Ich hasse die Realität.....
Es sind einfach Sachen die mich schon sehr lange beschäftigen...Meine Träume, Gedanken und Gefühle...über die Realität und die Welt in der ich lebe. Ich hasse sie. Ich hasse die Realität...und ich fange an auch langsam den Kontakt zu ihr zu verlieren...Schon seit langer Zeit lebe ich in meiner eigenen „Traumwelt“ und jedes mal fällt es mir noch schwerer wenn ich für einen kurzen Moment in die Wirklichkeit zurück muss. Ich fühle mich so...eingeengt und verloren...?!Ich habe das Gefühl wie als wär' ich nicht von hier, von dieser Welt. Ich wünsche mir so sehr es gäbe eine andere Welt, die nicht so langweilig und begrenzt ist.Wochen, Monate, Jahre vergehen und ich versinke immer tiefer in diesen Träumen und Gedanken. Ich will weg, ich will nicht hier sein. Ich spiele oft mit Suizidgedanken und bin einfach nur noch lebensmüde und enttäuscht...Ich sehe so viele Menschen um mich herum,und ich denke wie langweilig, machtlos und nichtsnutzig sie sind...und ich bin auch nur eine von ihnen. Aber ich denke nicht so...Ich fühle mich als wär' ich was anderes... Und diese Gedanken möchte ich auch nie aufgeben, aber langsam fängt es an weh zu tun...Ich frage auch nicht wie ich davon weg kommen kann...Ich möchte nur wissen ob es noch jemanden gibt der so ist wie ich...Geht es jemandem von euch auch so?
Liebe/r FallenGirl,
Deine Situation klingt besorgniserregend. Aber auch wenn es hier um einen guten Rat geht, ist es schwierig Dir einen zu geben, ohne Deine tatsächliche Situation genauer zu kennen. Sprich bitte zusätzlich mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust. Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder auch eine Vertrauensperson aus der Schule/Arbeit sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen. Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Herzliche Grüsse
Frieda vom gutefrage.net-Support
8 Antworten
Ich habe mich extra hier angemeldet um diese Frage hier beantworten zu können. Der Satz mit dem eingeengt und verloren sein hat es getroffen hat bei mir einen Nerv getroffen. Ich empfinde diese Welt als absolut stumpfsinnig und banal, nichts erscheint mir wirklich erstrebenswert. Ich wahr wohl früher schon eher ein Kopfmensch, also ein Träumer der hier im Grunde nichts verloren schon immer Nichtkommunikation (falls man bei dem Gesülz überhaupt von Kommunikation sprechen kann) betrieben hat. Menschen strengen mich einfach nur an. Nicht mehr und nicht weniger. Jedes Gespräch scheint eine Farce zu sein, die ins Nichts führt. Da kann man auch genauso gut weit weg sein, doch je länger man das ganze betreibt, desto Schwieriger und belastender ist das anschließende wieder hier sein "müssen".
Um auf die zahlreich formulierte erstbest Lösung einzugehen: Falls du dir einen Arzt suchst, dann schau und hör genau hin, was dieser dir zu sagen hat und mach dir im Nachhinein Gedanken um diese Person, den viele sind heil froh das sie eingeengte und funktional pflichterfüllende Fachidioten sind, die nicht einmal sich selbst anständig auf die Reihe bekommen. Vielleicht, wenn deine Talente in diese Kategorie fallen, könntest du auch einen Versuch unternehmen, Teile deiner Gedanken Welt auf Papier zu bringen, nicht für deine wahrscheinlich kaum nennenswerte Umwelt, sondern einfach für dich.
Das witzige ist, ich sehe da keine einfachen depressionen, denn das Denken ist durchaus normal, Ich glaube es gibt einfach Menscxhen dessen bewusstsein wirklich nicht in diese realität passt, brechende Knochen, stinkender Schweiss, man muss kotzen, kacken, essen, und dann der quatsch mit Freunden und der Liebe die man braucht
Diese Welt ist seltsam, und dann dann diesen komische System welches die MEnschen aufbauen
ich versteh was du meinst, klar sagen alle " komm wieder klar die WElt ist eben so, also lerne es lieben " Was für ein Dotz, seit dem ich mich neulich in das Leben von Superman verliebt habe, merkte ich was wir für Papp Figuren sind, da nicht in HAss zu verfallen ist schon schwer
Ich sag nur, wer weis was unsere Zukunft ist, was das alles bedeutet, es ist wirklich seltsam, und ich hab keine Ahnung warum wieso und für was, ich habe übrigens das Problem, das ich die Realität so sehr hasse das ich sogar in meinen träumen ein besseres Leben suche und sogar mein Verstand Probleme hat sich in diese Realität zu binden, weswegen ich mich oft sogar komisch fühle
Muss ich lernen mit klar zu kommen und mich mehr anpassen als ich will
Mir ging es letztes Jahr ähnlich, und kann nur sagen:
Wenn du selbst sagst, es fängt an weh zu tun, dann such dir Hilfe. Wenn du dir dein Bein verstauchst, gehts du auch zum Arzt wegen dem Schmerz.
Gehe zum Hausarzt, Psychologe wenn vorhanden oder ruf sofort 112 wenn du dir selbst gerade gefährdest und stell solche Fragen nicht im Internet.
Ich denke auch, dass es ein guter Ratschlag ist, mit Vertrauenspersonen darüber zu reden. Oder mit der www.telefonseelsorge.de - die bieten auch Webberatung an, wenn du nicht telefonieren möchtest.
Ich habe das auch, aber ich bemitleide mich nicht selbst und kaempfe dagegen an, ausserdem helfen Medikamente. Warst du eigenlich schon beim Psychiater?
Ausserdem kann ein Ortswechsel echt hilfreich sein, fahr doch mal zu Verwandten, das hilft mir enorm. Und wieso nuetzt du deine Phantasie nicht um Buecher zu schreiben, erfinde doch eigene Traumwelten. Wichtig ist es ausserdem einfach die Gedanken abzustellen und einfach zu leben, das ist leichter als du denkst, habe ich auch erst vor kurzem erlernt.
Du musst dir einfach vor Augen halten - wer sich nicht anpasst, geht unter, nur die staerksten ueberleben. In einem anderen Land - oder auch hierzulande vor einigen Jahrhunderten - waer man mit so einer Einstellung bestimmt schon tot. Du musst dich hundertprozentig entscheiden - willst du leben oder willst du sterben?
kannst du mit eine anfrage senden oder kommt da ein fehler dass du die person nicht persönlich kennst?