Haushaltsgeld welche Höhe?

6 Antworten

Eine einfache Lösung:

getrennte Konten PLUS ein gemeinsames Konto für die Fixkosten.

Von diesem "Haushaltskonto" wird ALLES bezahlt, also Lebenshaltung, Hausdarlehen, Strom Kleidung etc.

Diese Fixkosten mal ausrechnen, wieviel dafür benötigt wird.

Dann das jeweilige Nettoeinkommen in Relation setzen.

Beispiel: Du hast 2/3 des gesamten Nettos, sie 1/3. Also trägst du 2/3 der Fixkosten und sie 1/3.

Was jedem dann übrig bleibt, ist "seins".

Oder, (so haben mein mann und ich das gehandhabt): Alles auf ein gemeinsames Konto, davon die Fixkosten weg. Jeder konnte so 100-150 € im Monat "für sich" verwenden. Größere Sachen wurden vorher abgesprochen (Du, Schatz, ich habe da XY gesehen,soll aber ABC (mehr als 100 €) kosten. ist das diesen Monat drin?). Ach ja, den Wochenendeinkauf haben wir immer gemeinsam gemacht.

Hat nach ersten Anfangsschwierigkeiten dann reibungslos funktioniert.


Begocidi 
Beitragsersteller
 15.09.2021, 10:03

das klingt vernünftig ! danke für die antwort

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Macht doch einfach mal eine Gesamtaufstellung aller Einnahmen und Ausgaben. Was wirklich übrig bleibt, das teilt ihr durch 2.

So wie du es beschreibst, hört es sich an, als wenn du wirklich am Ende 1450 Euro für dich hast und sie hat nichts...Das wäre ja auch mehr als unfair. Denn ich kann mir vorstellen, dass sie keine Lust darauf hat hinter jedem Cent hinterher zu betteln, wenn sie sich mal etwas kaufen möchte.

bei uns gibt es keine bestimmt höhe,haben ein gemeinsames konto und jeder holt sich das was er braucht.behaupte mal so 1000 beide pro monat reicht für uns zu zweit locker.ausgaben fürs haus werden gemeinsam besprochen und bezahlt

due hast 2 drittel, sie hat ein drittel des einkommens. wenn 1500,- über sind stehen ihr 500 zur verfügung dir 1000,- rein rechnerisch


Begocidi 
Beitragsersteller
 15.09.2021, 09:56

weird das einkommen der frau nicht berücksichtigt bei der rechnung ? danke für die antwort

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Ich finde ja schon den Gedanken, dass irgendwem irgendwas zustünde und das gegeneinander Aufrechnen super nervig.

Wir machen das ganz einfach: jeder hat sein eigenes Konto. Der eine zahlt das, der andere zahlt das. Will einer was nur für sich (Quasi also Taschengeld) hat er ja sein Konto und kann das davon bezahlen. ab 200€ wirds wenigstens beim Anderen angekündigt, damit der sich nicht wundert, wieso man so wenig Geld hat. Wird was für alle gebraucht (Haushaltsgeld also) zahlt der, der die entsprechende Anschaffung macht und wenn der dazu nicht genug Geld hat, wird der Andere gefragt. Fertig.

Ihr hab 4,5k netto. Das haben wir gerade mal brutto und machen trotzdem kein Aufhebens drum. Weder dass einer sagt, ihm stünde irgendwas zu, noch dass der andere in Frage stellt, wenn einer mal Geld braucht.