Heizungsmessgerät auch privat kaufbar?

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Erstens ist ein Eingriff in die Heizungsanlage und dazu zählen alle Anbauten und Veränderungen, vom Eigentümer zu genehmigen! Das nur mal als Grundlage für Deine Idee. Die Meßgeräte, die Du meinst sind bestimmt die, die an den Heizkörpern montiert sind. Das sind sogenannte Heikostenverteiler, die Dir als einzelnen Miete4r gar nicht nützen. Diese Geräte sind an allen Heizkörpern der gesamten Heizungsanlage montiert und werden dazu benutzt um den gesamten Verbrauch auf alle Wohneinheiten zu verteilen. Diese Verteilung wird von der Abrechnungsfirma anhand der Werte der Heizkostenverteiler berechnet. Es hilft Dir also nichts diese Geräte zu kaufen, erstens weil Du sie erstens nicht einzeln erwerben, sondern nur mieten kannst und weil Du auch für die Auswertung keine ausreichende Werte hast. Es gibt dann noch die Wärmemengenzähler, die anhand von Durchflußmenge und der Differenztemperatur zwischen Vor- und Rücklauf die verbrauchte Wärmemenge berechnen und anzeigen. diese Geräte kannst Du einzeln kaufen. Allerdings nützt Dir das recht wenig, da Du sie nicht ohne größeren Eingriff ins Rohrsystem der Heizung  montieren kannst. Und das ist Dir ohne Gehemigung des Eigentümers nicht möglich! Ich bezweifele auch stark, daß Du die Genehmigung erhälst. Auch wenn Du die Genehmigung erhalten würdest, wären die Werte, die Du ermittelst nicht relevant. Entscheidend ist einzig und allein die Abrechnung der externen Abrechnungsfirma ist ausschlaggebend für die Heizkostenabrechnung. Was Du machen kannst ist Deinem Vermieter den Vorschlag zu machen die Abrechnung von Heizkostenverteiler auf Wärmemengenzähler um zu stellen. Die Abrechnung wird dann aber wieder von einer externen Firma ausgeführt, denn die Meßgeräte werden am besten geleast, denn  die Geräte müssen alle paar Jahre geeicht oder ausgetauscht werden, da sonst die Messung und Abrechnung ungültig wäre. Also lässt man die gesamte Hardware von einer externen Firma liefern und die Abrechnung erledigen. In Endeffekt ist die Abrechnungsart aber egal, denn das Ergebnis wird kaum anders ausfallen.

Das wird dir nichts nutzen den die von der Ablesefirma angebrachten Verbrauchzähler an den Heizkörpern sind Genormt und auch Verplomt und DIN genormt wen du selber ein 2tes digitales Ablesegerät anbringst kann es sein das dieses das Orginale stört auch ist die Ausage des zweitens unnütz..

Was du meinst ist ein Heizkostenverteiler. http://de.wikipedia.org/wiki/Heizkostenverteiler

Der Link erklärt auch warum es dir nichts nützt wenn du eigene Heizkostenverteiler hast. Wenn du deine Heizung abdrehst dann heizen deine Nachbarn ja deine Wohnung in gewissem Umfang ja mit, ja und dafür wirst du auch zur Kasse gebeten. Einzige Abhilfe wäre hier ein Eigenheim.

 


EliteCast 
Beitragsersteller
 30.03.2015, 22:33

Das Haus gehört tatsächlich uns. Wir haben unten bloß Mieter.

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Wie so oft ist auch diese Frage nicht eindeutig genug.

Also, wozu sollten eigene Geräte dienen? Warum also wird den Anderen nicht vertraut? Käme man überhaupt zu allen Zeiten an seine eigenen Geräte um die zu kontrollieren, bzw abzulesen?

Wenn ich solche eigenen Geräte wollte, würde ich mich genau erkundigen nach welchem "Prinzip" diese Messgeräte arbeiten und sowas selbst herstellen. Als Elektroniker könnte man dies eventuell komfortabler machen.

Schnurlose Auswertung der Messergebnisse ;-)

Habe mich zu diesem Thema aber noch nicht gut umgeschaut, ob es sowas nicht bereits fertig gibt. Zum Beispiel im Home-Automations-Bereich.

Siemens wird sich wohl eher an größeren Projekten orientieren, sowas nicht bedienen wollen ;-)

wird dir wenig bis nichts nutzen, da du die verbräuche der anderen auch messen musst. diese geräte messen nämlich nur die relativen energiemengen.

um eine absolute messung der heizungsenergie zu vollziehen brauchst du neben der temperatur auch die duchflussmenge. google mal nach "wärmemengenzähler"

lg, Anna