Ist die weit verbreitete Sklaverei dank dem Islam abgeschafft worden?

8 Antworten

Die islamische Sklaverei in Ostafrika ist durch die Deutschen abgeschafft worden!

Die gesamte Ostküste war seit dem 9. Jh. für die muslimischen Araber ein ausgesprochen erträgliches Reservoir für schwarzafrikanische Sklaven. In der Regel wurden diese Sklaven nicht von den Arabern selbst gejagt, sondern bei lokalen Händlern eingekauft. Die Araber gründeten dort auch eine ganze Reihe von Städten, in denen der Sklavenhandel organisiert wurde, z. B. Makdischu (Mogadischu), Brawa, Kilwa, Malindi oder Mombas.

In der Renaissance landeten die Portugiesen an der Ostküste Afrikas. Diese waren aber weniger an Sklaven interessiert, da sie diese auch an der Westküste des schwarzen Kontinents beziehen konnten und der längere Transportweg von Ostafrika aus eine höhere Sterblichkeit der menschlichen Fracht und somit geringeren Profit bedeutet hätte. Die Portugiesen beuteten in Ostafrika Bodenschätze aus (vor allem Gold). Es gab auch immer wieder Spannungen zwischen Afrikanern, Arabern und Portugiesen.

Als 1884 die Deutschen ihre Gebiete in Ostafrika durch Handelsverträge erwarben (wohlgemerkt, nicht eroberten, wie dies die anderen Kolonialherren taten!), wurde sowohl der innerafrikanische als auch der arabische Sklavenhandel von Beginn an unterbunden. Das geschah folgendermaßen: Die lokalen afrikanischen Häuptlinge schlossen Verträge mit Vertretern der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft, in denen die Häuptlinge den Deutschen ihr Land abtraten und es diese im Gegenzug infrastrukturell (Straße, Eisenbahnen, Schulen, Krankenhäuser, Polizeistationen usw.) und wirtschaftlich (Einrichtung von Manufakturen, moderner Kultivierungsmethoden, Ansiedlung von verarbeitendem Gewerbe usw.) erschlossen. Also eine Win-Win-Situation für Afrikaner und Deutsche. Zu den von den Deutschen geforderten Bedingungen zählte aber die Abschaffung von Sklaverei und Sklavenhandel.

Der Sultan von Sansibar, Said Bargasch, wollte die deutsche Schutzherrschaft nicht anerkennen, da er bereits befürchtete, daß die Deutschen den für die Araber so ertragreichen Sklavenhandel abschaffen würden. Dennoch ging er zum Schein auf die deutschen Handelsverträge ein, ließ aber eine Revolte seiner arabischen Komplizen gegen die Deutschen entfesseln. Die Araber hetzten lokale afrikanische Profiteure des Sklavenhandels gegen die deutsche Schutzmacht auf und es kam zum Aufstand der Sklavenhändler (von den „politisch korrekten“ Pseudohistorikern der Gegenwart zur Fehlbezeichnung „Aufstand der ostafrikanischen Küstenbevölkerung“ umgelogen). Führer der muslimischen Sklavenhändler war Hassan Buschiri. Im Herbst 1888 griffen aufständige arabische Sklavenhändler und deren afrikanischen Komplizen verschiedene größtenteils unbewaffnete oder nur leicht bewaffnete deutsche Stationen überfallartig an. In kürzester Zeit konnten sie fast alle Stationen an der Küste überrennen. Die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft wandte sich an die deutsche Reichsregierung um militärischen Beistand. Dieser wurde gesandt, allerdings nur in Form einer zahlenmäßig sehr kleinen Schutztruppe unter Hermann von Wissmann. Trotz der geringen Zahl seiner Truppen konnte es von Wissmann letztlich gelingen, die Araber in mehreren Gefechten zu besiegen und im Sommer 1889 die Revolte selbst zu beenden. Die Araber hetzten nun unter erlogenen Versprechungen verschiedene Stämme aus dem Inland gegen die Deutschen auf, so dass es zu erneuten Kämpfen im Herbst kam, doch auch mit diesen wurden von Wissmanns Leute letztlich fertig. Im Mai 1890 wurden diese Terroristen endgültig niedergeworfen.

Die Folge davon war, daß die Araber nun gezwungen waren, auch auf die von ihnen zuvor noch kontrollierten Küstengebiete (des deutschen Bereiches) Ostafrikas zu verzichten. Sie wurden allerdings von den Deutschen finanziell entschädigt. Der islamische Sklavenhandel war damit aus diesem Fleckchen Erde verschwunden.

