ist das spiel stardew valley verboten? (haram)?

5 Antworten

Um wenigstens ein bisschen auf die Frage einzugehen, denn ich kann nicht bewerten ob etwas haram ist oder nicht, sage ich dir einfach folgendes:

In diesem Spiel gibt es eine eigene, erfundene Religion, mit einer Kirche die du während des Spiels aber eigentlich nicht zwangsweise betreten musst. Sie ist auch nicht wirklich auffällig, da sie sich in einem Hinterraum des Gemischtwarenladen befindet. Im Prinzip ist diese Religon kein großes Thema. Aber sie existiert, wird im laufe des Spiels erwähnt und einige Dorfbewohner sind Teil dieser Religon.


Albino761 
Fragesteller
 20.02.2019, 13:59

Und ich hatte nicht wirklich Interesse in diesem Gebiet irgendetwas vor zu haben aber ich wollte sicherheitshalber noch einmal Fragen ob das Spiel nun verboten ist oder nicht.

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Gibt es Menschen in deiner Stadt, die zu einem anderen Gott beten als du? Wenn ja, musst du von der Stadt wegziehen. Alles andere wäre haram.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Recherche über mehr als 11 Jahre

Mach, was du möchtest solange du dir nicht selbst oder jemand anderes damit schadest. Lass dich nicht von einer Religion unterdrücken.

Freiheit ist das höchste Gut. Nutze sie!


Albino761 
Fragesteller
 20.02.2019, 13:51

Das ist ja keiner Unterdrückung und meine Frage ist eine ganz andere, undzwar ob es nun verboten ist oder nicht.

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Brazzulz  20.02.2019, 14:31

In den Augen eines Atheisten wird Religion schnell zur Unterdrückung, sowie ein atheistischer Lebenstil für Gläubige schnell zu einem sinnentleertem Lebenstil wird. Nimm es nicht zu erst wenn dir jemand so etwas sagt. Dein Glaube geht nur dich was an. Versuche es einfach besser vorzuleben und keinen Glauben zu verurteilen. ;) Und jap, Atheismus ist auch nichts anderes als Glaube.

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Kevidiffel  20.02.2019, 20:47
@Brazzulz
Und jap, Atheismus ist auch nichts anderes als Glaube.

Atheismus ist genau die Abwesenheit bzw. Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter... Also nein.

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Brazzulz  20.02.2019, 22:30
@Kevidiffel

Die Ablehnung des Glaubens an Gott ist der Glaube an eine Nichtexistenz Gottes.

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Kevidiffel  20.02.2019, 22:34
@Brazzulz

Oh je... Wie hast du eigentlich die Grundschule überstanden?... Falsch, falscher, deine Aussage.

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Brazzulz  20.02.2019, 22:41
@Kevidiffel

Gute Argumentation, da kann man nichts gegen setzen. :D

Okay, versuchen wir es anders. Wenn du also nicht an die Nichtexistenz Gottes glaubst, aber auch nicht an die Existenz Gottes glaubst, ist die einzige Alternative das Wissen einer der beiden Varianten. Um zu wissen benötigt man allerdings handfeste Beweise. Wenn du also keine Beweise für die Existenz oder Nichtexistenz Gottes hast, wirst du wohl leider beim Glauben bleiben...

Für eine totalen Brainfuck werfe ich dir noch folgende Theorie hinterher, welche zwar tiefer in die Philosophie geht, mein vorheriges Argument allerdings absolut überflüssig machen würde: Wissen ist nur so lange Wissen, bis dieses Wissen wiederlegt wird.

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Kevidiffel  20.02.2019, 22:47
@Brazzulz
Gute Argumentation, da kann man nichts gegen setzen. :D

Ich kann nicht mit logischen Argumenten kommen, wenn dir offenbar die Fähigkeit fehlt logisch zu denken.

Okay, versuchen wir es anders. Wenn du also nicht an die Nichtexistenz Gottes glaubst, aber auch nicht an die Existenz Gottes glaubst, ist die einzige Alternative das Wissen einer der beiden Varianten.

Nein. Du kannst auch einfach nicht an die Existenz von Gott bzw. Göttern glauben.

Nutze deine Vernunft und erkenne den Unterschied!

Wie häufig muss man das den Leuten denn noch erklären?!

Um zu wissen benötigt man allerdings handfeste Beweise.

Und die kann bekanntlich keiner dazu liefern.

Wenn du also keine Beweise für die Existenz oder Nichtexistenz Gottes hast, wirst du wohl leider beim Glauben bleiben...

Eben genau nicht, denn ich glaube nicht an die Existenz von Gott bzw. Göttern.

Für eine totalen Brainfuck werfe ich dir noch folgende Theorie hinterher

Ich bin gespannt.

Wissen ist nur so lange Wissen, bis dieses Wissen wiederlegt wird.

Deswegen spricht man auch eigentlich davon, dass sich Dinge bewähren. Siehe Karl Popper, wenn es dich interessieren sollte.

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Brazzulz  20.02.2019, 23:34
@Kevidiffel

Okay...

Nicht an die Existenz von Göttern zu glauben ist an sich kein Glaube, setzt aber eine von zwei Arten Glauben voraus.

