Ist es erlaubt, den trockenen Weihnachtsbaum im Kaminofen zu verfeuern?
Oder gibt es Vorschriften (Emissionsschutz), die das verbieten.
5 Antworten
unser Weihnachtsbaum geht durch den Ofen! Wenn er trocken ist - und das ist er nach 4 Wochen im warmen Zimmer. Ansonsten heize ich mit Tannenholz und das ist dass gleiche!
Nach der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) darf Holz, das im Kaminofen verbrannt wird, maximal 25 % Restfeuchte haben. Am besten sind aber max. 18 %. Da wirst du bei einem frischen Weihnachtsbaum bei weitem darüber liegen. (40 %?)
Und das wirst du beim Verbrennen auch merken: Qualm und Funkenflug ohne Ende.
Deshalb darf der Baum so frisch auf keinen Fall in den Kaminofen.
Den Stamm kannst du nach einer Trocknungszeit von 1 bis 2 Jahren verbrennen, die Zweige werden beim Verbrennen aber immer qualmen. Die würde ich in die Biotonne tun.
Es ist ein reines Naturprodukt und nicht verboten.
Eine Freundin macht das in jedem Jahr, dann riecht es herrlich nach dem Harz.
Ich erinnere mich noch an früher, als noch mit Kohle geheizt wurde. Meine Eltern und Großeltern haben die Tannenbäume auch verheizt.
Nein warum, weil du schlecht informiert bist.
- Wollen Sie Ihren Tannenbaum im heimischen Kamin verbrennen, spricht grundsätzlich nichts dagegen. Allerdings sollten Sie ein paar Dinge beachten. So sollten die Zweige und Nadeln ausreichend trocken sein, bevor Sie diese in Ihren Kamin werfen.
Hier kopiert,
https://praxistipps.focus.de/weihnachtsbaum-verbrennen-das-sind-die-gesetzlichen-regelungen_154653
Okay. Ein Weihnachtsbaum, der für Weihnachten 2023 geerntet wurde, ist absolut frisches Holz - selbst wenn man das Gefühl hat, der Baum muss jetzt raus, weil er nadelt etc. Das Stammholz ist noch feucht, vor allem dann, wenn der Baum gegossen wurde.
Nadelholz muss mindestens ein, besser 2 Jahre zum Trocknen an einem geeigneten Ort gelagert werden (am besten gespalten, aber das kann man je nach Größedes Baums vernachlässigen), damit man es im Ofen verbrennen darf. 2 Wochen im Christbaumständer im Wohnzimmer sind bei weitem nicht ausreichend.
wenn er trocken ist, ist das kein Problem und nicht verboten.
ABER: auch wenn der Baum von 2023 nadelt, hat er noch eine viel zu hohe Restfeuchte. Den darfst du nicht im Kamin verbrennen. (siehe auch die Antwort von DaKaBo)
Den von 2021 darfst du jetzt aber im Kamin verheizen. 2022 sollte auch gehen.
Das haben meine Eltern früher jedes Jahr so gemacht.
Den Duft, der dann durchs Haus zog, habe ich heute noch in der Nase.
schön für dich, dass das deine Eltern gemacht haben. Ist aber verboten!
Das ist mehr als 50 Jahre her. Damals haben die Leute noch ihre alten Reifen im Garten verbrannt und in jedem Haus war Asbest verbaut.
Glaubst du wirklich, dass ein verbrannter Weihnachtsbaum damals ein Problem war?
dann sag der Freundin mal, dass das verboten ist und sie es bitte lassen soll...