Hilfe mein hochbett ist viel zu laut und wackelig, was kann ich tun?
Ich habe ein selbstgebautes hochbett, welches eigentlich genau an das zimmer angepasst ist und mit den wänden abschließt. Nun ist es aber so, dass zwischen wand und bett auf beiden Seiten doch noch ein kleiner Spalt ist und das Bett extrem laut gegen die Wand knallt wenn man sich darin bewegt. Jemand eine Idee was ich tun kann? Anschrauben ist leider keine option, da sie wämde das nicht aushalten würden
7 Antworten
Ich weiß nicht, was das für ein Wandmaterial sein soll, aber wenn es Gipskarton ist: Das wird ja oft auf einem Unterbau montiert. Also ein "Gitter" aus Kanthölzern. Wenn es dir gelingt, diese Kanthhölzer zu lokalisieren (wozu es in USA beispielsweise elektronische "stud finder" gibt, die glaub ich mit Ultraschall arbeiten)...
ansonsten bietet es sich an, die Lücken mit Brettern passender Stärke als Distanzstücke zu füllen und durch diese hindurch dann an der Wand zu verschrauben.
Die Schrauben möglichst hoch ansetzen, damit der Hebelweg für die eingeleitete Kraft möglichst gering bleibt. Die Querkräfte werden ja sowohl beim Liegen als auch beim Aufsteigen auf Höhe des Lattenrosts in das Bettgestell eingeleitet. Wenn du jetzt weit unten dübelst, wirken die Beine wie Brechstangen auf die Dübel.
Was du vermeiden solltest: Anschrauben eines Beine an zwei Wänden "über Kreuz" mit Rahmendübeln.
Jedenfalls wenn das Bett theoretisch noch mal demontierbar sein soll, ohne die Wand einzureißen ;-)
Ist nicht klar, wieso die Wände anschrauben nicht aushalten sollen. Die Schrauben werden ja nicht mit dem Gewicht des Bettes plus Inhalt belastet, sondern nur mit relativ geringen Bewegungen, meist in horizontaler Richtung.
Ich habe meine (Doppel-)Hochbetten angeschraubt. Im einen Fall (Backstein) hält das immer noch an zwei Schrauben.
Im anderen Fall (Gipskarton) hielt es immerhin drei Jahre an zwei Schrauben, musste dann erneut mit vier Schrauben verschraubt werden (üppig Moltofill oder ähnliches in Löcher gepresst). Zusätzliche Schrauben anbringen verteilt den Zug auf diese besser, so dass das Bett auch bei "schlechten" Wänden hält.
Das Bett selbst sollte sich aber möglichst wenig verziehen können, damit eine dadurch evtl. vorhandene Belastung gering bleibt. Also Verstrebungen anbringen - daran fehlt es häufig bei selbstgebauten Hochbetten.
Alle Schrauben und Verbindungen an Wand und Holz nachziehen.
Tja dann könntest du den guten Herren wegen Hausfriedensbruch anklagen. Allein das Gesetz schreibt es vor, dass er während der Wohnungsübergabe sämtliche Schlüssel dem Mieter abgeben muss, nicht einmal ein Ersatzschlüssel ist erlaubt.
Ich weis nicht wie das Hochbett aussieht aber wie sieht es mit einer Querverstrebung aus um die Stabilität zu erhöhen?