Herdplatten gehen an und aus- ist das normal?

10 Antworten

Es gibt (vom einigen wenigen anderen Ausnahmen abgesehen) 2 Arten von Heizplattensteuerungen. Das ist einerseits die ungeregelte 7 Takt Schaltung und die geregelte Mehrstufenschaltung.

Bei der 7 Taktschaltung (nur für Widerstandsheizungen) gibt es unterschiedliche Schaltleistungen, die fest und ohne Regelung auf die Platte geschaltet werden.

Eine geregelte Mehrstufenschaltung arbeitet immer mit der vollen Heizleistung der Platte und schaltet immer so lange ein, bis die Temperatur erreicht ist, die der Schaltstufe entspricht, geht also fortlaufend an und aus. Halogenheizungen und die meisten Widerstandsheizungen für Ceranfelder funktionieren so. Allerdings sollte die Restwärmeanzeige an gehen und erst wieder aus, nachdem ausschaltet wurde und die Restwärme abgeklungen ist.

Induktionsplatten funktionieren nur geregelt und glühen nicht auf, bzw. haben sie nur so viel Restwärme, wie der Topf verursacht hat.

das an und ausgehen ist normal. allerdings mit der Restwärmeanzeige das ist etwas ungewöhnlich, muss aber nicht schlimm sein... das kann dir jemand beim Hersteller des gerätes beantworten. auf dem Gerät befindet sich ein aufkleber mit einer so genannten E-Nummer. anhand derer kann man dir auch eine Anleitung besorgen.

moderene cercanfelder haben eine geregelte oder eine ungeregelte Taktsteuerung. bei der geregelten ist es so, dass jede stufe einer bestimmten temperatur zugeordnet ist, wird sie erreicht, schaltet der regler die Platte ab, bis sie unterhalb eines leicht darunter liegenden punktes (hystese) abgekühlt ist, und schaltet sie dann wieder ein.

bei der ungeregelten, ist das quasi wie bei einem dimmer. nur viel viel langsamer. wenn der herd beispielsweise 12 stufen hat, dann bedeutet stufe 1 0,5 sekunden an, 5,5 sekunden aus. stufe 6 wäre dann 3 sekunden an, 3 sekunden aus... usw...

lg, anna

Dann solltest Du vllt. mal einen Elektrotechniker rufen. Ich Denke, da stimmt wirklich etwas nicht oder ich verstehe die Frage nicht!

Ich habe auch ein cerankochfeld und die Heizquellen glühen, wenn sie aufheizen, die Wärme reguliert sich selber und das Wärmestandlämpchen sollte nicht an und aus gehen, das leuchtet immer, solange die Platte noch heiss ist, so dass man sie nicht berührt, es löscht erst dann, wenn keine gefahr mehr besteht.

Ruf da besser einen Fachmann! L.G.Elizza

Heizen - Restwärme nutzen - Heizen - Restwäre nutzen ... usw. Ist normal und spart Strom! Oder wo ist das Problem?


macrein  20.04.2017, 13:08

Früher hatten die Herdplatten mehrere Heizwendel zB. 500W, 1000W bei Stufe 3 wurden die beiden Heizwendel zusammen geschalten ergibt dann 1500 Watt.

Heute sparen sich die Hersteller das und machen eine Heizwendel mit Bsp. 2000 Watt  die immer aus und eingeschaltet wird (ist billiger herzustellen). Die Heizplatten sind Hitzegeregelt über ein Thermostat und nicht Stromgeregelt.

Diese pulsende Strombelastung mag das Stromnetz überhaupt nicht, dem Ofenhersteller ist das aber völlig egal.

Ich kauf mir kein Cerankochfeld mehr, denn in Zeiten von Photovoltaik brauche ich einen gleichmässigen Stromabnehmer dessen Leistung ich regeln kann um den Solarüberschuss weg zu bekommen um Strom-Eigennutzung zu erhöhen.


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"Wärmestandsanzeige"? Eine Lampe, die anzeigt, dass das Feld heiß ist - als Warnung?

Bei mir "glühen" die Kochfelder auf nicht durchgehend, das ist schon richtig so. Aber die Hitzewarnanzeige leuchtet, bis man die Fläche schmerzfrei berühren kann.