takter alle 30 h oelfilter, Öl- alle 70h ventille /ventilführung, steuerkette und saugpumpe
wenn du das aufs jahr umrechenst- hasste bei der 2 takter alle 20h was zu wechseln/was aber billiger ist und bei der 4 takter hast du seltener was zu wechseln was aber teurer ist
vergleichst du beides nach 1 jahr betrieb, hast du bei beiden die selben ausgaben ( ich rede jetzt von den wettbewerbsmaschinen)
bei einer ktm exc macht es keinen unterschied ob du gelände oder strasse fährst- der motor läuft und damit die wartung.
im rennbetrieb wird die wartungszeit sogar noch kürzer.
bei meinem sohn musste ich dieses jahr bei einem rennen sogar an einem tag den kolben 2 mal wechseln
Macht Sinn wenn man ne EXC direkt hochdrückt auf eine hohe Drehzahl..
Es fängt schon bei den Reifen an, das wäre sogar bei einer Alltagsenduro ein Problem. Stollenreifen für halbwegs ernsthaften Geländebetrieb sind nun mal auf der Straße so rutschig, dass von halbwegs normalem Kurvenspaß kaum die Rede sein kann.
naja- die reifen sollte man nicht dazu zählen- es werden zwar viele enduros mit den grobstollen reifen verkauft- aber man kann sehr gute strassenreifen nachkaufen. die auswahl für strassenreifen bei einer enduro ist sogar extrem groß da für 19/21 zoll für jeden strassenbelag alles angeboten wird. damit fährt sich eine enduro mit strasenreifen 1000mal besser als jede supermoto . ( dieser text bezieht sich jetzt auf A1 führerscheininhaber bis maximal 125 ccm )
1) Er will aber das gleiche Motorrad im Mischbetrieb fahren. Da will man nicht jedes Mal neue Redifen aufziehen.
2) Das mit "fährt sich eine enduro mit strasenreifen 1000mal besser als jede supermoto" kann nur jemand glauben, der nicht in der Lage ist, eine Supermoto artgerecht zu bewegen.
wie ich gesagt habe- der text bezieht sich auf den 125 ccm bereich. weil bei den 125er ist es unmöglich die reifen so zu fahren das sie die optimale betriebstemperatur erreichen- und genau damit hat jeder enduro/strassenreiofen eine bessere bodenhaftung als die harten supermotoreifen.
Also ich fahre eine Husky SM 610 von 06 und kann dir sagen - 40km kannst du vergessen. Das wird keinen Spaß machen im Alltag - auf der Strecke oder Hobbymäßig klasse, nur im Alltag ist ein zu hoher Verschleiß und eine zu hohe Wartungsintervalle, die dir da nicht gerade in die Karten spielen werden.
ein motorrad ist was anderes als ein Geländewagen!
Sicherlich KANNST du mit einer Enduro oder KTM auf der straße fahren. aber es ist schlichtweg unbequem. da wärst du besser beraten, du würdest mit einem Roller fahren.
auch eine kleine straßenmaschine wie eine 125er wäre eine gute alternative und sooo teuer ist so was auch nicht in unterhalt und anschaffung...
lg, Anna
wer eine 2t auf der Straße fährt, gehört eh geschlagen, weil es keinen Sinn macht. und trotzdem hüll ich die Straßen mit meiner Simson in blauen rauch