Ist ein "Opportunist par excellence" eine Beleidigung?

3 Antworten

Die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Situation, sehr gern auch unter Opferung von Nahestehenden oder Hilfebedürftiger ist die Standard-Verhaltensregel für mindestens 95% aller Menschen. Allerdings meldet sich immer wieder das Gewissen: "hier hätte ich anders handeln müssen", "hier habe ich Freunde, Arbeitskolegen, Mitschüler etc. verraten", "hier habe ich kein Rückgrat gezeigt".

Das schlimme Verhalten auch noch gezeigt bekommen, vielleicht auch noch in einer sprachlich herausragenden Form, dürfte für viele Leute eine schlimmere Beleidigung sein als Standards wie A.schloch, Vollid.ot etc., aber glücklicherweise gehört es formal zur freien Meinungsäußerung, aber höchtswahrscheinlich wird Dich der übliche Opportunist auf andere Weise teuer dafür zahlen lassen.

Wird subjektiv möglicherweise so empfunden, auch wenn es keine sogenannte Formalbeleidigung ist. Aus der Ferne würde ich das aber als Meinungsäußerung bezeichnen, zumindest wenn sich aus dem Kontext auch nur ansatzweise Anknüpfungspunkte ergeben.

NEIN, das ist eine möglicherweise überspitzte Feststellung und Meinung.