Ist die AFD wirklich eine "Alternativ für Deutschland"?
Ist die AFD wirklich eine "Alternativ für Deutschland"?
6 Antworten
natürlich nicht. Die Partei ist als typisch rechtspopulistische Partei im Kern antidemokratisch eingestellt. In jeglichen Ländern, in denen Rechtspopulisten regieren oder regiert haben, war dies mit einem Abbau bzw. der Schwächung der Demokratie und individuellen Freiheit verbunden. Es gibt keinerlei Argumente dafür, warum das in Deutschland anders sein sollte.
Wirtschaftlich fährt die AfD einen ungebremst neoliberalen Kurs, was zur Folge die Stärkung von Reichen und Superreichen hat. Eine Entlastung der Mittel- und Unterschicht ist hierbei nicht zu erwarten, im Gegenteil. Diverse Untersuchungen haben ergeben, dass die AfD gerade ihrer Wählerschaft wirtschaftlich schaden würde, was das Ganze ziemlich paradox macht. Die AfD fährt einen noch viel schärferen Kurs als die CDU wirtschaftlich und steht damit quasi auf einer Stufe mit der FDP was die Stärkung von Reichtum betrifft. Genau wie bei der FDP haben aber weder Mittel- noch Unterschicht was davon.
Auch in Sachen Migration - das Top-Thema der AfD - bietet die AfD keine Lösungen. Sie möchte eine harte Einwanderungspolitik, hat aber keine Antwort darauf, wie man die zunehmenden Fluchtursachen weltweit verringern kann. Also quasi die "aus dem Auge aus dem Sinn" Methode, nur dass das nie funktioniert. Auch die USA hat das versucht an der Grenze nach Mexiko. Das Ergebnis: unkontrollierte und illegale Einwanderung. Zwar hat DE eine gesonderte Position, da wir uns inmitten der EU befinden und keine Außengrenzen im klassischen Sinne haben. Es ist dennoch naiv anzunehmen, es würde keine illegale Migration nach DE geben bei einer strikten Migrationspolitik. Was die AfD also effektiv machen möchte, ist Kontrolle bei der Migration abgeben. Es verhält sich ähnlich wie bei Cannabis oder der AfD selbst: solange sie nicht kriminalisiert werden und kontrolliert erlaubt sind, hat man das Ganze besser unter Kontrolle als wenn man es verbietet und alles im Untergrund weitergeht (auch wenn ich inzwischen klar für ein Verbots-Verfahren bin, da ich alle anderen Optionen für unwirksam und ausgeschöpft halte).
Ja, wenn eine Partei möchte welche nur Angst verbreiten, Panik machen, die Gesellschaft spalten und ansonsten keinerlei Konzepte vorweisen kann.
Sie ist insofern eine Alternative, dass sie einige andere Positionen besitzt insbesondere in gesellschaftspolitischen Fragen. Insgesamt, rein wirtschaftlich betrachtet, ist das eine Partei, die denselben Kurs fährt wie CDU/FDP/Grüne/SPD und somit auch zum Einheitsbrei dazu gehört.
Zum Beispiel die Positionen, Deutschland zu zerstören und an Russland anzugliedern. Und nein, das ist kein Witz, das ist tatsächlich das, was u.a. Gauland plant. Nachgewiesen mittels Aussagen im russischen Staatsfernsehen.
Wenn du den Erhalt Deutschlands und unserer Demokratie als "Einheitsbrei" bezeichnest und das Zerstören Deutschlands für dich eine Alternative ist, bist du natürlich dort richtig aufgehoben.
Die Interessen anderer Parteien und deren Wähler gänzlich zu ignorieren, ist keine Alternative. Politik muss gemeinsam gemacht werden, nicht gegeneinander.
Die AFD ist meiner Meinung nach der wahre Todesstoß für Deutschland. Die Bürger müssen ans Ruder und zwar ohne lobbyismusgesteuerte Kontrolfreaks und Nazis denen wir vollkommen egel sind ;-)
Mit Todesstoß will ich sagen, dann geht gar nichts mehr. Die werden jeden aus dem Weg räumen der nur piep sagt gegen ihre Richtung, so wie ihre Vorbilder.
Der Todesstoß wird es sicherlich nicht sein. Aber am Ende wollen sie auch nur an unser Geld.