Ja, und mit Bilal hat alles angefangen. Er wurde von unserem Propheten sav gemeinsam mit Ebu Bakr freigekauft. Die Besitzer hatten ihn tagtäglich gefoltert. Als unser Prophet dann gesehen hat, wie Abu Bakr mit Bilal zurückkehrten, ist er vor Glücklichkeit in Ohnmacht gefallen. Durch den Islam ist die Sklaverei Stück für Stück abgeschafft worden. Erstmal wurde die gute Tat, einen Sklaven freizukaufen verbreitet. Aisha ra. hatte zum Beispiel schöne Sachen gestrickt, die verkauft und mit dem Geld Sklaven frei gekauft. Zudem hatte ein Sklave nicht weniger Wert als ein König, da der Wert durch die Menschlichkeit, dem Iman bestimmt wird und nicht durch Gold und Silber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Risale-i Nur

RStroh  11.03.2024, 16:52

Wieviele Sklaven hatte Muhammad eigentlich?

Warum haben Muslime die Afrikaner versklavt und dann an die Europäer verkauft?

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Ist die weit verbreitete Sklaverei dank dem Islam abgeschafft worden?

Der Islam war nie gegen Sklaverei.

Mohammed selbst hatte Sklaven - und im Koran wird Muslimen neben ihren Ehefrauen noch "was die Rechte Hand besitzt" erlaubt.

Und das gilt auch heute noch, da es nie abrogiert wurde:

Fatwa zu der Frage: Was bedeutet der Ausdruck „Was eure rechte Hand besitzt“?
Vom Rechtsgutachter Abdullah al-Faqee
Rechtsgutachten Nr. 23261 vom 23.06.2005
Der ‚was eure rechte Hand besitzt‘ bezieht sich auf Sklaven, die zu irgend einer Zeit von einer Person versklavt worden sind.
Es können sowohl Männer als auch Frauen sein.
Der Ausdruck ‚was im Besitz eurer rechten Hand ist‘ (Sure 3,4) meint Frauen, die im Besitz [von Muslimen] sind und versklavt wurden.
Der [muslimische] Besitzer dieser oben erwähnten Sklavinnen darf mit diesen Frauen verkehren, ohne sie zu heiraten.
Er darf mit ihnen ohne Ehevertrag sexuellen Umgang haben, ohne Zeugen [für die Eheschließung] und ohne Brautgabe.
Diese [versklavten Frauen] gelten nicht als [eigentliche] Ehefrauen
Aus  uns bekannten Gründen existiert die Sklaverei in unserer Zeit kaum noch.  Das bedeutet jedoch nicht, dass die Sklaverei [im Islam] für ungültig erklärt worden ist. [Wenn die passenden Umstände dafür existieren, dürfen Muslime bestimmte Frauen als ‚Besitz der rechten Hand‘ nehmen]. 
Hier ein Beispiel: Wenn Muslime gegen Ungläubige kämpfen, gelten die Frauen der Ungläubigen [für muslimische Männer] in diesem Fall als ‚Besitz der rechten Hand‘, selbst wenn die weltlichen Gesetze dies verbieten würden.
https://www.islaminstitut.de/2008/fatwa-zu-der-frage-was-bedeutet-der-ausdruck-was-eure-rechte-hand-besitzt/

Sklaven sind laut Sunna Kriegsbeute und werden dann unter den Kämpfern verteilt:

Sahih al-Bukhari 2229 / Sahih al-Bukhari Band 3, Buch 34, Hadith 432
Als ich mit Mohammed zusammensaß, fragte ich (Abu Said Al-Khudri):
„Mohammed, manchmal bekommen wir weibliche Sklaven als unseren Anteil an der Kriegsbeute. Natürlich sind wir besorgt, dass sie ihren Wert beibehalten (Schwangere Sexsklavinnen waren beim Verkauf weniger Geld wert). Wie denkst du über den Coitus Interruptus?“
Mohammed fragte: „Tut ihr so etwas? Es ist besser, so etwas nicht zu tun. Ob ein Kind geboren wird oder nicht, unterliegt Allahs Willen.“
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Sahih al-Bukhari 2228 / Sahih al-Bukhari Band 3, Buch 34, Hadith 431
Eine der Gefangenen war eine wunderschöne Jüdin namens Safiya. Dihya nahm sie als erstes, doch als nächstes wurde sie Mohammed gegeben.

