Honda cbr 125 oder Yamaha mt 125?

6 Antworten

Hallo,

grundsätzlich kann man mit keiner 125er der vier japanischen Hersteller wirklich was falsch machen.

Allerdings sind alle "Supersportler-Imitate" wie die CBR125 zum einen unbequem und zum anderen nichts als Vortäuschung falscher Tatsachen.

Bis auf Enduro oder Supermoto sind alle mit der vollen erlaubten Leistung von 11 kW (~ 15 PS) um ECHTE 120 km/h schnell.

Allerdings kommt es bei einer 125er beim besten Willen nicht auf die Höchstgeschwindigkeit an und es dauert ab so um 80 km/h sowieso eine kleine Ewigkeit, bis man diese erreicht.

Für größere Leute und auch für den Kiesweg - aber nicht für mehr Gelände - ist ein Naked-Bike wie die MT-125 am besten geeignet.

Außerdem sind die am alltagstauglichsten und auch gut für schöne längere Touren.

Von den Kosten geben die sich nicht viel - da kommst du mit jeder fast aufs gleiche raus.

Der Verbrauch variiert natürlich schon etwas und bei den Kosten für Service und Wartung kommt es wohl mehr auf den örtlichen Händler an.

FAZIT: Yamaha MT-125 - KTM Duke 125 - Suzuki GSX-S125 - Aprilia Tuono 125

Viele Grüße

Michael


Anonymertype  03.05.2018, 23:27

Michael, ich poste unter diesem Beitrag noch ein Bild wegen der Schraube, kann leider in den Kommentaren der Kommentare keine Bilder posten.

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19Michael69  04.05.2018, 10:17
@Anonymertype

Ich glaube dir ja auch, dass das bei deiner passiert ist.

Ich gehe dabei halt eher von einem Einzelfall aus.

Gruß Michael

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Anonymertype  02.05.2018, 07:47

Hi Leute,
ich kann sagen das die Aprilia kein schlechtes Bike ist, aber man muss halt sagen das die Verarbeitung etwas zu wünschen übrig lässt, natürlich kann man für 4,5k nicht so viel Qualität wie bei einer 1100 Factory erwarten aber: Es darf nicht sein, dass sich nach 900km einfach eine Schraube selbst rausdreht, zudem quietscht das Fahrwerk etwas (nicht die Bremsen) und der Gasgriff wackelt. Ich wünschte die Aprilia 125er wären noch so gut wie vor 10 Jahren. Ich würde dir eines der anderen Motorräder empfehlen, ich hab die Aprilia selber deshalb weiss ich sowas.

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emesvau  02.05.2018, 08:34
@Anonymertype

Für viereinhalb darf man schon mehr erwarten, als deine Erfahrungswerte gerade wiedergeben. In Sachen Qualität und japanische Hersteller würde ich immer auf Honda setzen. Yamaha ist da einfach meist noch etwas anfälliger.

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19Michael69  02.05.2018, 12:38
@Anonymertype

Alle anderen 125er Naked-Bike mit 11 kW kosten ungefähr das gleiche und für das (zu) viele Geld kann man sicher was erwarten.

125er sind ein überteuertes Fortbewegungsmittel für das in fast allen Fällen die Verwandtschaft den Geldbeutel öffnen darf.

Das von dir Beschriebene kann man auch ganz sicher nicht verallgemeinern. Ganz sicher verlieren nicht alle Tuono Schrauben und quietschen oder es wackelt etwas.

Gruß Michael

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Margano8686 
Beitragsersteller
 02.05.2018, 01:15

Und welches der vorgeschlagenen Motorräder würden sie am meisten empfehlen?

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19Michael69  02.05.2018, 12:43
@Margano8686

An besten gefällt mir die Aprilia Tuono und ich glaube nicht, dass das über sie hier Geschriebene grundsätzlich zutrifft.

Kaufen würde ich aber wohl die Yamaha MT-125.

Da die meisten Jugendlichen wie die Lemminge dem Herdentrieb folgen und die MT-125 und auch die Duke 125 zu den angesagtesten gehören, hat das Vorteile beim Wiederverkauf.

Gruß Michael

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Margano8686 
Beitragsersteller
 02.05.2018, 01:12

Vielen Dank für ihre Hilfe!

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Nach vielen Beiträgen hier möchte ich auch noch einen Abgeben:

Ich fahre seit ca. 2 Jahren eine Duke 125 Baujahr 2013. Nach über 26.000km in dieser Zeit kann ich die Duke nur weiterempfehlen.

