ist es die mündliche ihk prüfung schwer?
Könnte man ohne gutes wissen eine 4 schaffen ?
4 Antworten
In einigen Ausbildungsberufen ist die mündliche Prüfung keine, die nur aus Frage-Antwort besteht. Immer öfter gibt es zum Beispiel das Modell, dass die Auszubildenden eine Aufgabe im Betrieb erledigen, darüber einen Report schreiben und diese Aufgabe in Form eines Referats dann in der mündlichen Prüfung vorstellen. Erst nach diesen 10-15 Minuten Referat werden dann Fragen gestellt - zur Fachaufgabe selbst, aber auch durchaus darüber hinaus in anderen Themenbereichen der Ausbildung. Diese Prüfungen kann man also definitiv ohne Vorbereitung nicht schaffen!
Ansonsten sind wir Prüfer*innen sehr wohlwollend gegenüber den Azubis. Wir möchten nicht, dass jemand nach drei Jahren seine Ausbildung nur deshalb nicht erfolgreich abschließen kann, weil er in der Prüfungssituation durch die Aufregung nicht so gut in der Lage ist, sich auszudrücken oder es durch diese Aufregung zu Blackouts kommt oder so.
ABER: wir verschenken auch keine Abschlüsse! Wer offensichtlich komplett unvorbereitet in die Prüfung geht und ebenso offensichtlich in den drei Jahren herzlich wenig gelernt und kapiert hat, wird nicht einfach so durchgewunken! Da bleiben wir hart - und einigen uns auf eine Punktzahl unterhalb der Bestehensgrenze.
Also, setz dich hin und lerne noch ein letztes Mal ordentlich und fleißig für diese letzte Prüfung in der Ausbildung!
Also, als Prüfer kann man natürlich weder hellsehen, noch Punkte für nicht gegebene Antworten verschenken. Sprich, es MUSS von dir schon irgendwas kommen!
Was du aber tun kannst, ist, von dir aus vorher (!) direkt offen deine Prüfungsangst ansprechen, quasi vor Beginn der Prüfung. Wenn du weißt, was dir in dieser Situation hilft, kannst du auch das ansprechen und darum bitten, dass die Prüfung entsprechend gestaltet wird - zum Beispiel, dass nur eine Person die Fragen stellt oder dass du nach einer Frage einen Moment Bedenkzeit eingeräumt bekommst.
Hast du denn schon was gegen die Prüfungsangst unternommen? Ich mein, das ist ja sicherlich nicht die erste (mündliche) Prüfung in deinem Leben. Du wusstest seit 3 Jahren, dass die jetzt ansteht. Und es gibt ja etliche Coachings dafür, um damit besser umgehen zu können. Hast du sowas gemacht? Wenn ja, dann weißt du ja sicherlich, wie du in der Situation besser klarkommen kannst und dann - siehe oben. Wenn nein, nun, dann versuch es natürlich trotzdem. Sollte es nicht klappen, dann trittst du eben in einem halben Jahr erneut an - und machst bis dahin genau so ein Coaching!
Hallo habe die prüfung seit 1monay bestanden. Also bei mir ist es soo das sich immer Panik vor prüfung habe. Es war aber nicht so schlimm wie ich dachte und ich habe mit 60% bestanden. Also ich habe kein Coaching gemacht, war nämlich finanziell nicht drin. Aber geschafft irgendwie. Die Prüfer waren kulant
In so einer Prüfung sollten nur Fragen über den report gestellt werden das man allgemeine Fragen stellen kann ist voll der Schwachsinn das sollte so nicht sein finde ich
Die mündliche Prüfung ist die letzte, bevor du den Abschluss bekommst. Jemand, der einen Abschluss in einem bestimmten Ausbildungsberuf hat, sollte doch auch Fragen aus den Themen, die Teil dieser Ausbildung sind, beantworten können, oder?
Das verwirrt einen nur. Man sollte sich voll und ganz auf den report konzentrieren. Wieso schreibt man sonst eine schriftliche Prüfung davor? Vorallem bei mir ich bin nicht hier geboren mein Deutsch ist nichts so gut ich habe bei sowas Schwierigkeiten.
Der Sinn dieser Abschlussprüfungen ist es, festzustellen, ob die Prüflinge all das wissen und können, was sie für diesen Beruf wissen und können sollen. Schließlich geht es darum, dass Arbeitgeber anhand des Vorliegens solcher Abschlüsse wissen können sollen, dass die Person, die sich dort bewirbt, dieses Wissen und Können in diesem Beruf mitbringt bei Bewerbungen.
Es geht NICHT darum, den Prüflingen dort einen angenehmen Erfolgsmoment zu bescheren. Es ist nicht das Kinderfußballturnier, wo alle einen Pokal nur für die Teilnahme bekommen, damit sie fröhlich sind.
Somit ist es tatsächlich irrelevant, ob du Deutsch als Mutter- oder Fremdsprache gelernt hast. Es ist irrelevant, ob Fragen zu anderen Themen, die Teil der Ausbildung sind, dich verwirren. Es ist irrelevant, ob du dich mit diesen Fragen wohlfühlst oder nicht.
Was zählt, ist, dass du beweist, dass du alles, was zu dem Beruf gehört, in den drei Jahren der Ausbildung gelernt hast. Ob du das Gelernte abrufen und anwenden kannst - so, wie du es später im Beruf ja auch tagtäglich tun musst. Und wenn du dieses Wissen und Können im erforderlichen Maß in den drei Jahren erworben hast, dann kannst du auch diese Fragen beantworten. Wenn nicht, nun, dann hast du das Ziel der Ausbildung nicht erreicht und somit auch nicht den offiziellen Abschluss darin verdient. Simple as that.
Das kann dir niemand wirklich beantworten.
"Schwer" ist für jeden etwas anderes.
"Gutes Wissen" ist für jeden etwas anderes.
Ich merke schon, du hast Mut zur Lücke. Dann wird die Prüfung schwer. Aber lernen wäre besser. Dann wird die Prüfung ihre Schrecken verlieren. Viel Glück!
Welche Ausbildung?
Es kommt auch auf die Prüfer an und wie die mdl. Prüfung aufgebaut ist und wie wenig Wissen du mitbringst.
Ist ja dann ähnlich wie bei mir. Nur, dass ich die ReportVariante zwingend habe, also PPP und Fachgespräch.
Du hast in den Jahren doch deine Tätigkeiten gelernt und solltest in der Lage sein, diese zu erläutern mit den passenden Fachbegriffen. Es sollte also mMn 50 % zu schaffen sein.
Also merkt ihr als Prüfer ob man aus nervosität wissen vergisst? Habe am Freitag mein mündliches fschgespräch und habe alle schriftlichen bestanden und muss auf 30 Punkte kommen, habe aber große Prüfungsangst und vor allem mündlich vergesse ich schnell Dinge die ich gelernt habe. Mache mir einen totalen Kopf und habe Angst ob 3Jahre umsonst sind