Ist es korrekt einen Satz mich "Ich" anzufangen?

10 Antworten

Eher nicht mit ICH anfangen bzw. die Sätze ins Passiv umformulieren (zb statt "Ich fügte der Mischung 3g Salz hinzu" "Der Mischung wurden 3g Salz hinzugefügt")

In einem Brief den ersten Satz nach der Anrede mit "ich" anzufangen, versuche ich, wenn möglich, zu vermeiden. Es geht aber nicht immer. Hier immer Füllwörter reinzwingen zu wollen ("hiermit") ist Krampf und liest sich dann auch so.

Andere Sätze mit "ich" zu beginnen, ist aber durchaus legitim. Bitte nichts "krampfhaft umformulieren" -> siehe Antwort von Butterblumen.

Also - sparsam damit umgehen und auf das Bauchgefühl hören. Eine Regel gibt es nicht.

Selbstverständlich darf man Sätze mit "ich" anfangen, solange wie keine weitere Person in diesem Satz vorkommt. Denn die Aussage "ich und der Esel" ist in diesem Fall schon sehr richtig. Sollte in diesem Satz jedoch keine weitere Person vorkommen (Beispielsatz: Ich gehe heute zum Sport), ist der Satzanfang mit "ich" durchaus üblich; anders wäre es (Beispielsatz: Karin und ich gehen heute zum Sport).

Ja, klar! Dieses krampfhafte Umformulieren, um auf einen Satz ohne ICH am Anfang zu kommen, ist ÄTZEND und klingt meist nicht gut. Ich habe es so noch gelernt (v. a. für Bewerbungsanschreiben) und es ist mir gleich. Bisher hatte ich keine Probleme.

Ich finde, dass es umformuliert (Hiermit teile ich Ihnen mit...) freundlicher rüberkommt.