Angefangen beim Aussehen find eich das Design echt gelungen auch nach 7 Jahren nach Veröffentlichung noch. Aber das ist ja Geschmackssache. Seit 2017 gibt es ja auch eine Neuauflage mit einem in meinen Augen noch viel besserem Design.

Das Fahrverhalten ist super und die Sitzposition ist ziemlich bequem, man sitzt aufrecht mit einem breiten Lenker, kann aber auch sehr sportlich fahren wenn man denn möchte. Das habe ich letztes Jahr bei einem Fahrsicherheitstraining feststellen dürfen, bei dem nur größere Maschinen mit im Schnitt 70 PS aufwärts dabei waren. Kurvenfahrtechnisch absolut kein Problem, wozu der für 125er zeimlich breite 150er Reifen beigetragen haben könnte. (Ab 150mm gibt es die meisten Reifen für alle Motorräder. Heißt man kann sich auch z.B. Pirelli Diablo Rosso II aufziehen lassen, welche btw. absolut großartig sind - auch im Winter!)

Aber bei Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit merkte man doch den Unterschied, dass man selbst bei der stärksten 125er nur 16 PS zur Verfügung hat.

Die Bremsen mit ABS verzögern sehr gut, besonders im Winter oder wenn es nass ist, ist das feinfühlige ABS immer gut zu haben. Das LCD Display vorne ist auch immer gut ablesbar und die allgemeine Verarbeitung ist besonders für eine 125er sehr gut.

In den von mit gefahrenen Kilometern ist bis auf ein paar Ölwechsel und zwei Kettensätze noch nichts angefallen. Einen Kettensatz kann man mit 100-150€ (selbst machen und beim Händler) kalkulieren, einen Ölwechsel mit 15 - 30€ je nach Öl und Jahreszeit (10W40 im Winter und 10W60 im Sommer, da 10W40 bei 35°C schon mal überhitzt). Auch habe ich zwei neue Sätze Reifen gebraucht, welche inkl. Montage ca. 220€ gekostet haben, dafür waren es aber auch ein paar gute Pirellis.

Zuverlässig war sie bis jetzt auch immer bis auf ein mal im Winter als die Batterie leer war immer auf den 1. Versuch angesprungen, selbst bei -10°C.

Gebrauchte mit ABS, also ab Bj. 2013 gibt es schon für 2300€ und aufwärts, die 2017er fängt aktuell bei ca. 3800€ an, neu bei gut 4500€.

Zusammenfassend eine leichte und gute Einsteigermaschine, die aber auch ordentlich Laune machen kann wenn man etwas sportlicher fahren will. Ich persönlich kann die Duke uneingeschränkt weiterempfehlen.


Margano8686 
Beitragsersteller
 02.05.2018, 17:56

Ok danke

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paule312  02.05.2018, 18:01
@Margano8686

Habe noch ein paar Sachen ergänzt, leider war die Zeit abgelaufen. Daher hier nochmal drunter komplett:

Nach vielen Beiträgen hier möchte ich auch noch einen Abgeben:

Ich fahre seit ca. 2 Jahren eine Duke 125 Baujahr 2013. Nach über 26.000km in dieser Zeit kann ich die Duke nur weiterempfehlen.

Angefangen beim Aussehen find eich das Design echt gelungen auch nach 7 Jahren nach Veröffentlichung noch. Aber das ist ja Geschmackssache. Seit 2017 gibt es ja auch eine Neuauflage mit einem in meinen Augen noch viel besserem Design.

Das Fahrverhalten ist super und die Sitzposition ist ziemlich bequem, man sitzt aufrecht mit einem breiten Lenker, kann aber auch sehr sportlich fahren wenn man denn möchte. Das habe ich letztes Jahr bei einem Fahrsicherheitstraining feststellen dürfen, bei dem nur größere Maschinen mit im Schnitt 70 PS aufwärts dabei waren. Kurvenfahrtechnisch absolut kein Problem, wozu der für 125er zeimlich breite 150er Reifen beigetragen haben könnte. (Ab 150mm gibt es die meisten Reifen für alle Motorräder. Heißt man kann sich auch z.B. Pirelli Diablo Rosso II aufziehen lassen, welche btw. absolut großartig sind - auch im Winter!)

Aber bei Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit merkte man doch den Unterschied, dass man selbst bei der stärksten 125er nur 16 PS zur Verfügung hat. Diese reichen im Alltag aber vollkommen aus und man kommt sehr gut vorran, auch auf der Autobahn. Man eigentlich immer mit ungefähr 120kmh bei guten Bedingungen rechnen. Be Gegenwind und Bergauf kann die Geschwindigkeit auch schon mal unter 100kmh fallen.

