Hund apathisch nach Kastration
Hallo ihr Lieben am Freitag würde unser Hund Lenny kastriert und seit dem ist er sehr apathisch. Er weigert sich zu fressen oder überhaupt aufzustehen. Der Tierarzt meinte dazu heute nur ja des wird wieder halb so schlimm. Dennoch machen wir uns Sorgen, denn so kennen wir ihn gar nicht. Er ist eig ein sehr lebenslustiger und verspielter Hund. Kennt jemand von euch diese Situation??? Hoffe uns kann jemand helfen lg mandee
4 Antworten
Bei meiner Katze (weiblich damals 1 1/2 jahre) was das ähnlich. Die Wunde sah von außen auch ok aus, der Idiot von einem Viehdoktor hat IN der Katze drin einfach irgendwas nicht wieder zu gemacht oder wo hin getan wo es nicht sollte. Sie brauchte danach noch mal eine Operation um das wieder gerade zu bügeln. Geh doch mal zu einem anderen Arzt und hol dir eine andere Meinung ein. Denn dass die sich gegenseitig in der Praxis unterstützen ist klar.
Das brauchst du nicht. Wenn der andere Arzt das gleiche sagt wartet vielleicht eine Woche, viel Liebe und zuwendung an den Hund und wenn er dann immernoch nicht wieder auf den Beinen ist solltet ihr noch mal gehen denn mehr als eine oder 2 Wochen erholung ist schon sehr seltsam für einen ansonsten gesunden Hund.
Eine Operation ist eine Operation. Und auch wenn Hunde sich im Vergleich zu Menschen unglaublich schnell erholen, braucht es ein Weilchen, bis er wieder der Alte ist. Nach gerade mal 4 Tagen darf er dazu ruhig noch ein bisschen Zeit haben.
Was passieren kann - und vielleicht schon passiert ist - ist Folgendes: Ihr bemitleidet und hätschelt den Hund gerade sehr. Das macht ihm Stress, weil euer Verhalten ungewöhnlich für ihn ist. Er begibt sich ins Meideverhalten und verhält sich möglichst unterwürfig und still, um euch zu beschwichtigen.
Die andere Möglichkeit ist, dass er begriffen hat, dass bestimmte Verhaltensweisen dafür sorgen, dass er ordentlich zusätzliche Zuwendung kriegt. Also behält er diese bei.
In beiden Fällen hilft eines: Kehrt zurück zum normalen Alltagsverhalten. Hört auf, ihn zu hätscheln, sondern behandelt ihn wie immer. Dann wird er schnell wieder der Alte sein :).
hey danke für deine antwort habe sie leider gerade erst gelesen das haben wir auch getan ihn dann nachher behandelt wie immer und siehe da er ist noch verrückter geworden als früher :)
Hm, ehrlich gesagt: das klingt für mich, als hätte der Tierarzt nicht steril genug gearbeitet und der Hund eine Infektion... habt Ihr mal bei ihm die Temperatur gemessen? Falls nein: hol das bitte mal nach, ja?
ja er wurde ja komplett duchgecheckt daran dachten wir ja auch zuerst das irdwas mit der wunde nicht stimmt aber körperlich geht's ihm gut also auch keine angestiegene temeratur deswegen sind wir ja so ratlos wir haben einfach angst das er so bleibt er tut uns so leid und hier im Internet habe ich nichts hilfreiches gefunden und habe gehofft das irgjemand hier vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat
Hm, wenn man davon ausgeht, dass da alles korrekt gelaufen ist und sich nichts infiziert hat... muss er so einen Trichter tragen, damit er nicht an die Wunde kommt, oder habt Ihr im eine Boxershorts zurechtgemacht? Denn mit diesem Trichter kommen auch viele Tiere nicht gut klar.
ja wir haben ihm extra so eine hose gekauft damit er dieses ding nicht tragen muss das wollten wir ihm nicht zumuten
Das war schon mal gut! < schulterklopf > Hm, daran kann es also auch nicht liegen. Ok, so eine Narkose kann natürlich so einem Hund auch die Beine unter dem Hintern wegziehen... Freitag, hast Du gesagt, heute ist Montag... Da sollte er sich aber wirklich so langsam berappeln. Ist er nur Zuhause so "trantütig" oder auch, wenn Ihr mit ihm spazieren geht?
leider auch wenn wir mit ihm rausgehn er war eig immer schneller an der tür als ich aber jetzt müssen wir ihn zwingen raus zugehen
Hmmmmmmmm... weißt Du, ein Problem dabei ist: es kann auch gut sein, dass Ihr selber das Verhalten noch verstärkt weil Ihr es Eurem Hund leicht machen wollt. Ich versuch mal, das zu erklären, und am besten übertreibe ich mal ganz gewaltig damit man das Problem dabei besser erkennt: also, Lenny kommt noch benommen von der Narkose nach Hause. Alles schleicht auf Zehenspitzen und ist rücksichtsvoll. Er wird sanft gestreichelt, leise Fragen "wie geht es ihm jetzt?" werden gestellt. Alles läuft voller Vorsicht ab. Lenny wird wacher, wird "bemuttert" und alles kümmert sich... und Lenny spürt, dass man sich Sorgen um ihn macht, denn er ist schließlich sensibel. Er fragt sich, wieso seine Menschen anders mit ihm umgehen als sonst. Er bekommt Angst, denn das irgendwas mit ihm nicht so ist wie sonst, das hat er natürlich gemerkt, er ist ja nicht blöd. Je mehr Angst er bekommt, desto mehr zieht er sich zurück - und desto rücksichtsvoller werdet Ihr.
