hi leute ich soll in musik ein referat über die harfe halten und ich weiß bis jetzt überhaupt noch nichts über sie,ich freu mich wenn ihr mir helft?

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Ursprünglich ist eine Harfe ist ein Saiten- und Zupfinstrument, bei dem jede Saite eine festgelegte Tonhöhe hat,und ist eines der ältesten Instrumente. Konzertharfen haben Pedale, mit denen man die Tonhöhe verändern kann.

Hi,

ein Instrument, das über 5000 Jahre existiert, in der ganzen Welt verbreitet ist, sich in dieser Zeit (auch in den letzten 500 Jahren extrem) in verschiedenster Form entwickelt hat, regional und zeitlich, ist nicht mal so eben mit ein paar Worten abzuhandeln. 

Falls du dich aber wirklich interessierst, dann bekommst du auch geholfen.

LG, Jürgen

PS: Nicht nur die sogenannte »Konzertharfe« hat Pedale, auch die sogenannte Tiroler Volksharfe und auch frühere Einfachpedalharfen.



zoest 
Beitragsersteller
 20.04.2016, 19:55

ich kann das instrument nicht einfach wechseln,das ist das erste

das zweite ist,ich kann auch nicht sagen das ich kein referat mache(das hat der leherer so entschieden und nicht ich)

das dritte,ich wollte ja nicht nur ein paar worte nur paar sachen was ich vLlt in die einleitung schreiben könnte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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TheStone  20.04.2016, 23:03
@zoest

Wer hat was von "instrument wechseln" gesagt. Wie wär's wenn du die Leute, die dir helfen wollen und Zeit und Mühe investieren nicht anpflaumst?

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Ok, dann probiere ich es mal in paar Stichwörtern.

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Eine Harfe ist ein Saiteninstrument, bei dem die Saitenebene senkrecht zur Klangdecke steht. Das ist im Jahr 1914 von den beiden Musikethnologen Hornbostel und Sachs in der »Systematik der Musikinstrumente« so beschrieben worden und gilt heute als die wissenschaftliche Definition. Bei allen anderen Saiteninstrumenten (Geige, Gitarre, Zither, Leier …) ist die Saitenebene parallel zur Klangdecke.

Die ersten Nachweise für Harfen sind aus Mesopotamien. Da gab es ein sumerisches Schriftzeichen noch vor Erfindung der Keilschrift (www.geschichte-der-harfe.de) auf Tontäfelchen, etwa 3300 vor Christus. Bilddarstellungen mit Harfen etwas später ebenfalls in Mesopotamien und auch in Ägypten.

Die ersten Harfen waren Bogenharfen. Es gibt die Vermutung, dass sie aus dem Jagdbogen entwickelt wurden, indem man weitere Sehnen/Saiten zu der einen Bogensehne hinzugefügt hat.

Die nächste Entwicklungsstufe sind Winkelharfen, bei denen der Saitenträger (da wo die Saiten gestimmt werden) in einem Winkel zum Klangkörper steht (also nicht bogenförmig, wie bei den Bogenharfen).

Die dritte Entwicklungsstufe sind die Rahmenharfen. Alle europäischen Harfentypen sind Rahmenharfen. Rahmenharfen haben eine Vorderstange, die der Harfe wesentlich mehr Stabilität gibt, als es bei den Bogen- und Winkelharfen der Fall ist.

Die ersten Abbildungen mit nordeuropäischen Rahmenharfen findet man in Schottland auf piktischen Stelen (Steindenkmäler).

Harfen sind in den allermeisten Fällen diatonische Instrumente. Um Halbtöne (wie die schwarzen Tasten beim Klavier) zu erzeugen, muss man die Saitenlänge um ein bestimmtes Stück verkürzen, dann erklingt der Ton einen Halbton höher. 

Das kann mit einer kleinen Mechanik am Hals der Harfe sein, oder – bei Pedalharfen – mit Pedalen, die über eine komplizierte Mechanik im Inneren der Harfe Umstimmer am Hals betätigen. Im Mittelalter und der Renaissance gab es diese Umstimmmöglichkeiten an Harfen noch nicht.

Es gibt aber auch chromatische Harfen, die alle 12 Halbtöne der Oktave (des westlichen Tonsystems) bieten. Das gibt es in mehreren verschiedenen Konstruktionsformen.

Das Wort »Harfe« kommt von dem germanischen Wort »harpan«, was soviel wie »reißen« (zupfen) heißt.

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So, wenn du noch mehr wissen willst, frage einfach, ich weiß ja nicht, für welche Klasse es ist.

Lieben Gruß, Jürgen


TheStone  20.04.2016, 23:02

Die Antwort war wohl vor die Säue geschmissene Perlen.

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Hi »TheStone«,

sorry, aber ich hatte zunächst mal einen anderen Text geschrieben (tatsächlich mit »Instrument wechseln«), den dann aber in der Korrekturzeit noch mal zusammengekürzt auf das, was nun zu sehen ist.

»zoest« hatte den ursprünglichen Text möglicherweise als E-Mail schon bekommen gehabt …

LG