Hi mein Sohn geht auf eine Mittelschule und wird regelmäßig vom Lehrer vor der Klasse vorgeführt und runter gemacht. Der Lehrer macht das allerdings nicht nur bei ihm. Z.b Der Lehrer fragt in die Klasse: Wer macht den Blumendienst? Ein Schüler meldet sich und bekommt vom Lehrer die Antwort: Du nicht, du bist zu Fett und passt nicht durch den Gang.
Als ich wegen meinem Sohn nach langem Betteln endlich ein Gesprächstermin beim Schulleiter bekam, habe ich unter anderem diese Situation wieder gegeben mit dem Hinweis das dies auch Mobbing ist. Das mein Sohn nicht der einzige ist der unter diesem Lehrer leidet. Der Lehrer reagierte wie folgt: "Sie müssen verstehen, bei dem genannten Kind handelt es sich um einen großen, mächtigen Menschen, außerdem geht mich das nichts an und ich solle mich nur um meinen Sohn kümmern."
Im weiteren Gespräch wurde mir und meinem Sohn dann unter Zeugen, eine Wahrnehmungsstörung und Tatsachenverdrehung vom Lehrer und Schulleiter Diagnostiziert. Ich habe das Gespräch dann abgebrochen. Habe mich dann ans Schulamt gewandt, in der Hoffnung das dieser Terror endlich aufhört. Nachdem der Herr vom Schulamt kontakt zum Schulleiter und wohl auch zum Lehrer Aufnahm, ging es erst richtig los. Aus Verzweiflung wie mein Sohn sich nun weiter verhalten soll, schrieb dieser mir eine Nachricht, als der Lehrer ihn erneut fertig machte. Da endet der Terror jedoch noch immer nicht, aber kurz um Resultat davon ist. Mein Sohn hat nun einen Verweis und wurde für 6 Schultage von der Schule ausgeschlossen. Ich habe ein Schreiben vom Lehrer erhalten, wo behauptet wird das dieser angeblich eine Audio Aufzeichnung getätigt hat. Und ein anderes Schreiben wo der Schulleiter den Ausschluss vom Unterricht begründet,weil mein Sohn mir eine Nachricht geschrieben hat und verweigert hat sein Handy abzugeben. Außerdem wurde mir gedroht wenn ich nochmals gegenüber Dritten (also z.b. dem Schulamt) falsche Tatsachen behaupte wie die Diagnostizierte Wahrnehmungsstörung, bekomme ich vom Lehrer, Schulleiter und vom Vorgesezten des Schulleiters eine Anzeige.
Nun meine Frage, wie kann ich mich nun wehren? Muss ich nun alles über meinen Sohn ergehen lassen ohne das es Konsequenzen für den Lehrer bzw. Schulleiter hat?
Ist das nun so ein Mundtod Argument seitens der Schule? Darf ich mich nicht wehren um Missstände aufzudecken und auszuräumen.
Mach ich mich jetzt schon strafbar, weil ich nach Hilfe suche?
Mein Sohn ist sicher kein Mauerblümchen und reagiert auch emotional und wenn er zu Unrecht angegriffen wird schießt er einfach mit einem Satz raus, ohne nachzudenken. Aber sowas darf doch nicht einfach Tod geschwiegen werden. Zudem ist er voll in der Pubertät was sein Verhalten keinesfalls entschuldigen soll.
Für konstruktive Vorschläge wie ich nun weiter damit umgehen soll, wäre ich sehr dankbar.
Leider reichten die Zeilen nicht aus um die komplette Geschichte zu schildern.
Das Problem ist, das ich wirklich Angst habe, dass er Probleme bekommt, wenn ich mit irgendjemandem darüber spreche.