Ist das Lukratives Brennholz?
Hallo mein Nachbar war Förster ist aber jetzt gestorben. Jetzt kam die Tochter von ihm zu mir und fragte mich ob ich bei der Hausräumung helfen könnte als Entschädigung könnte ich in deren Wald mir Brennholz holen. Ich war heute gucken im Wald und da liegen einige solcher Baumstämme wie auf den Bild. Was hat den so ein Stamm ca 6 Meter lang für einen Wert als Brennholz? Oder sind solche stäme für noch etwas anderes zu gebrauchen bzw zu verkaufen ? mit freundlichen grüssen
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7 Antworten
Das ist Totholz, ich tippe Nadelholz. Das Holz ist im Zersetzungsstadium, verpilzt, auch wenn es nicht danach aussieht.
Es hat keinen nenneswerten Brennwert, die Arbeit (Zuschnitt, spalten, lagern,..) würde nicht lohnen, die Trocknung (auch wenn es trocken aussieht) braucht 2 Jahre.
Einen Käufer wirst Du dafür nicht finden.
Dazu wäre die Entnahme ein ökologischer Schaden, da Totholz sehr wichtig ist für die Entwicklung von Insekten, Käfern, Überwinterungquartier von Insekten usw. und es ist die erste Stufe der Nahrungsquelle. Der Borkenkäfer ist schon raus.
Zusätzlich bindet das Totholz, wenn es im Wald verbleibt, weiterhin einen Teil seines gespeicherten CO2. Bei der Verbrennung würde es komplett freigesetzt. Daher das Holz besser im Wald belassen.
Das ist morsches Graffel würde ich sagen. Das verpufft im Ofen. Die wollen wohl, dass du zusätzlich zum Haus auch noch deren Forst entrümpelst.
Lukrativ ist das nicht. Du musst es auch transportieren, spalten, sägen. Verkaufen lässt es sich nicht. Ich würde es nicht machen. Muss die Tochter eben eine Entrümplungsfirma beauftragen.
taugt nicht für Öfen. Da muss gute Buche rein. Holz, das fest ist und Wärme erzeugt. Es ist durchs Liegen nass geworden und platzt, wenn man es nicht vorher lange trocknet. Ein Schüttmeter besten Buchenholzes kostet ab 60 Euro. Dein Mischholz kannst du nur verschenken.
Es ist nicht das, was Holzkäufer sich unter Brennholz vorstellen. Es ist noch nicht abgelängt, gespalten, getrocknet, Heizwert geht vermutlich gegen Null. Du riskierst noch, dass es hinterher Beschwerden hagelt, wenn du das als Brennholz verkaufst.
Ich (w) würde es auch lassen.
Es spricht einiges dafür, dass es sich um Fichtenholz handelt. Fichten sind in großer Zahl Orkan Friederike im Januar 2018 zum Opfer gefallen, viele davon liegen jetzt auch noch im Wald. Und die, die das überlebt haben, sind in den darauffolgenden Sommern vom Borkenkäfer befallen worden.
Deshalb ist der Holzmarkt derzeit überschwemmt von Fichtenholz, und der Preis dafür ist ins Bodenlose gefallen. Wir exportieren deutsches Fichtenholz sogar schon im Container nach China. Für dieses Holz wird dir niemand einen wirklich angemessenen Preis zahlen wollen, weil man Fichte im Moment hinterher geschmissen bekommt.
Und Holz, das als Stamm schon zwei (oder fast drei?) Jahre auf dem Waldboden gelegen hat, wird man wohl auch eher dankend ablehnen. Normalerweise wird der Baum ja gefällt, abgelängt, aus dem Wald geholt, gespalten und zum Trocknen aufgeschichtet. Fichte kann dann nach zwei Jahren zum Verbrennen verwendet werden.
Aber so? Der Heizwert dürfte hier miserabel sein.
Und aufarbeiten musst du das ganze ja auch noch. Mit welcher Ausrüstung? Schnittschutzausrüstung, Motorsäge, Holzspalter, Transportmittel, Kreissäge, Platz zum Lagern - vorhanden...? Am besten natürlich auch nur mit Sägeschein.
Wie jemand so treffend schreibt: Am Ende hast du nicht nur die Wohnung entrümpelt, sondern auch noch den Wald aufgeräumt.
welches Bild,
was für Holz
wie lange liegt es bereits da?
sorry bild hat geklemmt das Holz liegt ca 2 Jahre dort
warum lässt es sich nicht verkaufen?