Entweder du bist Atheist, du glaubst nicht nur nicht an die Existenz, du lehnst sie kategorisch ab. Das heißt nun mal du glaubst an die Nichtexistenz.

Oder du bist Agnostiker, du glaubst zwar nicht an die Existenz, glaubst aber dass sie durchaus möglich ist. Auch in diesem Fall glaubst du, auch in diesem Fall ist es Glaube.

Egal was du also tust, sobald du darüber nachdenkst, glaubst du. Es ist nicht im Bereich des Menschenmöglichen nicht zu Glauben, das würde einfach der Realität widersprechen.

Da du schon das zweite mal auf die persönliche Ebene übergehst und wir uns sowieso fortan nur im Kreis drehen würden, erlaube ich mir das Späßchen jetzt auch mal. ;)

Laber nicht von Grundschule, das ist Stoff der 11./12. Klasse und des Studiums, sowohl in den Bereichen Philosophie als auch Religion.

Laber nicht von "Falsch, falscher..", das ist in einer philosophischen Diskussion völliger Schwachsinn.

Laber nicht davon, dass Leute mit anderen Meinungen und Denkweisen nicht logisch denken, das zeugt lediglich vom Dunning-Kruger-Effekt.

Und zuletzt: Lass die persönliche Ebene raus. Lass es einfach. Bitte. Hör auf.

Vor Allem die Synergie aus deinem für dich herausstechenden Karl Popper-Kommentar und dem kritisierten Rest deiner Texte wirkt es im Gesamtpaket, als würdest du versuchen, dich als fachkompetent und tatsächlich nur fachkompetent zu profilieren.

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meppper  21.02.2019, 00:38
@Brazzulz

Ich bin ein agnostischer Atheist.

Ich glaube nichts, wofür es keine Beweise gibt, da es möglich ist alles zu behaupten.

Ich kann Millionen Dinge sagen, die nicht zu widerlegen sind.

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Kevidiffel  21.02.2019, 00:45
@Brazzulz
Da du schon das zweite mal auf die persönliche Ebene übergehst

Ich meine, bei dem, was mir hier mal wieder vorgesetzt wird...

Okay, gehen wir es an. Am besten an einem Beispiel.

Du bist Programmieranfänger. Ein Kumpel von dir, der ebenfalls Programmieranfänger ist, sitzt neben dir und schaut dir zu, wie du ein Programm schreibst. Da du in deine Fähigkeiten vertraust, bist du davon überzeugt, dass das Programm laufen wird. Dein Kumpel kann das von dir geschriebene nicht ganz nachvollziehen und kann mit dem, was du geschrieben hast, nicht viel anfangen und da es auch etwas unordentlich geschrieben ist, ist dieser nicht davon überzeugt, dass das Programm laufen wird. Euer Lehrer kommt zu euch, guckt über das geschriebene Programm und ist davon überzeugt, dass das Programm nicht laufen wird. Ich hoffe, der Unterschied ist klar geworden.

Nicht an die Existenz von Göttern zu glauben ist an sich kein Glaube

Immerhin sind wir uns da einig.

setzt aber eine von zwei Arten Glauben voraus.

Oh, bitte nicht.

Entweder du bist Atheist, du glaubst nicht nur nicht an die Existenz, du lehnst sie kategorisch ab. Das heißt nun mal du glaubst an die Nichtexistenz.

Ein Atheist ist jemand, der auf die Frage "Glaubst du an Gott" mit "Nein" antwortet. Mehr lässt sich im Allgemeinen nicht über ein Atheisten sagen.

"Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos, deutsch ‚ohne Gott‘) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter. Im Gegensatz dazu bezeichnet Theismus (griechisch θεός/ϑεός theós, deutsch ‚Gott‘) den Glauben an Götter [...]." (Wikipedia)

Das heißt nicht, dass man als Atheist im Allgemeinen an die Nichtexistenz von Gott bzw. Göttern glaubt.

Ich bin beispielsweise nicht davon überzeugt, dass Gott bzw. Götter existieren, glaube also nicht an Gott bzw. Götter und bin dementsprechend Atheist. Das heißt nicht, dass ich an die Nichtexistenz von Gott bzw. Göttern glaube.

Oder du bist Agnostiker, du glaubst zwar nicht an die Existenz, glaubst aber dass sie durchaus möglich ist.

Der Agnostizismus hat herzlich wenig mit "Glauben", dafür umso mehr mit "Wissen" zu tun.

"Agnostizismus (latinisierte Form von griechisch ἀγνωστικισμός a-gnōstikismós von altgriechisch ἀγνῶσις a-gnō̂sis, deutsch ‚ohne Wissen‘, ‚ohne Erkenntnis‘) ist die philosophische Ansicht, dass Annahmen – insbesondere theologische, die die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – ungeklärt oder nicht klärbar sind."

Deswegen gibt es auch agnostische Atheisten und agnostische Theisten.

Auch in diesem Fall glaubst du, auch in diesem Fall ist es Glaube.

