Ist es gefährlich mit einem Mietwagen von Rio de Janeiro nach Buenos Aires zu fahren?
Wenn man zb nur an Rastplätzen tagsüber für Toilette und Essen anhält. Und vor dem Nachteinbrach in einem Hotel in einer großen stadt ist zb Curitiba oder Porto Alegre
3 Antworten
In Argentinien benötigst du auf jeden Fall Spanisch. Auffallen wirst du so oder so anhand deiner Haltung, Kleidung, Art und nicht zuletzt der Sprache, selbst wenn du Spanisch könntest, dann eben am Akzent.
Insgesamt muss man eben darauf achten, in welche Viertel oder Bezirke man geht oder fährt. Argentinier sind sehr friedlebende Menschen. Aber es gibt eben Ghettos (Villas), wo man auch als Argentinier Angst um sein Leben haben muss.
Von daher: sieh dir immer die Leute an, die dort sind. Marginäre Viertel meiden, eventuell auch - was schon hypervorsichtig ist - vor dem Betreten von Läden Blickkontakt zum Verkäufer halten, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist (und kein Überfall am laufen), bei einem Überfall nicht den Helden markieren, ansonsten in Situationen vorsichtig sein, in denen man normalerweise annimmt, dass man in Sicherheit ist. Die Polizei ist korrupt, beim Geldabheben selbst in Banken aufpassen, dass hier der Angestellt keinen Wink an Zwielichtige Gestalten vor der Tür gibt. Taxis sind in Buenos Aires gefährlicher als Remises, welche man bestellt.
Insgesamt kann man, wenn man eben auf das Umfeld achtet, jedoch einen entspannten Aufenthalt haben. 99% der Argentinier sind tolle Menschen und es gibt dort Freundschaften und Gastfreundlichkeit, die man kaum wo kennt. Aber der kleine Prozentsatz hat eben keinerlei Hemmungen. Auf dem Land herrscht meist Idylle. In Großstädten bist du auf touristischen Pfaden sicher.
99% der Argentinier sind tolle Menschen und es gibt dort Freundschaften und Gastfreundlichkeit, die man kaum wo kennt.
Schonmal in der Türkei gewesen?
Brasilien ist auf jedenfall eine Nummer gefährlicher als Argentinien.
Hier besonders die Grossstädte. Hilfreich ist es dabei die Landessprache zu sprechen, aber im Auto fällt man auch nicht als Ausländer auf. Die Frage ist ob es überhaupt einen Leihwagen gibt den man im anderen Land abgeben kann. Wahrscheinlich muss man an der Grenze wechseln.
Wir waren vor längerer Zeit in Argentinien, auch in Iguazu was sich als Grenzübergang anbieten würde.
Auch Argentinien ist nicht ohne was Kriminalität in den Städten angeht, aber bei Überlangsfahrten hatten wir keine bedenkliche Situation, es war eine tolle Reise. Un in Buenos eben unauffällig unterwegs sein, keine grosse Kameratasche, Geld am Körper, ist auch nichts passiert. Am gefährlichsten waren Taxi Fahrten, die fahren absolut Lebensmüde, und das ist nicht nur eingebildet, wir haben mehrere schwere Unfälle gesehen, wo die Trümmer der Autos noch auf den Strasse lagen. Haben es mit dem Leihwagen aber unfallfrei aus der Stadt und nach 2 Wochen wieder zurück geschafft.
Die Sprache ist halt das Thema, die Menschen sprechen kein Englisch, neben Spanisch vielleicht Portugisisch aber selbst an Provinz Flughäfen sind Ansagen und Anzeigen nur spanisch.
Ich erinnere mich noch an eine Polizeikontrolle, bei der wir nicht verstanden haben, was die uns nun sagen wollten, hatten wir was falsch gemacht ? Zu schnell auf endlosen Schotterpisten ? ... Dann wollten die einen Kugelschreiber .. doch nicht etwas als Geschenk ? ..und unsere Strassen-Karte sehen, (da hatte man noch kein Navi), dann haben die uns eine neue Strasse eingezeichnet, nagelneue Schnellstrasse die uns eine Menge Zeit ersparen würde !
wie gesagt, englisch und auch französisch hilft in Südamerika wenig.
Spanisch und in Brasilien Portugisisch.
Urlauber aus Europa tragen im ärmlichen Südamerika mit hohen Einkommensunterschieden ein unsichtbares Schild. Darauf steht:
Ich bin aus Europa und kann mir die Reise leisten, daher bin ich viel reicher als ihr. Ich habe Digicam, teures Handy und Schmuck dabei und weil ich ein Wohlstandskind bin, leiste ich keinen Widerstand, also überfalle mich bitte.
Spreche Englisch und französisch. Ein bisschen spanisch