Ist es Wichtiger Woher du kommst oder wohin du gehst?
Ist es Wichtiger Woher du kommst oder wohin du gehst? natürlich denkt man sofort "wohin man gehheht!" aber sagt das woher man kommt nicht aus wozu man sich in der vergangenheit entschieden hat hinzugehen?
22 Antworten
Wichtig ist auch die Gegenwart und Freude in ihr. Sie verläuft nach vorn in die Zukunft. Vorausschau trägt dazu bei, die zukünftige Gegenwart bestimmen.
Grundsätzlich haben vorausschauende Gedanken und die Zielsetzungen für die Zukunft mehr Bedeutung für einen selbst. Sie können wir beeinflussen. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern.
Allerdings ist die Zukunft auch in einem mehr oder weniger großen Ausmaß ungewiss. Bei der Aussage „wohin man geht“ sind der erste Schritt und eine angesteuerte Richtung enthalten, aber nicht, wo wir dabei wirklich ankommen.
Andere Menschen können bei der Einschätzung und im Umgang mehr auf die Vergangenheit achten, weil die Taten und Lebensumstände ihnen bekannt sind. Die Vergangenheit ("woher man kommt") kann Menschen formen und ihre Einflüsse stecken in ihnen. Sie ist aber nicht rein selbstgewählt gewesen. Menschen haben Entscheidungen getroffen, aber die Ereignisse können anders verlaufen sein als gewünscht. Menschen können sich nicht alle Lebensbedingungen aussuchen.
Gute Zielsetzungen, hochgehaltene Werte und bewährte Fähigkeiten der Vergangenheit verdienen es, nicht verschüttet zu werden. Manchmal ist eine Rückbesinnung förderlich, wenn Orientierung verloren gegangen ist. Nötig ist allerdings eine Überprüfung, was wirklich gut war und weiterhin hilfreich und bejahenswert ist. Eine Analyse der Vergangenheit kann nützlich sein, um Klarheit zu gewinnen und aus Fehlern zu lernen.
Das eine zeigt in die Zukunft und das Andere in die Vergangenheit. Aber wir können uns nicht so einfach aus der Verantwortung für unsere Vergangenheit stehlen, unsere Vergangenheit so einfach über Bord werfen. Wir müssen erst unsere Vergangenheit aufarbeiten, bevor wir uns zukünftigen Aufgaben zuwenden. Oft finden wir in unserer Vergangenheit ein Handlungsmuster oder Denkmodell, eine wertvolle Lebenserfahrung, wie wir hinter uns liegende Probleme und Aufgaben gelöst haben. Ich finde, dass beides - Vergangenheit und Zukunft ineinanderverwoben sind und damit gleich wichtig für unser Menschsein.
Die eigene Seele trifft immer ihre richtige Entscheidung selbst, denn sie kennt ihre Rolle die sie im Weltenkreislauf zu spielen hat. Es geht bei dieser Frage weniger darum sich zu entscheiden wohin man gehen will, sondern es geht um die erschaffenen Voraussetzungen durch seine Handlungen, wohin die Seele neigt hinzugehen. Jede Seele erschafft sich ihr eigenes Schicksal durch ihre Handlungen. Die Vergangenheit ist vergangen, nur jetzt kann ich hier in dieser Welt mein weiteres Schicksal bestimmen und erschaffen. Bherka
Beeinflussen kannst Du nur das J E T Z T und damit auch die Zukunft. Die Vergangenheit ist bereits geschehen. Sie kann ich nicht mehr beeinflussen. Aber in der Gegenwart kann ich bewußt neue Entscheidungen treffen. Natürlich beeinfußt einen die Vergangenheit, aber wichtiger ist doch, wie ich jetzt handle. Also am wichtigtsten ist:
Gegenwart/ Zukunft - wohin ich gehe
Stimmt! - Nur danach wird man von Anderen beurteilt. Deshalb ist es wichtig. Aber nur J E T Z T kann ich mein Handeln bestimmen - Deshalb ist es für mich das Wichtigste. Würde ich die Vergangenheit als Wichtigstes einschätzen, wäre das doch sehr deprimierend. Dann würde ich nicht mehr an meine echte Entscheidungsfreiheit glauben... Ich beurteile andere Menschen auch lieber nach dem, wie sie sich mir gegenüber verhalten, und nicht danach, was sie evtl. früher getan haben...
@Brosinchen:
Deine Kommentare kommen ziemlich überheblich daher...
da geb´ich dir recht. das passiert manchmal, ich verstehe das...
ist aber nicht überheblich gemeint...
ich rede hier von meinen eigenen überzeugungen und erfahrungen
und die sind nunmal sehr klar strukturiert
da gibt es kein wischiwaschi
eine andere beschreibung für das was man als überheblichkeit empfindet, kann auch selbstbewusstsein und erkenntnis sein
ich gehe in zwei jahren auf 60 jahre lebenserfahrung in "diesem" leben zu
da sieht man die angelegenheiten des lebens aus einer anderen sicht
alles gute
Das Schauen auf die Herkunft hilft manchmal, um Fehlverhalten zu analysieren. Aber wichtiger ist: Was macht man nun damit, mit seinen Schwächen und Fehlern, wie merzt man sie aus? Wohin gehe ich - ist immer die wichtigste Frage!
wenn ich behaupten würde, das es nicht um ausmerzen geht,
sondern um liebe und akzeptanz
könntest du die leichtigkeit des seins AHNEN?
aber an der vergangenheit kann man sehen, wie ein mensch bereits gehandelt hat..!