Falschdarstellung des Agnostizismus mag dich zu so einer Aussage führen, ja. Insbesondere, wenn man an einer Stelle das Wort "glaubst" reinschmuggelt und dies dann auf "Glaube" zurückführt.

Egal was du also tust, sobald du darüber nachdenkst, glaubst du.

Offensichtlich nicht.

Es ist nicht im Bereich des Menschenmöglichen nicht zu Glauben, das würde einfach der Realität widersprechen.

Deine Darstellungen widersprechen der Realität. Ebenso deine Aussagen.

und wir uns sowieso fortan nur im Kreis drehen würden

Werden wir nicht, wenn du deine Falschdarstellungen zurück nimmst.

Laber nicht von Grundschule, das ist Stoff der 11./12. Klasse und des Studiums, sowohl in den Bereichen Philosophie als auch Religion.

Ich hatte Religion bis zum Ende der 11. Klasse und Philosophie im mündlichen Abitur. Ich beschäftige mich seit gut 5 Jahren recht intensiv mit den Bereichen Religion und Glauben und habe auf dieser Seite schon viel zu viel Zeit damit verschwendet anderen ihre Fehler aufzuzeigen.

Laber nicht von "Falsch, falscher..", das ist in einer philosophischen Diskussion völliger Schwachsinn.

Das hat nichts mit einer philosophischen Diskussion zu tun, sondern mit einer Falschdarstellung sowie Falschdeutung.

Laber nicht davon, dass Leute mit anderen Meinungen und Denkweisen nicht logisch denken, das zeugt lediglich vom Dunning-Kruger-Effekt.

Wie gesagt, dass hat nichts mit anderen Meinungen zu tun, sondern mit Falschdarstellungen und Falschdeutungen.

Und zuletzt: Lass die persönliche Ebene raus. Lass es einfach. Bitte. Hör auf.

Würde ich ja gerne, aber ich bin es irgendwann leid Menschen belehren zu müssen, die es offensichtlich beabsichtigt falsch machen.

Vor Allem die Synergie aus deinem für dich herausstechenden Karl Popper-Kommentar und dem kritisierten Rest deiner Texte wirkt es im Gesamtpaket, als würdest du versuchen, dich als fachkompetent und tatsächlich  nur fachkompetent zu profilieren.

Ich habe in Philosophie aufgepasst und kann dementsprechend noch diverse Namen von Philosophen in gewissen Gebieten benennen. Wenn dir das nicht gefällt, hättest du die Aussage "Wissen ist nur so lange Wissen, bis dieses Wissen wiederlegt wird." lieber bleiben lassen sollen.

Gute Nacht.

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Brazzulz  21.02.2019, 14:50
@Kevidiffel

tl:dr

du schaffst es immer noch nicht sachlich zu bleiben...

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Kevidiffel  21.02.2019, 15:02
@Brazzulz

Und du erkennst deine Falschdarstellung immer noch nicht?...

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Je nachdem wie Streng du haram auslegst. Es gibt sicherlich welche, die mit solcherlei Dingen um ihr Seelenheil nicht in Kontakt kommen möchten. Ich habe aber auch schon viele Muslime kennengelernt, die einen deutlichen Unterschied zwischen der digitalen Welt und ihrem Glauben machen.

Der muslimische Glaube unterscheidet sich zum Teil gewaltig, abhängig vom jeweiligen Umfeld, in dem man sich befindet, und abhängig vom eigenen Glauben.

Wie du damit umgehst und was du dir im Sinne deiner Religion verbietest, ist letztendlich deine Sache. Genaue Regelungen findet man zu diesen Dingen in keiner Religion.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Albino761 
Fragesteller
 20.02.2019, 13:49

Meine Frage ist ja ob das nun Haram ist oder nicht.

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Brazzulz  20.02.2019, 13:55
@Albino761

Meine Antwort ist ja das Haram Auslegungssache ist.

Zur Verdeutlichung das Kopftuchbeispiel: Während viele muslimische Frauen in es als Haram empfinden, die Haare offen zu tragen ("Bedecke deine Reize...") empfinden es auch viele muslimische Frauen als in Ordnung, da sie ihre Haare nicht zu den Reizen zählen.

Haram stellt religiöses Gesetz dar, wie jedes andere Gesetz ist es aber die Sache der Interpretation, wie man dieses auslegt. Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage.

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Albino761 
Fragesteller
 20.02.2019, 13:56
@Brazzulz

Aber worauf meine Frage ausgeht ist geht halt ehrlich ins wirklich strenge und ich möchte wissen ob ich das Spiel noch spielen darf.

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DreiBesen  20.02.2019, 13:57
@Albino761

Offensichtlich gibt es keine verbindliche Regelung zu speziell diesem Spiel. Wie Brazzulz bereits schrieb, ist "haram" meistens Auslegungssache, wenn es um Details geht.

Wenn du traurigerweise nicht selber entscheiden kannst, musst du deinen Imam fragen.

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Hat es Allah oder Mohammed gespielt bzw gekannt? Steht dann bestimmt im Koran wenn nicht oder doch tu was dir Spass macht oder lass dir den Spass von deiner Religion nehmen


HavinDemir  04.09.2023, 10:06

Hab bischen Respekt Maxim

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