Inwiefern hat die Erfindung des Feuers die Menschheit vorangebracht?

3 Antworten

Feuer hat man nicht erfunden, sondern entdeckt und beherrscht.

Nun, dadurch, dass man die Möglichkeiten hatte, Raubtiere zu verscheuchen und sein Essen zu braten (sofern man das kannte), ist natürlich in der Ernährung und im Überlebenssinn des Urmenschen viel passiert. Wer das Feuer beherrscht, kann eben das Essen braten oder Wasser eben kochen - was natürlich schädliche Inhaltsstoffe weitestgehend abtötet. Vermutlich wurde dadurch auch die Ernährungsweise eben umgestellt, da es u. U. gesünder war.

In erster Linie diente es dem Menschen als Lichtquelle in der Nacht, als Wärmequelle in kalten Zeiten und als Abschreckung gegenüber damals natürlichen Fressfeinden.

Man konnte die schwer verdauliche Nahrung mit Feuer braten oder Kochen, dadurch war sie besser verdaulich. Dadurch stand mehr Nahrung zur Verfügung und der Aufwand für die Verdauung ist gesunken.

Feuer macht es in der Nacht schön hell und warm.

Feuer hält wilde Tiere auf Abstand.

Man konnte Ton zu Keramik brennen.

Man konnte Metalle einschmelzen und verarbeiten.

Durch das Feuer wurde der Mensch erst zum Menschen. Durch das Feuer ergab sich ein neues Magen ausserhalb des Koerpers, so waren mehr und "billigere" Kalorien zur Verfuegung und konnte das Gehirn zum Uebermass entwickelt werden.