Das ist bestimmt übertrieben, das wollte ich ja auch, aber überleg mal ganz genau: könnte es sein, dass Ihr Eurem Hund selber Angst macht, ohne es zu wollen?
ja er ist wirklich seeeeeehhhhrrr sensibel man darf nicht mal laut mit ihm schimpfen ohje hoffentlich ist es wirklich nur des er wurde ja am freitag morgen op und ist erst abends um halb 10 wieder richtg aufgewacht ihm hat wohl die Narkose ziemlich zugesetzt und wir haben ihn bemuttert ohne ende ich werde mal versuchen ihn nicht so zu bemuttern vil hilft ihm das danke
Hat er vielleicht einen Lieblingshundekumpel, mit dem zusammen Ihr gelegentlich spazieren geht? Vielleicht könntest Du ja für morgen eine Verabredung für ihn treffen...
ja wir haben noch einen Hund aber von dem will er im Moment leider auch nichts wissen
Naja, der "Mitbewohner" ist ja quasi "alltäglich" - wer jeden Tag Sahnetorte bekommt empfindet die ja irgendwann auch nicht mehr als besondere Belohnung. Dachte mehr an etwas "Unwiderstehliches" für ihn. ;-)
Aber vielleicht reicht es auch, morgen Früh aufzustehen und ihn einfach zu behandeln wie sonst auch. Allerdings: jetzt hat er sich schon einige Tage in die neue Rolle "eingelebt", das kann also auch wieder etwas dauern, bis er sich wieder normal verhält.
Und dass er kein Fieber bekommt, das behältst Du im Auge, ja? ;-)
ja des behalte ich auf jedenfall im auge :) ja da hast du recht nur es wundert die beiden halten es in der regel nicht mal aus wenn sie durch gassiegehn getrennt sind naja vil geht es ihm ja besser wenn wir aufhören ihn so zu bemuttern ich danke dir auf jedenfall sehr für deine hilfe :)
Och, ich hab selber was ähnliches "auf dem Kerbholz" gehabt - bis mir das mal jemand klargemacht hat. ;-) Ich werde also das "Danke" einfach mal weiterreichen. :-)
Gute Nacht!
Ach so, Ihr könntet natürlich auch Euren anderen Hund "einspannen" fällt mir gerade ein. Leckeren Fleischknochen in der Wohnung verstecken und den Hund suchen lassen ... wenn das kein Anreiz ist, um aufzustehen und mitzusuchen, dann weiß ich auch nicht... sowas in der Art eben.
Hi mandee, magst Du mal Bericht erstatten wie sich Dein Hund heute so macht? Liebe Grüße!
hey sorry habs jetzt erst gelesen er ist wieder ok sogar noch verrückter als vorher :D
Hey schickkkkkkkkkkkk! ;-) Freut mich, dass es dem Wuffel wieder gut geht. Danke für die Nachricht und liebe Grüße!
wir waren heute wieder beim Tierarzt haben die wunde auch selber gesehen es schaut alles super aus und in der Praxis sind mehrere Tierärzte alle meinten von der wunde kommts net er ist nur vom wesen her so anders
mandee, die Wunde kann ja auch von außen gut aussehen und drinnen haben sich doch Keime angesiedelt - aber dann würde die Körpertemperatur von Eurem Hund ansteigen. Also einfach mal Thermometer rauskramen und in den Po... Das wäre eine Sicherheitsmaßnahme, die ja eigentlich nicht allzu aufwändig ist, ne? ;-)
Wenn möglich geh morgen zu einem anderen Tierarzt oder vllt. heute abend noch in die Tierklinik
ja wir waren ja heute und die Tierärzte meinten nur ja manche Hunde verkraften des net so einfach aber er ist einfach ein ganz anderer und wie gesagt die Tierärzte meinen nur des wird wieder wir sind ratlos
dann nochmal in die Tierklinik fahren und da Theater machen...
tun wir ja nur wenn mehrere Tierärzte sagen die wunde ist in Ordnung daran haben wir ja auch zuerst gedacht das etwas womöglich schief gelaufen sein könnte aber es ist alles in Ordnung auch keine erhöhte Temperatur keine Infektion nichts er wurde ja schon komplett durchsucht ich habe einfach gehofft das jemand auch solche Erfahrungen gemacht hat das die Tierärzte recht haben könnten und er einfach nur eine weile braucht um alles zu verarbeiten ist ja doch schon viel Aufregung für den armen gewesen meine angst ist einfach das er so bleibt
Frag hier mal nach. Ist zwar auch ein Forum aber da findest du vllt. eher jemanden der dir helfen kann
ja ich denke ich werde auf jedenfall nochmal zu einem anderen gehen mit ihm nur ich habe einfach angst wenn er des gleiche sagt das alles in Ordnung ist man macht ich einfach wahnsinnige sorgen