Heilige Birma Freigang oder Stubenhocker?
Ich habe auch seit kurzem eine Birma! Sie wurde von den Nachbarn nach einem Umzug zurückgelassen! Ich weiß, dass sie sonst immer draußen war und Abends erst wieder rein kam. Leider ist sie tagsüber lange alleine! Jetzt bin ich mir auch nicht sicher, was für sie am Besten wäre, da ich mir eigentlich keine zweite Katze anschaffen wollte und den Freigang nicht gern riskieren wollte. Zwar ist sie ein richtiger Abenteurer und auf der Straße auch ziemlich scheu, sodass ich sagen würde, dass es für Tierklauer schwer sein wird, sie zu fangen! Jedoch habe ich natürlich auch Angst um sie, wenn sie den ganzen Tag draußen ist! Aber wie gesagt, sie kennt es bisher nicht anders! Und oftmals ist sie nicht gerade ausgelassen, verständlich, wenn man seit einigen Tagen nur zu Hause ist und sonst immer den Freigang genießen konnte!
Und mir ist aufgefallen, wenn sie mal muss, möchte sie unbedingt raus und jammert auch die ganze Zeit an der Terassentür rum!
Was würdet ihr mir als Tipp geben?
2 Antworten
Das sind alles gute Überlegungen. Vorsicht ist immer das erste Gebot. Aber, wenn sie 18 Monate immer draussen war oder zumindest mehr als 1 Jahr, wirst Du wohl sicher bei einem Versuch, sie zum Stubentiger zu machen, den Kürzeren ziehen. Versuch macht klug, dann hast Du wenigstens kein schlechtes Gewissen, sollte dann mal was Schlimmes passieren. Leider hast Du als Nachfolger nun die Suppe/Fehler der Vorbesitzer auszulöffeln. Meine Birmchen gehen auch raus, aber in einen geschützten Raum. Die frische Luft und das Vogelgezwitscher ist natürlich sehr attraktiv für sie. Meistens erwarten sie mich schon auf dem Ausguck auf dem Balkon, wenn ich nach Hause komme. Viel Glück, eine Birma ist es immer wert, auch unter Umständen den Kürzeren zu ziehen.
Danke für deine Antwort! Also ich habe mir jetzt überlegt, ihn noch einige Wochen drin zu lassen (leider bei dem tollen Wetter :s) und wenn er sich dann fast zu 100 % an mich gewöhnt hat ihn dann mal raus zu lassen. Hoffentlich kommt er nur dann wieder oder ihm passiert nichts! Man macht sich halt schon Sorgen...
Aber ich denke es ist das Beste für ihn!
Ist ganz klar: Es ist immer schlecht, die Gewohnheiten eines älteren Tieres zu ändern. Ich würde alles beim alten lassen und aus Verantwortung dafür Sorge tragen, dass sie regelmäßige Impfungen erhält -Tollwut braucht sie nur noch alle 3 Jahre- aber Seuche und Leukose muß jährlich erfolgen und natürlich gegen Parasiten: Spot-on und Entwurmung. Dann lass sie laufen und glücklich sein. Sonst habt ihr beide die Hölle auf Erden. Ein älteres Tier stellt man nicht mehr um, daher sage ich auch immer: lieber von Beginn an drinnen lassen, aber nun ist es wie es ist.....
Danke für deine Antwort!
Zunächst muss ich sagen, dass sie garnicht so alt ist, höchstens 1 1/2 Jahre!
Nur es ist die Frage ob es auf Dauer auch das Beste für sie wäre, wenn sie Freigang hat. Also zum Klauen ist sie definitiv zu scheu, aber vielleicht frisst sie mal etwas giftiges, passt nicht gut genug auf die fahrenden Autos auf...
Es ist halt schwierig alles auf eine Waage zu legen und dann abzustimmen...