i7 12700k Flüssigmetall?
2 Antworten
Es kommt natürlich immer auf deinen Kühler und auf den Anwendungsfall an.
Wenn du die ganze Zeit nur Anwendungen laufen lasst die die komplette Leistung der CPU erfordern kann Flüssigmetall schon von Vorteil sein. Beispielsweise bei Servern.
Immerhin kann Flüssigmetall ca. 5 mal schneller die Wärme abführen als Silikon es kann. Hier der Vergleich.
Am meisten sinn macht das wenn man eine Wasserkühlung hat, welche dauernd Frischwasser bringt.
Aber es ist für die meisten Anwender zu kompliziert da man dabei sehr vorsichtig mir der menge sein muss, tut man zu wenig drauf hat es keinen Guten Kontakt, zu viel und das Flüssigmetall könnte sich so verflüssigen das es wirklich tropft und durch seine Leitbarkeit deinen Ganzen PC zerstören.
Für den anwendungsfall Gaming wird das in der Regel nicht gebraucht, da die CPU, vor allem deine nicht wirklich dauerhaft zu 100% beansprucht wird.
Hier hilft meistens ein Größerer Kühler oder eine größere Wasserkühlung.
Einfache Daumenregel: Wenn du nicht weißt, ob du Flüssigmetall brauchst, dann brauchst du es nicht.
Flüssigmetall ist nur für absolute Experten zu empfehlen, die genau wissen, was sie da tun, da man mit Flüssigmetall auch schnell mal den PC kaputt machen kann. Mit bestimmten Kühlern kann es auch zu chemischen Reaktionen mit dem Metall führen. Statt Wärmeleitpaste Flüssigmetall zu verwenden macht auch nur in Extremfällen Sinn - also wenn man bereits alles andere an der Kühlung optimiert hat und die Wärmeübertragung zwischen CPU und Kühler der letzte Bottleneck ist. Hier reden wir meist von aufwendigen Custom-Wasserkühlungen, meist wird dann die CPU auch "geköpft" wenn man Flüssigmetall verwenden möchte.
Und der ganze Aufwand macht auch nur wirklich Sinn, wenn man bereits eine extrem starke CPU hat und die dann auch noch bis zum Anschlag übertakten möchte.
Für die normale Verwendung einer CPU mit einer normalen Kühlung also absolut nicht zu empfehlen.