Mit Sklaven darf ein Muslim nun Sex haben:

Hidaya (S.600) - sozusagen eine "Erklärung zum islamischen Justizwesen"
Ein Mann kann seine Leidenschaft mit seiner Sklavin nach Belieben befriedigen.
Es ist zulässig, dass ein Mann die Handlung von Azil (d.h. Coitus Interruptus) mit seiner Sklavin ohne ihre Zustimmung ausführt, während er dies von seiner Frau nicht rechtmäßig tun kann es sei denn mit ihrer Erlaubnis.
Der Grund dafür ist, dass der Prophet die Handlung von Azil mit einer freien Frau ohne ihre Zustimmung verboten hat, sie jedoch eine Meister im Fall seiner Sklavin gestattet hat.
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Hadith Tabari IX:25 (bisher nur als Querverweis gefunden)
"Bei Allah, ich kam nicht um umsonst zu kämpfen. Ich wollte die Taif besiegen, damit ich ein Sklavenmädchen erbeuten kann, um sie zu schwängern"

Wenn sie verheiratet sind, gilt diese Ehe als aufgehoben, sobald sie gefangen genommen werden:

Sahih Muslim Buch 8 Hadith 3432 / Sahih Muslim 1456 / Sunan Abu Dawud 2150
[...] Nachdem sie sie überwunden und gefangen genommen hatten, schienen die Gefährten des Gesandten Allahs davon abzusehen, Geschlechtsverkehr mit gefangenen Frauen zu haben, weil ihre Ehemänner Polytheisten waren.
Dann sandte Allah, der Erhabene, diesbezüglich herab: „Und Frauen, die bereits verheiratet sind, außer denen, die deine rechten Hände besitzen (IV. 24)“
(d.h. sie waren für sie erlaubt, als ihre ‘Idda-Periode zu Ende ging)

Auf Sunna.com steht diese Rechtfertigung auch nochmal drin:

https://sunnah.com/muslim/17/41
"Kapitel 9: Es ist zulässig, mit einer weiblichen Gefangenen Verkehr zu haben, nachdem festgestellt wurde, dass sie nicht schwanger ist. Wenn sie einen Ehemann hat, wird ihre Ehe annulliert, wenn sie gefangen genommen wird"

Mohammeds wohl bekannteste Sklavin ist diesehier.

Allah rügte Mohammed sogar dafür, dass er diese Sklavin für sich zu verboten erklären wollte, da Allah Sklaven ausdrücklich erlaubt hat:

Tafsir al-Imam Tabari:

Der Prophet schlief mit Mamlukatuhu, seiner Sklavin, Maria der Koptin, im Hause seiner Ehefrau Hafsa.
Hafsa ertappte ihn mittendrin und wurde deswegen eifersüchtig. "Wärst du zufrieden wenn ich sie mir haram mache und ich ihr nicht näher komme?" Sie sagte: "Ja!"
Er machte sie haram für sich. "Erzähle es niemandem weiter."

Tafsir ibn Kathir:

"Der Prophet hatte früher eine Sklavin, mit der er Sex hatte.
Hafsa und Aisha hörten nicht auf herumzunörgelt bis er ihr entsagte und dann wurden diese Verse offenbart.

Auch der Tafsir Baydawi und Tafsir Zamakshiri al-Kashaf sollen hiervon erzählen, die habe ich bisher jedoch nirgends online gefunden.

Safwat Tafasir (quasi eine Sammlung aller klassischen Tafsirs):

Er teilte die Tage zwischen seinen Frauen.
Als es Hafsas Tag war, bat sie den Propheten Allahs um Erlaubnis, die Eltern besuchen zu dürfen. Er erlaubte es ihr.
Als sie hinausging, ließ er seine Sklavin holen, Maria die Koptin und er schlief mit ihr in Hafsas Haus.
Sie kam nun zurück und fand sie in ihrem Haus. Sie wurde sehr eifersüchtig. "Du hast sie in mein Haus gebracht, während ich nicht da war und hast mit ihr in meinem Bett geschlafen!"

Zusammenfassende Erklärung (ohne Tafsir):

Mohammed schlief mit seiner Sklavin Maria. Und das auch noch an genau Hafsas Tag.
Hafsa erwischte ihn jedoch dabei und Mohammed meinte "erzähle es niemandem!".
Hafsa aber erzählte es Aisha und beide kritisierten Mohammed dafür.
Er versprach dann, daß er Maria für sich haram machen würde.
Kurze Zeit später wurde der Vers im Koran offenbart, der ihm erlaubte sein Versprechen zu brechen und weiterhin Sex mit seiner Sklavin zu haben.
(Sure 66 Vers 1)