Inflation des "Mobbing"-Begriffs?
Es scheint heute in zu sein, sich als Mobbingopfer zu bezeichnen. Mobbing heißt ja ursprünglich, dass unsoziale Horden hilflosen, unschuldigen Menschen kontinuierlich schwere Körperverletzungen zufügen. Aber heute fühlen sich Leute schon gemobbt, wenn mal jemand sagt: "Du siehst nicht gut aus."
5 Antworten
Jeder fühlt sich hier immer und sofort diskriminiert oder beleidigt. Fachlich sachlich diskutieren geht nicht. Gefühlt kriegt man Ärger wenn deine Meinung von anderen abweicht. Kein Mobbing
Mobbing geht über einen längeren Zeitraum, auf eine Person bezogen, tw auch körperlich (Körperverletzung) aber meist verbal bzw Zerstörung persönlicher Dinge. Gerüchte und sowas
Evntl meinst du das diese Mobbingopfer dadurch psychisch verletzt/traumatisiert sind was chronisch wird wie Selbstverletzung/-Schädigung auch mit ritzen, verbrühen
Fällt nicht unter das StGB. Kann es natürlich werden wenn die Mobber jmd so stark angreifen das ein dauerhafter Schaden durch diese Körperverletzung Eintritt. Dann stimmt das
,, schwere Körperverletzungen ''
ne, das war nie die Definition. Mobbing ist es, wenn es immer und immer wieder über Tage, Wochen und Monate gemacht wird. Gegen Leute die sich nicht wehren/ können oder in einem Machtverhältnis unter einem stehen.
Nein - Mobbing kann auch ohne "(schwere) Körperverletzungen" passieren.
- ignoriert werden
- Sachen zerstört / unauffindbar versteckt bekommen
- verbal attackiert werden
- mit bestimmten Videos bedacht werden
also psychisches zerstört werden, ist Mobbing.
Ich merke keine inflationäre Verwendung dieses Begriffes. Und außerdem gibt es inzwischen einfach mehr Mobbing, allein dadurch dass es durch das Internet sehr leicht geworden ist.
Und unter Mobbing bloß schwere Körperverletzung zu verstehen, ist ja mal völlig daneben.
Ja, jeder will heute sagen wie schwer er oder sie es hatte, dabei haben die meisten nicht wirklich schlimmes erlebt.