Hund hechelt viel und steht komisch rum
Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Meine Rotti Hündin ist jetzt fast 13 Jahre alt aber noch sehr fit und verspielt. Soweit ich weis hat sie Spondylosen in der Wirbelsäule und etwas Atritis. Vor ca. Einer Woche war sie auf einmal total komisch: starkes hecheln, ängstlich, unruhig, zittrig, sehr anhänglich... Offensichtlich hatte sie Schmerzen. Wir fuhren sofort in die Tierklinik, dort wurde sie untersucht und die Ärztin meinte dass sie im Lendenwirbelbereich empfindlich/schmerzhaft reagiert. Puls war auch etwas hoch. Temperatur war ok. Es wurde noch ein Röntgenbild von Herz/Lunge/Leber gemacht... Nichts vergrößert, keine Schatten oder andere Auffälligkeiten. Allen Anschein nach hat sie sich einfach "nur" einen Nerv eingeklemmt an der Wirbelsäule. Meine alte Dame bekam spritzen gegen die Schmerzen und dass die Muskeln weicher werden. Als wir dann wieder zu Hause waren wurde ihr Zustand schlimmer... Da es aber schon Nachts war wollten wir bis zum nàchsten morgen abwarten. Sie ist die halbe Nacht gestanden, hat stark gehechelt und wollte sich nicht hinlegen. Am nàchsten Tag bin ich mit ihr zu unserem haustierarzt gefahren. Der meinte auch dass sie sich etwas "eingezwickt/verrissen" hat... Also wieder spritzen und schmertabletten. Ihr Verhalten ist im Augenblick fast normal... D.h. Sie geht normal, frisst, trinkt, will spielen... Nur steht sie immer wieder längere Zeit ( bis zu einer Stunde) einfach nur rum, hechelt und schaut "dumm". Irgendetwas stimmt mit ihr nicht aber ich hab keinen Plan was. Das einzige was mir noch aufgefallen ist dass sie ab und an ne komische Bewegung mit dem Kopf macht... Aber nur ein paar Mal am Tag... Also nicht ständig. Ich hab auch schon überlegt ob sie einen leichten Schlaganfall hatte aber da spricht doch einiges dagegen und die Ärzte verneinten das. Vielleicht hat sie ab und an einfach auch nur Schmerzen vom Rücken aber wenn es das wäre würde sie doch nicht so "rund" laufen oder sich am Boden wälzen oder? Vielleicht hat hier jemand einen guten Rat für mich. Bin um jede Hilfe dankbar... Mach mir doch Sorgen um die "Kleine"
3 Antworten
Spondylose kann sehr schmerzhaft für den Hund sein. Schau mal ob bei Dir in der Gegend ein TA oder THP mit der Lasertherapie arbeitet. Gerade bei Problemen mit der Wirbelsäule ist der Erfolg sehr groß. Meistens merkt man schon eine Besserung nach der ersten Behandlung, und nach 5-6 Behandlungen hast Du einen ganz anderen Hund. Bei diesen chronischen Erkrankungen ist es natürlich wichtig, dass man in dieser Hinsicht "am Ball bleibt". Aber wenn man im Endeffekt mit 2 Behandlungen im Monat gut über die Runden kommt, ist das allemal besser, als den Hund mit Tabletten schmerzfrei zu halten, die auf Dauer Leber und Nieren schädigen.
