Ist es für die Gesundheit des Menschen nicht auch mal wichtig das es an seine Grenzen stößt?

4 Antworten

ja, . Ein Mensch in der Entwicklungsphase, der nur selig wie im Schlaraffenland verwöhnt wird, wird nicht lebenstüchtig. Das heißt, dass man Seele und Körper anfordern muss, das heißt aber nicht, dass Burger und Pommes, Zigaretten, Alkohol und so weiter dazu gehören. Wenn man mal Fastfood ißt, macht das nichts. Wir haben z,B, einen sehr guten Dönerladen im Dorf und so alle paar Wochen hole ich mir dann auch mal eine Portion Dönerfleisch. Bedenklich wird es nur, wenn, was ja viele tun, wenn man sich ständig damit vollstopft.

Wichtig , wenn man seine Grenzen erleben will, ist, dass man gefordert wird, aber nicht, dass man überfordert wird. Überforderung entmutigt den Menschen und lässt ihn ängstlich werden. Unterforderung aber auch, da der Menschen nicht gewohnt ist, seine Grenzen auszuloten und hilflos und lebensuntüchtig wird.

Den Mittelweg nennt man "Dosierte Diskrepanzerlebnisse" schaffen. Was das ist, kannst du sicher googlen.

Ich glaube unser Körper hat irgendwie ein eigenes Gehirn und langweilt sich total wenn es nur gesundes ihm widerfährt

Unser Körper ist in allererster Linie vor allem eines: Ein extrem komplexer Chemiebaukasten. Und wie es in der Chemie so ist, gibt es auf verschiedene Aktionen unterschiedliche Reaktionen. Einige davon sind reversibel, andere sind es nicht oder nur unter bestimmten, sehr schweren Bedingungen.

Daher kannst du nicht einfach sagen, dass du deinen Körper im Allgemeinen abhärtest, indem du ihm beispielsweise über eine gewisse Dauer extrem fett- und zuckerhaltige Nahrung zuführst. Die Veränderungen, die da entstehen, härten den Körper nicht ab, sie schwächen ihn. Und um den Ursprungszustand wieder herzustellen (sofern möglich), musst du aktiv werden. Um den Ursprungszustand zu übertreffen, musst du NOCH aktiver werden. Ergo hättest du die Zufuhr von übermässigem Fett und Zucker besser bleiben lassen, dann wäre ein besserer Zustand - gemessen am Ursprung - einfacher zu erreichen gewesen.

Anders sieht es vielleicht mit dem Immunsystem aus: Der Körper hat die Möglichkeit, Abwehrstoffe zu entwickeln. "Seucht" man eine Krankheit durch, dann wird diese - je nach Krankheit! - entweder gar nicht mehr Symptome entwickeln oder nur noch in abgeschwächter Form. Aber selbst das trifft nicht auf alles zu.

Das nennt sich doch Sport.

Yes - in meinen Augen schon. Es ist tatsächlich wichtig, den Körper gelegentlich herauszufordern, sei es durch körperliches Training oder durch das Erleben von Stresssituationen 😎😎😎🤘

Diese Belastungen können die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft stärken.

Trotzdem sollte man dabei auf ein gesundes Maß achten und extreme oder schädliche Belastungen vermeiden, um langfristige Schäden zu verhindern. Ein ausgewogenes Verhältnis von Herausforderung und Erholung ist ideal. Also nicht übertreiben ❤️🤝