In den 80ern/90ern hatten Autos von unten zum Schutz vor Korrosion einen Unterbodenschutz aus PVC oder Bitumen. Warum ist dieser komplett aus der Mode gekommen?
Wenn man heute unter moderne Autos schaut, sind die nur grau lackiert, es entwickelt sich daher oft schon früh Kantenrost, u.a. an Fahrwerksteilen. Warum ist kein Unterbodenschutz mehr drunter, und sollte man bei einem modernen Auto nachträglich eine Wachsbehandlung des Unterbodens durchführen?
4 Antworten
Den normalen Unterbodenschutz nehme ich schon lange nicht mehr, sieht alles gut aus aber darunter rostet es auf Deufel kom raus. Unterbodenwachs ist das Beste, jedenfalls für mich. Das ist einfach druntergesprüht und jedes Jahr kommen meine Wagen auf die Hebebühne. Da wird alles kontrolliert und notfals ausgebessert. So sehen beide Fahrzeuge unten drunter Top aus.
Ich lasse das grundsätzlich bei Neuwagen vor dem Kauf machen. Die Händler machen das mehr oder weniger freiwillig, ohne Aufpreis.
Besitzer von Oldtimern haben damit aufgehört, weil sie feststellen konnten, dass unter dem Bitumenschutz es weiterrostet.
Die Autoindustrie hat davon gelernt.
Weil das Zeug mit den Jahren porös und rissig wird, Wasser in diese Risse eindringt und es dann unbemerkt unterm Bitumen rostet.
Dann ist ne gute Lackierung und/oder Schutzwachs besser.