Ich bin Glücksspielsüchtig bzw. Automatenspieler wie kann ich diese Sucht besiegen?
Also ich spiele seit über vier Jahren an Glücksspielautomaten in Spielhallen. Pro Monat verspiele ich durchschnittlich 600-700 Euro. Es hat sehr harmlos angefangen aber inzwischen eine extreme Eigendynamik entwickelt. Das komische ist das der Verlauf immer ähnlich ist. Wenn neues Gehalt kommt spiele ich erstmal ganz vorsichtig und nehme jeden auch kleinen Gewinn mit. Das geht meist ein paar Tage gut und ich gewinne ein paar Hundert durch diese Kleingewinnsammlerei. An irgendeinem der Tage läuft es plötzlich nicht so rund. Sobald ich dann mehr als Hundert Euro im Minus bin, werde ich wild und versuche auf Biegen und Brechen diesen Verlust auszugleichen. Das Ergebnis ist meistens das ich nach ein zwei Tagen verrücktem Ausgleichszocken alles verliere. Was meint ihr aufgrund der Beschreibung, könnte ich die Spielsucht besiegen? Weil meistens schaff ich es ja mit dem Geld rumzulaufen, vorrausgesetzt die Automaten geben mir eben kleine Gewinne. Oder bin ich trotzdem voll Spielsüchtig nur eben in einer anderen Variante?
2 Antworten
Eine der schwierigsten Krankheiten die es gibt. An jeder Ecke lauert die Verführung doch kann es einen Weg geben wenn wir uns Bewusst werden was dahinter steckt. Jeder Cent beginnt damit das wir alles finnazieren vom Hersteller bis zum Angestellten über die Einnahmen der Steuern alles bezahlt nur der Spieler wer denn sonst als kann das nur bedeuten das du nie Gewinnen kannst selbst wenn du Heute einige tausend mit nimmst ist das nur geliehen du bringst es mehrfach zurück. Nimm dir einmal Zeit und notiere das Exakt dann wird dir das hoffentlich vergehen. Doch Vorsicht unsere Gedanken haben wir diesbezüglich noch nicht im Griff wir sollten lernen unsere Bewusstseinänderung. Dazu gibt es einige Tricks.
also erstmal vorneweg: Ich bin selbst schwer drogensüchtig.. habs aber jetzt mal geschafft über ein jahr lang clean zu bleiben, bin jetzt aber wieder auf opiaten unterwegs.. -.-
natürlich kannst die die sucht besiegen mit genug wille auch einfach so. Da der wille aber meistens nicht lange genug anhält um genug zeitlichen abstand vom spielen zu bekommen das man mal leichter klarkommt und "nein" sagen kann ist es velleicht hilfreich erstmal irgentwie WEG zu kommen, also normale junkies können ja intherapie gehen oder ne entugsklinik ich weiss nicht ob es sowas für spieler auch gibt (denke eher nicht) aber mein tipp an dich ist folgender: versuch die zeit die du zwischen dem spielen hast immer weiter auszudehnen, den desto länger du es schaffst ohne zu spielen desto einfach wird es nicht wieder anzufangen. Glaub mir.. wenn du lange genug weg bist vom spielen hast du kein problem mehr damit nicht zu spielen, so gehts mir inzwischen mit dem kiffen, ich bin komplett davon weg.. einfach weil ich lange genug nicht gekifft hab, die gedanken daran werden weniger.. die träume davon gehen weg.. es normalisiert sich alles mit genügend zeit ohne!
Ach und eines noch zum abschluss: Fang nicht mit nem ersatz an! fang bloss nicht an zu saufen anstatt zu zocken oder was weiss ich! mach sport! such dirn hobby! egal was geh joggen, boxen, klattern, downhill fahrradfahren, fallschirmspringen und und und.. würde halt was anfangen was bisschen pepp hat und für adrenalin sorgt das hilft am besten gegen den suchtdruck, für den anfang sollte joggen mit kopfhörern und richtig fetter mukke aber reichen, wenns sein muss lauf bis du dich übergibst! hilft echt!
alles gute!