Hilfe ich bin chronisch krank. Was tun?

5 Antworten

Als erstes beantrage über den Hausarzt eine Kur zur Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit!

Dann erst kann man "nicht mehr arbeiten" gehen.

Dann wird geprüft, inwieweit du noch erwerbsfähig bist (deswegen vorher die Kur, die läuft über die Rentenversicherung als Kostenträger) und damit entscheidet sich dann erst, wie es weiter geht.


HilfeHilfee451 
Beitragsersteller
 10.01.2022, 05:54

Dazu bräuchte ich erstmal einen Arzt, der sich mit meiner Krankheit (CFS) auskennt. Mein Hausarzt kennt diese Krankheit nicht.

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Dea2019  10.01.2022, 05:56
@HilfeHilfee451

Chronisches Erschöpfungssyndrom... hab ich auch als Folge einer Krebserkrankung! Such dir einen Arzt, der sich mit Onkologie auskennt....der kennt dann auch CFS.

Ich war gerade erst zur Reha, wo eben auch meine CFS mit therapiert wurde. Und...ich arbeite wieder (habe 2 Jobs) und fühle mich fit genug dafür.

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HilfeHilfee451 
Beitragsersteller
 10.01.2022, 06:25
@Dea2019

Wenn ich länger als eine halbe Stunde auf den Beinen bin bekomme ich übelste Gliederschmerzen und könnte im Stehen einschlafen.

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Dea2019  10.01.2022, 09:11
@HilfeHilfee451

Ich bin weder Ärztin noch Therapeutin.

Ich rate dringend so eine Reha zu beantragen über den Hausarzt! CFS als Nebenerscheinugn von Krebs und auch von Corona hat dazu geführt, dass es in den Rehakliniken gute Therapieansätze gibt!

Es lohnt sich au jeden Fall. Und schlimmer kann die Situation wohl kaum werden, oder?

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Ist diese Erkrankung vom Arzt diagnostiziert? Weil dann kannst du bestimmt Hilfen beantragen. Oder an Maßnahmen zur Wiedereingliederung in die Erwerbsfähigkeit teilnehmen und erstmal z. B. nur zwei oder drei Stunden arbeiten. Vielleicht ist auch generell eher ein Teilzeitjob (mit Gleitzeit) etwas für dich? Qie lange könntest du denn am Stück arbeiten?

Arbeitslosengeld (wenn du die Anforderungen erfüllst) oder Grundsicherung / Hartz 4

Zunächst fällst du in Hartz IV. Wenn du wegen Krankheit dauerhaft nicht arbeiten kannst ordnet das Amt eine Untersuchung durch einen Gutachter der Rentenversicherung an. Dein normaler Hausarzt hat damit nix zu tun.

Der Gutachter fordert dann alle medizinischen Unterlagen an und in der Regel musst du zu einer Untersuchung hin. Die Fahrtkosten bekommst du erstattet, ist meistens nicht gerade um die Ecke.

Sollte dir dann Arbeitsunfähigkeit attestiert werden wird geprüft ob du genug in die Rentenversicherung eingezahlt hast um Rente zu erhalten. Sollte dir keine oder nur wenig Rente zustehen wird vom Amt für Grundsicherung aufgestockt (vorausgesetzt du bist mittellos, solltest du Vermögen haben musst du das natürlich zunächst verbrauchen und die sagen dir ggf. auch wie lange du damit auskommen musst, hat damit zu tun dass man sich nicht selbst in Not bringen darf indem man z.B. Das Geld verprasst und dann beim Staat die Hand aufhält).

Grundsicherung ist genau so viel wie Hartz IV nur musst du nicht mehr zu Terminen und musst dich nicht mehr bewerben. Du darfst ebenfalls maximal 100,-€ im Monat hinzu verdienen (z.B. Durch eBay-Verkäufe, arbeiten kannst du ja nicht mehr)

Wenn du Schenkungen erhältst oder was erbst musst du das offen legen und eine bestimmte Weile damit auskommen bis du wieder Anspruch auf Unterstützung hast.

Bei weiteren Fragen kannst du mich gerne anschreiben!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Raus aus der Komfortzone.

Arschbacken zusammenkneifen und aktiv werden.

Du bist weder depressiv noch chronisch krank, wie man deinen Fragen entnehmen kann.

Such dir Arbeit.

Das ist der Weg. ;-)


HilfeHilfee451 
Beitragsersteller
 10.01.2022, 11:41

Nach sehr geringer Anstrengung (20 Liegestütze oder 1 Stunde spazieren) bekomme ich Gliederschmerzen und halt die üblichen Grippe Symptome und muss ein paar Stunden, manchmal tagelang liegen um mich zu erholen. Und dann bin ich immer noch nicht fit, sowie ein normaler Mensch.

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