Ist es denn noch nötig, in einem modernen Buch das Wort "Negersklaverei" zu nutzen?
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
In welchem modernen Buch kommt das vor?
Schopenhauer in 60 Minuten - Dr. Walther Ziegler 2018 - hätte "Sklaverei Schwarzer" es nicht getan? Er zitiert schließlich nicht..
8 Antworten
Das hängt vom Buch ab. In den meisten Büchern besteht dafür keinerlei Notwendigkeit.
Ja warum denn nicht?
Immer so ein Mimimimi wegen einem Wort was vollkommen aus dem Kontext gerissen ist.
Wenn es ein Buch ist, was z.B. im wilden Westen oder in der Bürgerkriegszeit spielt , dann ist das Wort vollkommen normal, da es zu der Zeit noch Sklaverei gab . Das Wort "N*ger" war auch zu diesem Zeitpunkt ein vollkommen normaler Begriff.
Jeder der den Film Django Unchained gesehen hat weis das. Für jedes mal, wenn da einer "N*ger oder N*gger" sagt einen Schnaps und man ist nach der Hälfte des Films rotzevoll
Werde ich mal lesen.
Wie gesagt es kommt auf den Kontext an WO und in welchem Zusammenhang es vorkommt und in welcher Zeit das Buch handelt.
Oft sind die "Sprachpolizisten" selbst rassistisch ohne es zu merken.
Wenn es eine Wahre Geschichte ist und das Wort in einem Zitat einer Person im originalen vor kommt, kann man es nicht weglassen.
Ansonsten
Wenn möglich weg lassen.Ha und nein. Du hast das Wort Negersklave eben grade auch benutzt und ich auch.
Wird vermutlich eh von der künstlerischen Meinungsfreiheit gedeckt, da könnte man es in jedem Kontext erwähnen ohne rechtliche Folgen
Ok, danke für deine Perspektive.
Für mich als Schwarze liest es sich wesentlich verkehrter als "Sklaverei Schwarzer".
Man muss nicht aus jeder Kleinigkeit heute in Drama machen... aber typisch Deutschland !
Wenn ich darf, empfehle dir "Exit Racism", Tupoka geht wunderbar auf die sogenannte "Sprachpolizei" ein.
Danke für deine Perspektive.