Hallo Anaschia. Ich werde mich diesbezüglich auf jeden Fall noch erkundigen. Muss aber sagen dass sie "normal" keine offensichtlichen Schmerzen hat und dauerhaft keine Schmerzmittel bekommt. Die Spondylose wurde vor ein paar Jahren mehr zufällig festgestellt als ein Röntgenbild gemacht wurde. Ich weiß nicht mehr genau warum ich sie damals röntgen lies. Sie hatte die letzten Jahre auch keine größeren Probleme mit dem Bewegungsapparat. Nach langen Spaziergängen kommt sich schwerer hoch aber läuft sich nach ein paar Meter wieder ein und alles ist wieder ok. Ich denke nicht dass ich deswegen dauerhaft Medikamente geben muss. Außer es wird natürlich schlimmer aber dann wäre die Akupunktur natürlich eine tolle Sache. Bzw. Jetzt auch schon. Wie gesagt ich werd mich schlau machen und hoffe dass in unserer Nähe jemand sowas macht. Werd ihr jetzt noch ein paar Tage Rimadyl geben und hoffen dass sie bald wieder ganz normal ist. Heute macht sie wieder einen sehr guten Eindruck und bis jetzt stand sie nicht rum sondern hat sich gleich nachm Spaziergang hingelegt. 😊
Hallo Nickiii.Grünlippmuschel und Canicox Gr. bekommt unser Opa schon seit Jahren prophylaktisch. Beim Laser ist es so, dass bestimmte Frequenzen auch in knöchernen Strukturen wirken. Es wird die Zelltätigkeit angeregt, wirkt entzündungshemmend, aufbauend, schmerzlindernd und fördert die Mikrodurchblutung. Was natürlich unwiederbringlich zerstört ist, kann auch ein Laser nicht wieder heilen. Eine Möglichkeit wäre noch die Akupunktur, oder eine Goldakupunktur, wo in die entsprechenden Akupunkturpunkte ein mini Goldinplantat gesetzt wird. Ein hierin gut ausgebildeter TA kann dadurch für eine dauerhafte Schmerzfreiheit sorgen, zusätzlich hast Du noch den gesundheitlichen Vorteil, dass dein Hund keine Schmerzmedikamente nehmen muß.
Kann dein Tierarzt ein Ultraschall machen? Würde ich auf jeden Fall noch als diagnostische Maßnahme empfehlen. Bauchraum und Herz. Nicht alles lässt sich im Röntgenbild sehen.
Es ist nicht normal, wenn ein Hund nach ausgiebiger Schmerzmedikation schlechter wird!
Schlaganfälle bei Hunden gibt's gar nicht, das sind Vestibulärsyndrome.
Was sagen die Blutwerte? Wurden ein großes Blutbild, inkl. Organwerten, gemacht?
Nicht nur du hättest eine solche Wand zu Hause. Also ich stell mich zB beim blutabnehmen mehr an als mein Hund. Schon tapfer die Maus 😊 heut geht's ihr übrigens eindeutig besser.... Kein doofes rumstehen und hecheln bis jetzt😊
Danke, das ist lieb von dir😊 sie gehört halt einfach zur Familie und wenn's ihr ned gut geht leiden wir auch mit. Aber sie ist ne Kämpferin und so schnell lässt sie sich nicht unterkriegen 😊
Ja seufz, das war meine auch.
Wenn es Tapferkeitsmedaillen gegeben hätte, hätte ich eine vollständig blinkende Wand zu Hause. Und es wäre nicht die Wand einer kleinen Abstellkammer.
Vielen Dank für den Tip. Werd ich morgen gleich ausprobieren. Jetzt schläft sie grad😊👝
Dann lass sie schlafen :-) Ich drück euch die Daumen und wünsche deiner Maus alles Gute. Ich weiß, daß es dir auch besser geht, sobald sie sich besser fühlt. Ich war immer auf Alarm, wenn es meiner Süßen nicht gut ging.
Der Tierarzt meinte auch ich soll ihr ein Kirschkernkissen drauf legen aber das mag sie ned so. Vielleicht ne Wärmelampe/Rotlicht.... Müsst ich ausprobieren.
Versuchs mal so: Nimm ein ganz normales Handtuch und falte es einmal längs. Dann wickelst du es ganz stramm und eng zusammen. Dann machst du Wasser im Wasserkocher warm, aber nicht kochend heiß. Lass es langsam vom Inneren in die gewickelte Rolle laufen, bis es durch die Kapillarwirkung auch außen ankommt. Dann streich deinem Mädchen damit mit leichtem Druck über den Rücken. Versuch mal, so hat mir das meine Tier-Physiotherapeutin gezeigt, als meine Aisha Rückenschmerzen hatte.
