Ich bin Schwul und meine Familie Akzeptiert es nicht, was tun?

9 Antworten

Du wirst deine Familie nicht dazu bringen können, dich zu akzeptieren, wenn sie so stur und dumm sind dich wegen sowas abzulehnen. Jedenfalls nicht einfach so. Das dauert wohl.

Unter der Annahme, dass du nicht mehr zu Hause wohnst: Kontakt abbrechen bzw. stark reduzieren. Es bringt nichts, mit Leuten Zeit zu verschwenden, die einen nicht akzeptieren. Auch wenns die eigene Familie ist, die einen eigentlich lieben und annehmen sollte wie man ist. Aber sowas macht nur unglücklich. Da ist es besser die Leute aus dem Leben draußen zu haben und zu vermissen, als sie um sich zu haben aber sich ständig schlecht zu fühlen, weil man nicht akzeptiert wird. Vielleicht sehen sies dann auch ein, dass du wichtiger sein solltest als ihre bescheuerte Homophobie.

Wenn du noch zu Hause wohnst: Im Prinzip ähnlich, Kontakt reduzieren, und drauf warten bis du ausziehen kannst. Bis dahin halt das Thema immer wieder ansprechen, wenn deine Leute nicht zu aggressiv reagieren, und nicht mehr ansprechen wenn die Reaktionen zu schlimm sind. Man kann leider da nicht unbedingt durchdringen, weil Homophobie so komplett irrational ist, da helfen Argumente leider nicht viel. Wie viel du versuchen willst sie davon zu überzeugen, dass da nichts schlimmes dran ist, ist dir überlassen, und musst du überlegen. Kommt halt auf die Intensität der Reaktion an, und wie viel du erträgst.

Und ignoriere die deppaten Trolle. Man kann nicht hetero werden, aber das dürftest du hoffentlich eh wissen.

Was tun? Such dir z.B. einen Freund. Ist doch dein Leben - du musst damit klarkommen.

Wie alt bist du denn - wohnst du noch zu Hause...? (wenn nicht, kann es dir doch so ziemlich egal sein).

Falls ja, hättest du schon eine Lektion gelernt: Setz dich nicht unnötig in die Nesseln! Ich würde keinem raten, es vor 20 und so lange man noch zu Hause lebt, den Eltern zu sagen...bringt nur Probleme und sonst gar nix. Da muss einer schon mit einem sehr toleranten Elternhaus gesegnet sein, wenn der Haussegen dadurch nicht schief hängt und alles in harmonischer Ordnung ist. So ist die Welt nicht! War sie nie und wird sie nie sein. Aber die Schwulen haben gekämpft und viel erreicht - als Wichtigstes die Straffreiheit.

Versuch mit deinen Eltern über dich und deine Gefühle zu reden und wenn sie es nicht akzeptieren lass es dir egal sein du bist stark und musst nicht auf ihre Meinung angewiesen sein

Vtl muss es erstmal sacken, ihnen also Zeit lassen. Wie lange wissen Sie das denn schon? Ansonsten ihr Sturkopf ignorieren, denn letztlich musst du glücklich sein und bleiben und nicht deren Vorstellungen leben und unglücklich sein.

Kommt sehr auf viele weitere Faktoren an.

Wie Abhängig bist du von deiner Familie? Wie ist dein Verhältnis zur Familie sonst? Wie äußert sich ihre Nichtakzeptanz und was sind die Gründe? In welcher Weise werden sie mit deiner Homosexualität konfrontiert? ...

Wenn möglich das Thema einfach nicht mehr ansprechen und (ich persönlich würde) dann sehr launisch reagieren, wenn die Familie mich darauf ansprechen würde. Ihnen klar machen, dass es sie gar nichts angeht.

Sonst kann man da eigentlich keine so pauschale Antwort geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Needs one to know one