Ich bin neidisch auf mein Vater?
Meine Mutter hat mir vor kurzem erzählt wie mein Vater gelebt hat als er noch so alt war wie ich und in der Türkei lebte.
sie hat mir erzählt das er viele Freunde hatte , jeden Tag nie zuhause war weil er immer draußen war mit sein Freunden , nie am Handy war (weil es damals auch keine Handys gab) das er zu anderen Städten gefahren ist immer in einem Brunnen mit Wasser gesprungen ist wenn es einen gab mit sein Freunden und vieles mehr was aber zu viel zum erzählen ist.
Ich began eine Eifersucht zu spüren.
Aber nicht weil ich all das ihm nicht gönne sondern weil ich sowas nie erlebt habe , auch nicht die passenden Freunde dazu habe und aus seiner Sicht auch nicht darf.
Ich bin wirklich eifersüchtig ich will all diese coolen Sachen auch erleben
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Du darfst nicht alles glauben, was deine Eltern erzählen. So toll war das Leben damals auch nicht. Sie hatten ja nichts anderes zu tun. Schaul lieber, was du heute tun kannst, was dir Spass macht, Vielen kann man auch machen ohne großen Freundeskreis...
Und wo sind seine vielen Freunde von damals heut?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Jogi57L/1573538842510_nmmslarge__0_0_2447_2448_0d65f399a9b782dc414e0d798d35cd54.jpg?v=1573538843000)
Mir berichteten meine Eltern auch davon, wie sie sich früher am Dorfplatz getroffen hatten, wie man mit Fahrrädern oder zu Fuß gemeinsam irgendwohinging/radelte, und wie erhebend es schon war, wenn man ein Picknick auf einer Weise oder an einem See veranstaltete.
Bei den Großeltern muss es noch 'cooler gewesen sein, denn sie hatten nichteinmal Fahrräder.
Man traf sich irgendwo, und unternahm was...
Ich habe das auch nur ansatzweise mitbekommen ( m, bald 67) aber ich weiß noch, dass ich damals vor der Wahl stand, entweder zu Fuß oder mit dem Radl in die 5 km entfernte Schule zu gelangen.
Nach der Schule und den Hausaufgaben musste man entweder im Stall oder bei der Ernte helfen.
Alternativ gab es auch die Ansage:
"Jetzt geh raus, und sei erst wieder zum Abendessen da. Nimm die Milchkanne mit, und bringe dann noch zwei Liter Milch mit"
Ja, war auch eine schöne Zeit ...
Das war auf jedenfall sehr verbindend, wenn man sich traf, um zu radeln oder zu Fuß zugehen.
OK, öfter nahm auch ein Bauer uns auf seinem Wagen mit, zumindest die "Fußgänger"
Festnetztelefone hatten damals der Bürgermeister, der Pfarrer und der Arzt, teils auch schon Lehrer.
Soll heißen:
Man machte etwas aus, und hielt sich daran ...