Ist es normal, dass so viele Schüler im beruflichen Gymnasium auf der Schule aussortiert werden, sodass nur die Hälfte sein Abitur bekommt?

7 Antworten

Also bei mir haben einige vor der 13. Klasse (ich hatte G9, rein berufliches Gymnasium) abgebrochen, aber alle, die dann noch dabei waren (und das waren mit Abstand die meisten) haben ihr Abitur auch geschafft. Es hat also mit Durchhaltevermögen zu tun, wenn man es nicht versucht, klappt es natürlich auch nicht, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. G8 ist natürlich härter, da brechen viel mehr ab (zumindest an den Schulen die ich kenne).

Ein Konkurrenzkampf ist es meiner Meinung nach nicht, jeder kämpft ja nur für sich selbst. Was die anderen machen, braucht dich doch nicht zu interessieren.

Ich sehe die Problematik an anderer Stelle. Mich verwundert es viel eher, dass heute die Anforderungen an den Beitritt zu einem Gymnasium derart niedrig zu sein scheinen, dass sich dort eine große Menge von Schülern befindet, die eigentlich auf einer Realschule besser aufgehoben wären.

Eine "Selektion" der Lehrer würde ich keinesfalls unterstellen. Man bedenke dass ein Großteil der Lehrer verbeamtete Amtsträger sind!

Ob ich es hart finde? Nicht im geringsten. Es gibt noch andere Wege und Möglichkeiten das Abitur zu erlangen, auch auf dem zweiten Bildungsweg. Wenn jemand eine harte Bestenauslese erleben möchte, dem rate ich zu einem Medizin- oder Jurastudium an einschlägigen Universitäten.

Natürlich - weil die "Vorfilterung" wesentlich laxer ist als an den Regelgymnasioen, wo man nur zugelassen wird, wenn alle Vorstufen bestanden wurden

Super ungerecht! Die Selektion an den Gymnasien ist richtig ungerecht. Bei mir war es damals auch so und das traurigste dabei war meine Mitschüler mit Migrationshintergrund waren die ersten die Aussortiert wurden.

Viele Schulen machen das so, damit die aussortiert werden, die eh keine Change haben ihr Abi zu bekommen.

So wird die Zeit der Schüler nicht verschwendet.

MfG