Ich brauche euren Rat?
Hey Leute,
lange nicht mehr hier gewesen, aber mein aktueller Zustand treibt mich hier her.
Kurz vorweg: Ich weiß, das ihr keine Spezialisten seid und eigentlich Otto-Normalbürger wie ich seid, aber trotzdem muss ich mich es mir Mal von der Seele reden.
Ich gebe mich als den humorvollen der Gruppe, dem eigentlich alles egal ist, der immer das breiteste Grinsen im Gesicht hat und immer versucht gute Stimmung zu machen. Der Freund, der immer ein offenes Ohr für die anderen hat und sich um sie sorgt. Sobald ich aber alleine bin und niemand um mich herum habe, fällt diese "Maske". Ich verzweifle an meinen eigenen Problem, sei es Liebe, seien es alltägliche Probleme usw.
Ich fühle mich leer und zerfressen, einsam und verlassen. Schlaflosigkeit in der Nacht quält mich und meine Gedanken lassen mich nicht los. Weinen geht bei mir auch nicht mehr, außer es ist eine Sache höchster Emotionalität und dann eigentlich nur ein paar Tränen. Ich weiß, das es sich jetzt krank anhört, aber wenn mir manchmal doch die Tränen kommen, habe ich ein krampfhaftes Lachen, meine Gefühle sind dabei am Boden. Noch dazu habe ich seit Kurzem eine starke Aggressivität entwickelt, wo ich nur schwarz vor Augen sehe und mich selber fast nicht unter Kontrolle habe. Ich habe wirklich Scheiße erlebt und niemandem bisher so viel über diese Zustände erzählt, da ich mich nicht gerne so sehr öffne und es sogar irgendwie hasse. Ich weiß, das ich stark depressiv bin und dieses Gemisch aus Weinen und Lachen aus psychologischer Sicht nicht ganz gesund erscheint, aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich brauche euren Rat.
Ich danke euch für euer offenes Ohr, es entlastet mich ein wenig über meinen Zustand zu reden und danke schon Mal für eure Antworten, Leute.
3 Antworten
Welchem inneren Leitsatz folgst Du? Hat man Dich gelehrt, dass Gefühle zeigen, gleichzusetzen ist mit Schwäche?
Dein Verhalten Anderen gegenüber ist auch eine Art Verdrängung Deiner eigenen Gefühle und Situation.
Indem Du Dich umso mehr um Andere kümmerst, brauchst Du Dich nicht um Dich selbst kümmern.
Was Du lernen solltest ist, meiner Meinung nach, zu dem offen stehen zu können, wer und was Du bist und Vertrauen zu Dir und Anderen zu entwickeln.
Niemand ist und muss perfekt sein; auch Du nicht!
Alles Gute!
HeyRenma2000,
Ich denke ich kenne das Gefühl sehr gut da ich auch in so einer ähnlichen Situation war. Ich habe lange gebraucht als ich Probleme hatte mit meinen Freunden darüber zureden, aber gerade das war mein Fehler weil hätte ich ihnen schon früher von dem was in mir vorgeht erzählt dann wäre ich nicht so lange zerrissen gewesen. Denn wenn du tolle freunde hast dann wollen sie dir helfen, sagen dir was für ein Toller mensch du bist egal was dir passiert ist und sie muntern dich auf.
Nimm dir das zu herzen und denk darüber nach
LG und viel erfolg
Geh zum Seelenklempner und erzähl dem das. Aber zum Psychologen reicht. Muss kein Psychater sein. Krankenkasse zahlt das auch in der Regel.