hilft das?

3 Antworten

Wenn man sich nicht öffnen kann oder möchte, wird es schwer. Denn ein Therapeut kann eben keine Gedanken lesen oder Wunder vollbringen. Daher muss man erstmal lernen Emotionen auszudrücken, zb durch aufschreiben.

Wenn die Harmonie mit dem Therapeuten stimmt, man bereit ist richtig an sich zu arbeiten, aktiv mitarbeitet und auch außerhalb der Stunden was tut, kann es gewaltige Unterschiede bewirken. Das Problem ist oft eine falsche Erwartungshaltung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe einen bunten Blumenstrauß an psychischen Erkrankungen.

Definitiv, genau das ist ja der Zweck einer Therapie.

Allerdings sind Therapeuten auch nur Menschen, mit der einen funktioniert es, mit der anderem eventuell nicht. Das heißt, wenn der Therapeut und der Klient nicht zueinander passen, dann kann es da auf rein menschlicher Ebene zu Problemen kommen. (Meiner Lacht gern und viel, und wenn man da als Elternteil in großer Sorge zum ersten Mal hingeht, fühlt man sich eventuell nicht ernstgenommen, aber ich komm mit ihm gut zurecht)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

binzuunkreativv 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 01:45

aber was ist wenn man nicht so wirklich offen über seine probleme ist? aber man möchte das loswerden. wie gehen therapeuten mit sowas um?

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m675b  08.08.2024, 01:49
@binzuunkreativv

Ich bin kein Therapeut, aber ich denke da ist der wichtigste Schritt Vertrauen aufzubauen und eine Umgebung herzustellen in welcher die Person in der Lage ist, sich zu äußern.

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Ist etwa so wie die Frage "Wird es morgen an dem Ort, an dem ich bin, regnen?" Müsstest halt erstmal wissen, wo ich bin.

Deine Freundin müsste da selbst fragen. Dazu hängt das natürlich auch vom Therapeuten ab. Und Therapie ist kein Allheilmittel. Vor allem bringt sie ein paar Voraussetzungen mit sich, also grundlegendes Zeitmanagement (um überhaupt zu erscheinen) aber auch grundlegende Kommunikationsfähigkeit (sonst läufts ja auf 50 Minuten gegenseitiges Anschweigen aus). Am wichtigsten ist natürlich der Wille, sich auch zu verändern und an sich zu arbeiten, sonst wird jede Therapie scheitern. Frei nach dem Motto: "Ich bin beim Fitnessstudio angemeldet, aber irgendwie bau ich keine Muskeln dadurch auf. Wieso Training, ich dachte die Anmeldung reicht?" Gegenfrage: Hast du eine bessere Idee als Therapie, um die "mentale Instabilität" in den Griff zu bekommen? Sonst wäre das ja zumindest Mal einen Versuch wert.


binzuunkreativv 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 01:53

nicht wirklich. schon seitdem ich mit mentalen problemen zu kämpfen habe, fress ich alles in mir hinein und rede ebenfalls nicht. ich arbeite mit mir selbst. ich bin nie über irgendwas hinweggekommen sondern hab es einfach in mir verstaut. leider bin ich auch oft am falschen ort und zur falschen zeit zusammengebrochen. kann es nicht weiterempfehlen.

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