Hyperventilation jo
Hallo !
Ich bin 14 Jahre alt und kame Anfang Dezember ins Krankenhaus, weil ich hyperventiliert habe.
Seitdem her habe ich heftigst angst davor, und achte auf jede kleinigkeit meines körpers und höre nur auf meinen atem und habe deshalb es immer ständig wen ich nicht abgelenkt bin
WAs kann ich tun?
9 Antworten
Hallo, Compton55- Grüße dich. Erst mal das: Du bist 14 und damit in der Pubertät, quasi mitten im Umbruch. Und dazu gehören auch gefühlsmäßige Ausnahmesituationen, von denen man auch mal derart aufgeregt werden kann. Aber du solltest das nicht über dich herrschen lassen und dazu habe ich einen wunderbaren Spruch eines Kumpels parat: nicht denken sondern machen. Dein Atem geht in genau der gebrauchten Weise von selbst, weil dein Hirn von selbst drüber wacht. Sprich am besten mit einer vertrauten Person darüber, denn allein die Aussprache des Problemes kann schon echt helfen. Alles Gute
Versuch einfach locker zu sein und dich nicht aufzuregen, dann ist alles OK. Und wenn es einmal so ist, dass du wieder hyperventilierst, dann nimm dir eine Plastiktüte und atme in diese rein und raus, dann hat das keine Folgen.
Ich habe damals als Teenagerin und auch noch als Jugendliche selbst häufig hyperventiliert und hatte dieselben Ängste wie Du. Pass auf: Wenn Du unterwegs bist und Du spürst an Dir (kribbeln in den Händen, schwache Beine etc.), dass Du anfängst zu hyperventilieren, dann konzentriere Dich auf Deinen Atem wie folgt: Langsam ein-und ausatmen und nach jedem ausatmen kurz die Luft anhalten und von 1-10 zählen (so zwingst Du Dich dazu wieder langsamer zu atmen, denn die Hyperventilation entsteht, weil Du zuviel Sauerstoff im Körper hast), also: Einatemen, ausatmen, luft anhalten ...1..einatmen, ausatmen, luft anhalten...1...2.., einatmen, ausatmen, luft anhalten...1...2...3 usw.
Und damit Du Dich sicherer fühlst, steckst Du Dir eine kleine Tüte in Deine Tasche. Wenn der Atemtrick nicht hilft, dann ziehst Du Dir diese Tüte über Mund und Nase und atmest eine Weile in die Tüte (dadurch bist Du gezwungen Deine verbrauchte, also ausgeatmete Luft wieder einzuatmen und gleichst somit den Sauerstoffhaushalt im Körper aus).
Und habe keine Angst, dass es Dir wieder passiert, damit machst Du dich nur unnötig verrückt. Bei mir hat es irgendwann von selbst aufgehört, habe mittlerweile seit zig Jahren nicht mehr hyperventiliert. LG Konstanze
Ich habe auch nie gesagt, dass es gefährlich ist, ist es nicht, aber es ist unangenehm und wenn man nicht weiß damit umzugehen, dann fällt man irgendwann in Ohnmacht, so ging es mir beim ersten Mal. Wenn man genug Infos dazu hat, dann gibt es Sicherheit und beruhigt. Und das habe ich Dir mit meiner Antwort geben wollen, Sicherheit und Beruhigung :-)
Das hat nichts mit Krankheit oder der Psyche zu tun. Du atmest manchmal einfach zu schnell und zu tief. Meistens passiert es, wenn man aufgeregt ist im positiven oder auch im negativen Sinn. Sowas kann halt passieren, das ist nicht schlimm.
Hallo Konstanze
Kein Wunder, dass "es" mit Ende der Pubertät bei Dir aufgehört hat. Man geht heute überwiegend davon aus, dass Hyperventilation auf einen unausgeglichenen Haushalt an weiblichen Hormonen zurückgeht. Diese Unausgeglichenheit wird mit Ende der schwierigen Pubertätsphase wieder beendet.
Hallo Crompton55, die Tipps von Konstanze sind absolut klasse und werden dir auf jeden Fall weiterhelfen. Zusätzlich kannst du noch Schüssler Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 2 -3 Tabletten im Mund zergehen lassen /Tag. Hilfreich ist auch Nux vomica D12: 2 - 3 tgl. 5 Globuli im Mund auflösen lassen unter der Zunge.
Manchmal ist auch ein Mineralstoff oder Folsäuremangel mit dran schuld - das gibt sich dann jetzt im Frühjahr wieder, weil im frischen Gemüse und den Erdbeeren genügend davon drin ist. Alternativ gibt es dazu auch Präparate, aber die Natur selbst ist immer am Besten.
Hyperventilation passiert besonders bei Aufregung und Stress. Dann, wie Konstanze schrieb, ganz langsam durchatmen. Am besten, du informierst eine Freundin, damit sie dich an das langsamere Atmen erinnert oder dir eine tüte vor den Mund hält, wenn es wirklich noch mal vorkommen sollte.
danke schön !
aber ich war schon bei zich ärzten meine lunge, kehlkopf bronchien ... alles was mit der luft zutun ist bestens in form.
das ist alles nur psyche ^^
hi, die Symptome sind furchtbar. Als erstes würd ich ganz stark an der Atmung arbeiten. Bauchatmen, Bauchatmen, Bauchatmen. Vielleicht ist das gar nicht so leicht für dich, aber du schaffst das sicher. Nichts halt mit Zwang machen. Aber die richtige Atmung kann schon Wunder bewirken. Du hast sicher gelernt, wie man es genau machen soll (falls nicht, kannst mich jederzeit fragen). Was ich noch machen würde, entweder einen Sport oder manchmal Tätigkeiten, wo du ein bisschen außer Atem kommst, weil du dann auf natürliche Weise mal schnell atmest und das da ganz ok ist und nichts passiert. So kannst du vielleicht auch verlernen, dass du die Atmung zu sehr beobachtest und jedesmal wenn du schneller atmest schon panisch wirst. Durch die Angst wird dann das Atmen noch schneller und flacher. LG und alles erdenklcih Gute für dich, Korinna
hi, am besten du probierst das zuerst mal im Liegen. Hand auf den Bauch legen (ca.bei Bauchnabel, dann durch die Nase tief in den Bauch einatmen (innerlich bis 4 zählen)- wenn du das richtig machst hebt sich die Bauchdecke - dann durch den leicht geöffneten Mund (innerlich bis 6 zählen) ausatmen - die Bauchdecke senkt sich wieder. Dann ein bisschen warten bis zum nächsten Einatmen, aber nicht zwanghaft, so wie es angenehm für dich ist! - und wieder von vorne.
danke schön
aber hyperventilation ist ja total ungefährlich.
ich war bei ziich ärzen alles ok
lungenfunktions test alles bestens.