Ich will mehr wissen über den beruf "strassenbauer"

5 Antworten

Hallo, über die Tätigkeit wurde ja bereits geschrieben. Die ist sehr vielfältig und reicht von Rohrleitungsarbeiten (Entwässerung) über Erdarbeiten bis Asphalt und Pflasterarbeiten. Ist also bei weitem abwechlungsreicher als zum Beispiel als Maurer oder Betponbauer im Hochbau.

Der größte Nachteil ist, dass man drausen arbeitet und praktisch immer der Witterung ausgesetzt ist. Auch ist es körperliche Arbeit, die aber inzwischen aber stark von Maschinen unterstützt wird. Vorteil ist eine angemessene Bezahlung, die für die Nachteile entschädigt. Auch gibt es gute Weiterbildungsmöglichkeiten (Maschinenführer, Techniker ...).

Informier dich bei der Arbeitsagentur über das Berufsbild und versuche bei einer Tiefbaufirma oder einem Bauhof (Gemeinde, Landkreis, Straßenbauamt ...) ein Praktikum zu machen.

Such dir Straßenbaufirmen in deiner Nähe und versuch, dort ein Praktikum oder einen Aushilfsjob zu bekommen. Dann siehst du, ob dir der Job weiterhin gut gefällt. Du kommst auch mit Kollegen ins Gespräch, die dir raten können, ob dieser Beruf gut bezahlt ist und ob man ihn ein Leben lang durchhalten kann.

Dafür gibt es einfach eine Stelle: Das Berufsinformationszentrum.

Straßenbauer sind die Leute, die im Endeffekt eine Straße bauen. Und zwar nicht nur die Oberfläche, sondern auch die komplette Straße inkl. aller Anschlüße und Versorgungseinrichtungen.

Wenn dann die Straße fertig ist und dem Verkehrübergeben wurde, werden i.d.R. Straßenwärter (auch ein Ausbildungsberuf, aber mehrschichtiger) die kleineren Schäden beseitigen, aber bei größeren Schäden wird dann die Baufirma mit den Straßenbauern wieder eingeschaltet.

Frag mal im Arbeitsamt nach. Da gibt's gratis ein Büchlein in dem alle Ausbildungsberufe detailliert beschrieben werden. Oder du schaust mal im BerufeNET nach.

Straßenbauer/innen bauen Haupt- und Nebenstraßen, Geh- und Fahrradwege, Fußgängerzonen sowie Autobahnen und Flugplätze. Nach dem Abstecken der Baustelle beginnen sie mit den Erdarbeiten: Sie lösen Bodenmassen, transportieren, planieren und verdichten sie. Dazu setzen Straßenbauer/innen Bagger, Raupen und Walzen ein.

Auf den verdichteten Untergrund bringen sie als Unterbau meist eine Schotterschicht auf, darauf kommen weitere Gesteinsgemische und erst darüber eine Beton- oder Asphaltdecke als Fahrbahn.

Außerdem führen sie Pflasterarbeiten aus und stellen Randbefestigungen, Böschungen und Entwässerungsgräben her. Weiterhin übernehmen sie auch Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an Wegen und Straßen.