Die Bremsen mit ABS verzögern sehr gut, besonders im Winter oder wenn es nass ist, ist das feinfühlige ABS immer gut zu haben. Das LCD Display vorne ist auch immer gut ablesbar und die allgemeine Verarbeitung ist besonders für eine 125er sehr gut.

In den von mit gefahrenen Kilometern ist bis auf ein paar Ölwechsel und zwei Kettensätze noch nichts angefallen. Einen Kettensatz kann man mit 100-150€ (selbst machen und beim Händler) kalkulieren, einen Ölwechsel mit 15 - 30€ je nach Öl und Jahreszeit (10W40 im Winter und 10W60 im Sommer, da 10W40 bei 35°C schon mal überhitzt). Auch habe ich zwei neue Sätze Reifen gebraucht, welche inkl. Montage ca. 220€ gekostet haben, dafür waren es aber auch ein paar gute Pirellis.

Der Verbrauch liegt bei mir im Mittel bei 2.5 Litern. Man kann auch unter 2L/100km unterwegs sein wenn man im Sommer mit 65kmh auf einer Landstraße entlang tuckert. Fährt man schneller steigt der Verbrauch auf ca. 2.7 Liter. Auf der Autobahn kommt es auf die Windrichtung an, bei Gegenwind und Vollgas gerne 3.5 Liter, mit Rückenwind und 110kmh auch unter 2.8 Liter. Hier kommt es also auf die Bedingungen an.

Zuverlässig war sie bis jetzt auch immer bis auf ein mal im Winter als die Batterie leer war immer auf den 1. Versuch angesprungen, selbst bei -10°C.

Gebrauchte mit ABS, also ab Bj. 2013 gibt es schon für 2300€ und aufwärts, die 2017er fängt aktuell bei ca. 3800€ an, neu bei gut 4500€.

Zusammenfassend eine leichte und gute Einsteigermaschine, die aber auch ordentlich Laune machen kann wenn man etwas sportlicher fahren will. Ich persönlich kann die Duke uneingeschränkt weiterempfehlen.

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900km stand, meine Aprilia Tuono. Dee Händdler war aber super nett und hat, obwohl er ja nichts dafür kann, sich extra etwas Zeit genommen.

P.S. die Schraube wäre jetzt nicht ultrawichtig gewesen. - (Auto und Motorrad, Motorrad, Empfehlung)

Wenn du über gebrauchtkauf redest dann 100% die Honda, Motor hält ewig, leichtes bike, und trotz der etwas weniger PS MINDESTENS so schnell wie die mt. Bei Neukauf rate ich aber zur mt, da die neue cbr 125 einfach schneisse ist.

Sieh dir unten nur mal die Beschleunigung von 0-50kmh an, dann weißt du wieso. - (Auto und Motorrad, Motorrad, Empfehlung)

Anonymertype  02.05.2018, 23:10

Also ich als 125er-Fahrer muss sagen das es halt blöd ist der langsamste in der Gruppe zu sein. Natürlich sind 125er keine krassen Powergeräte aber in meinem Freundeskreis mist man sich halt trotzdem etwas gegenseitig. Und falls der Wert stimmt gibts halt nicht viel zu messen ;)

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Anonymertype  02.05.2018, 07:37

In 11,4 Sekunden auf 50kmh ist einfach schlecht, sogar für eine 125er. Ja hab CB125R mit CBR125 verwechselt weil es die CBR125 ja so gar nicht mehr gibt.

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19Michael69  02.05.2018, 12:27
@Anonymertype

Die CB125R hat zwar etwas weniger Leistung, dafür wiegt sie aber auch einiges weniger.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wert stimmt. Dann wäre die CB125F sogar schneller, trotz weniger Leistung.

Und selbst wenn, was wäre daran schlimm?

Nur dadurch ist eine 125er weder gut noch schlecht. Da kommt es auf ganz andere Dinge an.

Was habt ihr für Vorstellungen von einer 125er?

Die sind weder für Rennen noch für die Viertelmeile gemacht und gedacht.

Gruß Michael

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19Michael69  02.05.2018, 00:49

Welche neue CBR125?

Du meinst wohl die neue CB125R - sie ist ein Naked-Bike und alles andere als von dir vollkommen zu Unrecht betitelt.

Gruß Michael

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Yamaha MT 125


Margano8686 
Beitragsersteller
 01.05.2018, 23:21

Ok

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