Ich hasse meine Mutter abgrundtief! Geht diese Abneigung irgendwann wieder weg? Sollen wir lieber getrennte Wege gehen?

7 Antworten

Blut ist immer noch dicker als Wasser. Egal wie wird sie immer deine Mutter sein und wenn sie erst einmal nicht mehr da ist, wirst du sie mehr zu schätzen wissen als die Zeit wo du mit ihr zusammen verbringst

Ich bin Mutter von 2 erwachsenen Söhnen.

Zu dem Hund kann ich mich nicht äussern, mir wäre keiner ibs Haus gekommen. Nicht, weil ich keine Hunde mag, sondern weil ich mit Mann, 2 Kindern, Haus, Garten, Job, alten und kranken Eltern und Schwiegereltern genug zu tun hatte. Da muss ich nicht auch noch die Verantwortung für ein Tier übernehmen.

Dass du nicht aufs Gymnasium gegangen bist, hattest du in dem Alter nicht zu entscheiden, sondern letztlich deine Eltern.

Wenn mein Mann den Wunsch nach einem Dreier geäussert hätte, egal ob mit 2 Männern oder 2 Frauen, hätte ich ihn auch verlassen. So etwas ist immer der Endpunkt einer längeren Entwicklung.

Dass dein Vater daran "zerbrochen" ist, nur weil seine sexuellen Wünsche nicht geteilt wurden, halte ich für eine übertrieben einseitige Betrachtung. Vielleicht wäre deine Mutter daran zerbrochen, wenn sie geblieben wäre.

Empathie- und herzlos war dein Vater, als er den Wunsch nach einem Dreier äusserte, wohl wissend, wie deine Mutter dazu stand. Wäre dieser Wunsch für deine Mutter positiv gewesen, wäre sie nicht gegangen.

Du beurteilst deine Mutter nur aus deiner Perspektive, wie weit der Einfluss deines Vaters dabei geht, kann ich nicht beurteilen. Du zeigst genau die Charaktereigenschaften, die du deiner Mutter unterstellst: Selbstgerecht, Empathie- und Herzlos.

Da ich annehme, dass deine Mutter deine Einstellung ihr gegenüber kennt, kann ich dir nur raten, den Kontakt zu deiner Mutter auf das Nötigste zu beschränken. Du hast deine Mutter sehr wahrscheinlich schon oft genug verletzt und gekränkt, da musst du nicht unnötig noch ständig den Finger in die offene Wunde legen. Es wird deiner Mutter bis an ihr Lebensende weh tun, aber nach meiner Erfahrung mit meinem älteren Sohn ist das die beste Lösung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Froggask  24.07.2024, 02:15

Der gute Mann hat seine Phantasie seiner Frau offenbart, ist vielmal besser als sie ohne seine Frau zu erleben und ihr fremdzugehen. Als Paar bespricht man seine Bedürfnisse und dann scbaut man ob sie sich realisieren lassen. Zweitens, ihre Mutter macht ihr vorwürfe wieso sie nichz aufs Gymnasium gegangen ist. Ist es der Schulwerdegang der Mutter oder der Tochter. Ein Kind in der Pubertät sollte selbst entscheiden wohin er möchte und was es erreichen will.

Aus welcher Perspektive soll sie ihre Mutter beurteilen, aus der der Mutter. Erwachsene sind nicht einmal fähig zu reflektieren, wie soll es eine Jugendliche machen.

Ich finde es respektlos, dass Du hier die Fragestellerin abstempelst. Erstens kennst Du sie nicht auch nicht ihre ganze Geschichte. Du sprichst aus der Perspektive einer Mutter, weil Du wahrscheinlich etwas ähnliches mit deinem Sprossling durchgemacht hast und sehr verbittert deswegen bist.

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LittleMac1976  11.05.2020, 18:08

Das kann ich nur so unterschreiben, perfekt formuliert und auf den Punkt getroffen.

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Brauch gar nicht groß auf die Gründe eingehen (denn es geht ja drum wie du dich dabei fühlst), aber um es kurz zu machen und dir noch eine Menge kummer zu ersparen:

Nö, das geht nicht wieder weg! sobald wie möglich selbstständig machen und die Stricke kappen und Kontakt abblocken ist das beste!

Natürlich kann man zum psychoonkel rennen (hilft aber nix wenn die Gegenseite das nicht auch tut), sich selbst was vormachen und es immer wieder eine Chance geben, aber es bringt nix und man quält sich nur selbst.

Eigene Erfahrung.

Mach dein eigenes Leben (kommt eh nicht gut an, ab einem gewissen Alter noch von den Eltern abhängig zu sein oder Eltern-hörig), umgib dich nur mit Leuten die dir gut tun, egal ob Familie oder nicht. Meide menschen die dir nicht gut tun! Egal was die Gesellschaft sagt.

Dann genieß dein Leben und gib dem ganzen Zeit. Ohne Kontakt. Vielelicht denkst du in ein paar Jahren anders, nachdem du Zeit hattest, vielelicht nicht. Das merkst du dann schon. traurig aber war, aber manchmal ist man ohne Familie besser dran. manchmal sind die es, die einem fast zu grunde richten

Überleg mal: 64 Leute haben Deinen Post gelesen und nur 1 hat geantwortet...das sagt schon einiges darüber aus, wie absurd schon die Frage an sich ist. Du kritisierst Deine Mutter auf das Äußerste, musst aber Außenstehende um Rat fragen was zu tun ist. Da nimmt Dich niemand ernst, sorry.

Das wird nicht weggehen, wenn Du die Möglichkeit hast, distanzier Dich von Deinen Eltern.