Das letzte Blutbild wurde vor ca. 7 Monaten gemacht. Da war alles in Ordnung. Es ist echt zum verrückt werden wenn man sein Tierchen so sieht und nicht weiß was genau los ist 😔
Ich weiß.........
Verträgt sie, bzw. mag sie Wärme? Das könntest du mal ausprobieren. Durchdringend, bis in die Muskulatur, wirkt feuchte Wärme.
Danke schonmal für die schnelle Antwort. Ultraschall könnte die Tierklinik machen. Ich dachte jedoch dass wenn vom abhorchen und Röntgenbild alles ok ist dass das nicht notwendig ist. Blutbild wurde noch keines gemacht weil beide Ärzte meinen dass es von der Wirbelsäule kommt. Sie bekommt im Augenblick noch Rimadyl und ihr Zustand hat sich schon verbessert aber ein paar mal am Tag steht sie halt wieder rum, hechelt und schaut komisch und will sich nicht hinlegen.
Das kann nur dem Schmerz geschuldet sein, aber es kann auch noch eine internistische Sache zusätzlich dahinterstecken. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Eine Blutuntersuchung würde ich auf jeden Fall noch veranlassen, wenn es mein Hund wäre. Ein Blutbild gibt dir zumindest Sicherheit, daß du nichts übersehen hast. Zudem ist das meines Erachtens sowieso angezeigt, wenn die Gabe von Schmerzmedikamenten für eine längere Zeit geplant wird. Diese werden über die Leber abgebaut und daher wäre es schon wichtig zu wissen, ob diese in Ordnung ist. Damit kann man dann gleich ein komplettes Organprofil mitabchecken. Wann wurde das letzte gemacht? Wenn die Antwort "noch nie", oder "ist Jahre her" lautet, wird es jetzt wirklich Zeit dafür.
Ich spreche aus leidvoller Erfahrung,
Wenn du der Meinung bist, dass deine alte Dame mit ihren akut aufgetretenen Schmerzen gut behandelt und versorgt wurde, dann hätte ich jetzt nur mal so eine andere Idee im Hinterkopf:
Durchblutungsstörungen oder eine Sauerstoff-Unterversorgung im Gehirn...
Das kann dann nämlich durchaus wie "Schlaganfall-Symptome" aussehen...
Sprich euren behandelnden Haus-Tierarzt doch mal auf das Thema an...
Man kann dein altes Mädel natürlich auch neurologisch untersuchen lassen - aber ob der Aufwand wirklich erforderlich ist???
Schmerzfreiheit steht meiner Meinung nach immer an 1. Stelle für den Hund
Ich kenne den Tierarzt jetzt ca. 10 Jahre und was das wichtigste ist er kennt mein süße auch schon solange. Er kann sie doch sehr gut einschätzen und "Alarm" hat er nicht geschlagen. Aber wenn es ned anders wird werd ich auf jeden Fall nochmal hinfahren und mit ihm reden.
Da geb ich dir vollkommen recht... Sie sollte auf jeden Fall schmerzfrei sein! Ich dachte auch schon an eine neurologische Untersuchung. ABER soweit ich weiß ist die nächste Tierklinik die so etwas macht ca. 150 km entfernt. Meine süße ist ein kleiner Angsthase und dort hinfahren heißt für sie Stress pur. Unserem haustierarzt vertraut sie und ich werd ihn auf jeden Fall nochmal darauf ansprechen. Wenn nötig werd ich natürlich auch dem weiten Weg in Kauf nehmen. Aber was kann man machen wenn es eine Durchblutungsstörung oder ein Sauerstoffmangel ist???
Da muss ich mich mal erkundigen. Gehört hab ich noch nichts dass es sowas bei uns in der Nähe gibt. Die Spondylose hat sie ja schon ein paar Jahre... Hat aber nie Probleme gemacht. Heut früh ist sie auch wieder wie ein junges Reh "rumgehüpft" und dann steht sie auf einmal da und will sich nicht mehr hinlegen. Ich füttere ihr schon seit Jahren grünlippmuschel und seit ca. einem Jahr bekommt sie Canicox Gr. Sehr zu empfehlen bei älteren Hunden!