Ist es gefährlich, allein campen zu gehen?
Seit Längerem habe ich die Idee, in den Sommerferien mal wieder draußen zu campen, da ich mal raus muss und für mich sein möchte. Ich würde mit dem Zug irgendwo hinfahren, wo ich noch nicht war und mir eine abgelegene Stelle suchen, bei der ich unter freiem Himmel schlafen könnte. Ich wäre in dieser Zeit nicht erreichbar und keiner würde genau wissen, wo ich mich befinde. Ist das zu gefährlich?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
4 Antworten
Zunächst einmal ist Wildcampen in Deutschland nicht in allen Bundesländern ausdrücklich verboten. Gehen tut das also. An deiner Stelle würde ich mir die Frage stellen, ob du mit dem Nervenkitzel, das alleine Campen nicht zu überleben, fein bist. Wenn ja, dann kannst Du Dir Gedanken darüber machen wie man es angeht nicht ins Gras zu beißen. Das größte Risiko sehe ich darin, in eine Not zu geraten, aus der Du allein nicht wieder herauskommst.
Auf Deutschland bezogen, gibt es so gut wie keine unberührte Natur mehr. Heißt egal wie abgelegen der Ort im ersten Moment auch sein mag, in einem Umkreis von 6,3km wirst Du immer auf eine größere Straße oder mindestens ein Gebäude treffen (https://de.statista.com/infografik/amp/19155/gebaeudedichte-in-deutschland/). Ein Telefon dabei zu haben wär für die oben genannte Notsituation trotzdem hilfreich.
Meiner Meinung nach solltest Du es einfach tun. Bereite dich gut vor und dann nichts wie los Erfahrungen sammeln, die Dir keiner mehr nehmen kann.
Nein, das wäre zu gefährlich alleine. Nimm doch einen Freund mit und selbst da kann man heutzutage nicht sicher sein. Eine Gruppe von mehreren Leuten wäre ideal.
Vor 30 Jahren war das vollkommen normal, und ich sehe nicht, welche Risiken seither neu entstanden wären.
Ja du musst auf braunbären aufpassen oder grizzly.