hunde in einzelhaltung?

10 Antworten

Ich habe seit letztem September meine Zeithündin...meine Ersthündin war davor 1,5 Jahre mit mir alleine...ich kann es mir nicht mehr ohne Zeithund vorstellen..wenn sie spielen, schmusen usw...es ist sooo schön und meine erste Hündin ist auch aufgeblüht...aber der Ersthud sollte schon gut erzogen sein, so dass der Zweithund auch von ihm lernen kann. Falls man nicht zwei Hunde halten kann, sollte der Hund oft die Mögichkeit haben seine Hundekumpel zu treffen.Und überhupt welche zu finden. Es gibt allerdings auch Hunde, die ihr "Reich" daheim gar nicht teilen wollen, und auch so nicht viel Kontakt suchen...ist aber eher die Ausnahme

nein, der Mensch wird vom Hund als Rudel angesehen, was aber nicht heißt, dass er überhaupt keinen Kontakt zu anderen Hunden gebraucht.


Kaninas  08.05.2013, 19:21

Ein Mensch kann in meinen Augen kein richtigen Artgenossen ersetzen!

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Hallo,

zu dem Thema gibt es wie immer sehr verschiedene Ansichten.

Ich habe davon jetzt auch nicht großartig Ahnung. Ob man dies jetzt negativ sieht oder eben positiv (bezüglich der Unvoreingenommenheit), ist jedem selber überlassen.

Hunde haben in der Regel ja mehrere Stunden am Tag zu Artgenossen durch ausgiebige Spaziergänge oder sollten es zumindest. Das geht natürlich nicht mit Meerschweinchen oder Kaninchen, da die da einfach nur Panik haben werden. Da könnte man zwar nach der Logik welche anschleppen, aber das ist auch mistig.

Meiner Meinung nach ist der Mensch für einen Hund ein ganz netter Partner, ersetzt aber keinen Artgenossen, da auch der Mensch bei dieser Tierart nicht dazu in der Lage ist sich dementsprechend zu verhalten. Er kann zwar ihn füttern, bekuscheln, mit ihm spielen oder einfach nur da sein, aber das alles nicht auf typische Hundeart.

Sollte ich mir irgendwann mal Hunde anschaffen, würde ich auf jeden Fall zu 2 oder 3 tendieren. Da wären die Hunde in meiner Abwesenheit nicht alleine und hätten eben auch den ganzen Tag jemanden der so ist wie sie.

lg


DennisG8  08.05.2013, 20:52

Wir haben auch immer gesagt das wir 2 Hunde bekommen weil es so einfach schöner für die Hunde ist. Außerdem hat die Ausgeglichenheit des Collies jetzt schon positive Auswirkungen auf unseren rottibüffel :D

Die hat sonst immer aus Freude Theater an der Leine gemacht wenn wir andere Hunde trafen. jetzt mit dem Zweithund ist das jetzt schon ne Ecke besser :D

auch sie hatte viele Stunden am Tag Kontakt zu Hundefreunde. Aber ein richtiger Hund als Rudelmitglied ist doch was anderes.

(Man verzeihe mir Rechtschreibfehler. Aber ich sehe auf dem einen Auge gerade mal nichts wegen ner salbe )

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Ok, Hunde sind Rudeltiere. Im Gegensatz zu den anderen Tieren die du aufgezählt hast, haben sich die Hunde mittlerweilen total an den Menschen angepasst.
Der "Hunderudelführer" ist durch den Menschen ersetzt worden der das Sagen hat. Es wird nur Einen geben! Alles andere ( Kinder, Ehefrau usw. ) gehört zum "gewöhnlichen" Rudel heißt: Es gibt immer wieder kleine Machtkämpfe. Die "Rudelangehörigen" werden nicht ernst genommen. Sie stehen ja auf der gleichen Stufe.
Hunde brauchen eine sichere Hand die ihnen anzeigt: Ich bin der Chef ! So wie es in der Natur auch ist.
Wenn die Stellung geklärt ist dann fühlen sich alle wohl. Der Hund sieht die "Menschenfamilie" in der er wohnt als sein Rudel an. Artgenossen sind dann eher unerwünscht.
Vorrausetzung ist natürlich: Der Hund wird in die Familie eingebunden und als Familienmitglied akzeptiert und auch so behandelt.

Hallo,

Hunde sind rudeltiere die die menschliche familie (oder einen menschen) als rudelmitglied akzeptieren, daher kann hier der mensch einen artgenossen gut ersetzen, schließlich hat der hund sich an das leben mit dem menschen auch bestens angepasst. Es ist also nicht nötig hunde in gruppen oder paarweise zu halten. Trotzdem kann ein anderer hund oft viel besser mit halten und mit laufen, weswegen solche kontakte zu richtigen artgenossen sicherlich eine schöne sachen sind, wenn möglich.

wichtig ist, dass wenn man nur einen hund hält, dieser auch die meiste zeit des tages zugang und kontakt zu seinem rudel oder einzelnen mitgliedern hat. daher ist ein dauerhaftes anbinden irgendwo oder dauerhafte zwingerhaltung (selbst bei genug bewegung) abzulehnen.. das trifft natürlich nicht auf hunde zu die in gruppen oder zu zweit im zwinger (der natürlich groß genug ist) gehalten werden, wie bei vielen jägern, züchtern, tierheimen, tierpensionen und co.


Kaninas  08.05.2013, 19:55

Gut formuliert, aber irgendwo kann ein Mensch von niemanden einen Artgenossen ersetzen, selbst bei Hunden nicht!

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Kriegspandemie  08.05.2013, 20:20
@Kaninas

Das ist natürlich klar, ein mensch ist nunmal kein hund.. ein hund nunmal kein mensch.. eine rudelbildung funktioniert, aber dennoch ersetzen beiden einem nicht die artgenossen. Leider sind nicht alle hunde gut genug sozialisiert um dann beim spaziergang den nötigen hundekontakt zu bekommen..

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