Interessentenkampf beim Hauskauf..Ist ein Bieterkampf erlaubt wenn kein Bieterverfahren angesagt wird?


17.01.2020, 19:46

Bitte keine Antworten mehr. Bitte Frage löschen. Hab schon kapiert das Leute bescheißen "Deutsch" ist. Blöd aber real. Bin nur schockiert das für die Leute die geantwortet haben eben das völlig normal zu sein scheint..schade.

7 Antworten

Jeder hat das Recht, mehr zu bieten, als der Verkäufer ursprünglich veranschlagt hat.

Der Verkäufer hat das Recht, den Kaufvertrag mit demjenigen zu machen, bei dem er am meisten bekommt. Vertragsfreiheit.

Das ist eine Sache zwischen Verkäufer und Käufer, es verstößt nicht gegen die Guten Sitten und ist legal.

Ich habe bei meinem zweiten Wohnungskauf auch zweimal nachgelegt, weil sich die Wohnung in einer guten Lage befindet und mehrere drauf scharf waren. Sowas ist für den Kaufinteressenten zwar ärgerlich, aber nicht zu ändern. Mehr bieten oder darauf verzichten, was anderes gibt es nicht.

Freie Marktwirtschaft. Der Verkäufer entscheidet an wenn er es verkauft und zu welchem Preis. Das ist völlig normal

Teilweise haben einige Verkäufer sogar Schein Interessenten dabei. Also Freunde oder Bekannte die den Preis hoch treiben. Gängige Praxis


Gerbil404 
Beitragsersteller
 17.01.2020, 19:24

Naja das war aber gar nicht die Frage..ist es rechtlich gedeckt? Eien Auktion ist eine Auktion und Bieter sind Bieter das muß bei einer Auktion doch auch angemeldet werden und man verlangt gebühren etc. Und beim Hausverkauf nicht?

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Du hast nichts kapiert.

Dir wurde gemäß Deiner Frage geantwortet, dass das legal ist. Dir passt die Antwort aber nicht.

Nein, das ist keine illegale Auktion. Bei einer Auktion bekommt der Höchstbietende automatisch den Zuschlag. Bei solch einem Hausverkauf nicht.

Der Verkäufer ist beim Hausverkauf auch nicht an sein Angebot gebunden. Wenn er sich anders entscheidet, muss er garnicht verkaufen. Er muss auch nicht na Dich verkaufen.

So ist nun mal das Leben.
Da Du das Beispiel Autokauf bringst (oder wie war es beim Immobilienkauf vor 10 Jahren?): Da wird / wurde der Verkäufer vom Käufer herunter gehandelt. Also genau das Gegenteil von dem, was Du jetzt bemängelst. Im Prinzip aber der gleiche Sachverhalt. Und auch völlig legal.

Wir haben in Deutschland eine weitgehend freie Marktwirtschaft. So lange es noch keinen Zuschlag gegeben hat, kann jederzeit ein anderer Käufer dein Angebot überbieten.

Du kannst ja auch genau so gut ein anderes Objekt finden, und trittst dann von deinem Angebot zurück.

Ich kann doch mehr bieten als angegeben wurde wenn ich das Haus haben will. Wer will mir das verbieten? Und wer will dem Verkäufer verbieten, denjenigen zu nehmen der mehr zahlt?


Gerbil404 
Beitragsersteller
 17.01.2020, 19:27

Keine Antwort auf meine Frage. Bieten ist eben das Stichwort. Ist es rechtlich gedeckt zu bieten wenn der Preis steht und keine Auktion angemeldet ist? Außerdem kann man wenn man Finanziert nicht einfach hochbieten weil die Bank ja als Gegenwert den Wert des Hauses nimmt. Wenn das Haus nur 215000 Wert ist kann ich nicht 245000 finanzieren.

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maja0403  17.01.2020, 19:40
@Gerbil404

Es gibt kein gesetzliches Verbot mehr anzubieten als gefordert wurde. Wenn jemand mehr als den tatsächlien Wert zahlen möchte, ist das sein Ding.

Was die Bank als Gegenwert nimmt, ist uninteressant. Der Käufer muß eben schauen wie er das finanziert bekommt.

Das sind jetzt alles nur Argumente, weil du das Haus haben willst und nicht mehr zahlen willst.

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emib5  17.01.2020, 20:09
@Gerbil404

Wenn man mehr bietet, dann ist das noch lange keine Auktion.

Und wenn jemand 245.000 bietet, dann ist das Haus wohl 245.000 wert, und nicht nur 215.000. Wenn Du Dir das nicht leisten kannst, dann hast Du leider Pech gehabt.

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